Hallo zusammen,

ich fahre einen MG TF 135 Bj. 2003 und habe seid längerem das Problem, dass bei kaltem Motor beim treten der Kupplung der Motor sporadisch einfach ausgeht.
Man sieht auch, dass bei kaltem Motor die Drehzahl beim treten der Kupplung bis auf 200 U/min absackt, teilweise schafft er es dann halt nicht mehr die normale Leerlaufdrehzahl wieder zu erreichen. Wenn er es schafft bleibt die Drehzahl daraufhin aber konstant.

Kennt jemand das Problem zufällig und kann mir bei der Fehlersuche helfen?

Viele Grüße
Christopher

Schonmal den Schlauch vom leerlaufsteller abgezogen das er ordentlich Luft bekommt ?
Da kannst zumindest den als Fehler schonmal einkreisen
Oder halt Mykel sein Lieblingsspruch hast schonmal ans Testbook gehangen ?

Sehr merkwürdig, da ja eigentlich (insbesondere bei kaltem Getriebeöl) die Last am Motor beim Treten der Kupplung geringer werden sollte.

Mein Verdacht wäre, dass die Motorelektronik die Lastzustände nicht erkennt, also Richtung Drosselklappenpoti oder MAP Sensor. Und da heißt es in der Tat: Ab zum Kolb nach Nürnberg und ran ans TestBook.

Vielen Dank für die Tipps schonmal
Fehler hatte ich schonmal mit einem normalen OBD Stecker ausgelesen, da waren keine hinterlegt. Kommt man da mit dem original Tester an mehr Informationen?
Das mit dem Schlauch werde ich mal probieren.
Kann man das Drosselklappenpoti, bzw den MAP Sensor auch selbst prüfen?
In die Werkstatt will ich eigentlich erst wenn ich selbst alles probiert habe, treu nach dem Motto selbst ist der Mann

JA mit dem Testbook geht einiges mehr zu machen als mit den OBD Leser.
Ganz in deiner nähe in Spardorf wohnt ein Testbookbesitzer der sich sehr gut damit auskennt.
Wenn du willst kann ich dir den Kontakt herstellen???

Sorry für die späte Rückmeldung, aber falls jemand anderes mal das gleiche Problem haben sollte, bei mir lag es an einem defekten Nockenwellensensor.

Das ist aber ein ausgesprochen merkwürdiges Fehlerbild dafür. Normalerweise wird der NW-Sensor ja beim Euro 3 Motor nur dafür gebraucht zu sehen, welcher Zylinder derselben Gruppe (also 1-4 oder 2-3) gerade im Arbeitstakt ist, damit sequenziell eingespritzt werden kann (für weniger Abgase). Ist der Sensor gehimmelt, läuft die Kiste eben im Gruppenmodus und spritzt mehr Saft ein, ergo läuft die Koste etwas angefettet und braucht mehr Sprit. Gerade im Kaltlauf merkt man davon an sich gar nichts.

Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass der Sensor nicht gar keine sondern schlicht falsche Werte lieferte, und die Elektronik komplett durcheinander gekommen ist. Habe ich jetzt schon bei ein paar Temperatursensoren gehabt, die gaben noch plausible (aber total falsche) Werte ab, und statt ins Notprogramm zu gehen, ging der Frontlüfter eben auch bei echten 120 Grad nicht an.

Auf jeden Fall prima, dass das geklärt ist.