Hallo,

ich wollte gestern und heute mit nem Laptop und ner OBDI-fähigen Software versuchen bei mir am MG in die Borddiagnose reinzukommen, aber konnte die ganze Zeit keine Verbindung herstellen. Mit dem gleichen Laptop und der gleichen Software hat Thorsten ("Jim Knopf") auch schon andere MGF MkI auslesen können, also kann es nicht daran liegen. Wir haben das Laptop dann an meinen Audi gehängt (der allerdings schon OBDII hat), und dort sind wir dann problemlos in alles reingekommen. Am Laptop kanns also nicht liegen.

Ich war diesen Sommer übrigens bei der Dekra zur Hauptuntersuchung, und da sind die mit ihrem Tester auch schon nicht in die OBD reingekommen. Wobei man ja bei der Dekra denken würde, die haben die richtige Software um auch auf alle möglichen OBDI-Fahrzeuge zugreifen zu können.

Hat irgendwer von euch auch schon solche Probleme gehabt? Hängt die Diagnose vielleicht an irgendner Sicherung dran, die durch sein könnte?

Würde mich auch interessieren woran so was liegt. Hab bei meinem MGF auch das Problem das meistens keine OBD-Verbindung zustande kommt. Ab und zu funktioniert es aber wenn er lust hat

OBD ist nicht... das geht nach ISO 9141 Protokoll

Die Buchse schaut zwar so aus aber ODB ist erst wirklich am MEMS3

wie Peter schon erwähnte, geht OBD2 erst ab MEMS3.
Bei den davorliegenden MEMS geht oft gar nichts. Wenn ich mich richtig erinnere,
werden bei dem "alten" MEMS über ein Protokoll die Steuergeräte aufgeweckt,
Protokollwechsel, und über das nächste Protokoll dann ausgelesen/angesprochen.
TÜV hat auch immer Probleme bei meinem MEMS3, x Versuche, zumindest kann dann der Fehlerspeicher ausgelesen werden. AU läuft dann immer auf "kein abgasrelevanter Fehler, bestanden" raus.

Hallo,
bei meinem MKI (Mems1.9) funktioniert das mit CDP+ eigentlich ganz gut. Worauf man allerdings achten muß,
ist der etwas "schlabbrige" Stecker.....

Gruß
Karl

Wie gesagt, die Software auf dem Laptop wurde bereits an anderen MGF MkI mit MEMS1.9 getestet. Es kann also nicht daran liegen.

Die Frage ist nicht ob mein 98er MkI OBDII kann oder nicht (er kann es natürlich nicht), sondern wie es sein kann, dass man mit einer Rover/MG OBDI-fähigen Software nicht in mein Fahrzeug reinkommt.

weil es für das reinkommen in steuergeräte das rover testbook gibt und alles andere für werkstätten uninteressant war....

@ xpower das ist ja ne klasse Antwort
Bei anderen Fahrzeugen geht es (Mgf und sonstige ) nur bei seinem nicht und du kommst mit testbook und sonst geht nix
Meine Vermutung ist das seine obd Buchse sich beim einstecken nach hinten geschoben hat und so der Kontakt nicht da war
Und sollte es so sein kommst du mit deinem testbook auch nicht weiter wenn das Kabel nicht angeschlossen wird oder ?
Mfg. Thorsten

wenn die Frage besteht, ob die Buchse und Stecker Verbindung haben,
warum messt ihr nicht, ob an dem Stecker zur OBD(x)-Einheit Dauerplus, Zündungsplus und Masse anliegt ?

Wie bekannt ist, ist mit normalem OBD-"Zeug" der MGF eigentlich nicht richtig anzusprechen,
bei F würde ich in Eurem Fall Kabel einstecken mal durchmessen, falls OK, gegen Testbook oder PScan testen,
dann sieht man ob die Fahrzeug-seitige Elektronik fehlerfrei ist.

Eventuell muss man dem OBD-Interface auch ein bestimmtes Protokoll aufzwingen,
ich hatte mal eines in der Hand das versuchte einen Autoscan der Protokolle, und wollte auch erst nachdem ich K-Line zwingend vorgab funktionieren ( war kein MG-Rover ).

Zwischenzeitlich gibt es ne App die mit Tablets/smartphone, USB-OTG und Interface MEMS 1.9 auslesen können soll. Noch nicht getestet.

...und ob die Buchse reingerutscht ist, sieht man hier eine richtig positionierte.
http://www.mgfregister.org/forum/viewtopic.php?t=15907

Dekra und TÜV: MGR verwendete ein proprietäres Protokoll, da geht mit Standard-SW und - Hardware nichts bzw. nicht viel.

Gerrit, es wäre m.E. schon wichtig, welche Software das genau ist. Wie wird die Verbindung aufgebaut, also mit automatischer Protokollwahl oder wird das manuell eingestellt. Wie Peter schon schrieb, ISO 9141-2 ist Pflicht, das muss man den Kisten aber manchmal explizit sagen.

Ich selbst habe das CDP+, was tadellos zum Auslesen und Fehler löschen taugt. Mehr aber auch nicht. Ansonsten besitze ich noch das PScan Interface, was optisch eher einfacher ist, aber dafür auch mehr kann, ich benutze eigentlich nur noch das. Außerdem läuft das auch direkt auf’m Macbook, ohne Windows-Emulator.

Das CDP+ hat etwa nen Hunni gekostet, das PScan gibt es für 157 Pfund direkt vom Programmierer. Bei den Preisen sehe ich keinen Grund, irgendwas anderes zu verwenden.

Bin mir nicht sicher. Kann sein dass das ne Software von Delphi ist (?). Müssten wir Thorsten nochmal fragen.

Aber das Problem ist doch, wieso funzt die gleiche Software bei Thorstens silbernem MkI aus ca. der gleichen Bauzeit wie meiner, und bei mir kommt keine Verbindung zustande...

Wie gesagt: Wird das korrekte Protokoll ausgewählt, ist der elektrische Kontakt überhaupt da?

Sowohl beim PScan als auch beim CDP+ wird der Kontakt über blinkende Leuchtdioden am Interface angezeigt, ohne dass ein Rechner überhaupt angeschlossen ist.

Es muß nicht einmal die ganze Buchse sein. Bei mir hat mal ein Scanner plötzlich nur noch schwarz/weiße Scans erzeugt, und ich habe eine ganze Weile gesucht, bis ich gesehen habe, daß ein einzelner Pin im SCSI-Anschluß (ja, es ist schon eine Weile her) nach hinten gerutscht war. Den habe ich vorsichtig wieder nach vorne gezogen, und das Problem war gelöst.