Servus beinand,
hab am Wochenende Zahnriemen und Wasserpumpe bei meinem TF gewechselt und bin natürlich, wie wahrscheinlich vor mir schon einige, die selbst schrauben.
Die Schraube der Riemenscheibe war mit Schlagschrauber (auf dem steht sogar Monster drauf ) nicht aufzukriegen. Da mir der Anlasserausbau und blockieren der Kurbelwelle zu umständlich erschien, hab ich mal ne andere Methode probiert, die ich so hier im Forum noch nicht gefunden hatte:

22er Nuss mit kurzer Verlängerung und Hebel aufgesteckt, den Hebel auf den Längslenker gelegt, Kerzen raus und ein kleiner Dreh mit dem Anlasser, auf wars. Der hat Kraft genug. Zum besseren Verständnis häng ich mal ein Bild an. Wie sich dann herausstellte, war die Schraube war vorher noch mit einer Schraubensicherung eingeklebt worden.

Nachmachen natürlich auf eigene Gefahr, sollte aber kein Problem sein.

Gruß

Das is ja mal ne coole Idee, Cadde? Cadde, hörst du zu?

Das kann aber richtig nach hinten losgehen würde das niemand empfehlen.

Servus,

keine Sorge, wenn die Verlängerung auf dem Längslenker aufliegt, kann nix abkippen, der Hebel sollte natürlich spielfrei aufliegen. Der Motor dreht immer nach rechts und die Nuss bleibt stehen. Es dreht halt nur das Gewinde der Kurbelwelle und nicht die Schraube. Hab ich schon bei mehreren Motoren gemacht, immer einwandfrei. Beim ersten mal wars zugegebenermaßen schon spannend, knackt aber nur, dann ist offen. Zur Not könnt man auch noch mit Spanngurten den Hebel sichern, aber wegfliegen kann da nix!

Gruß

wenn ich sowas wieder lese kräuseln sich mir die fußnägel....

Wegen der Nuss und Verlängerung mache ich mir keine Gedanken.

Eher das sich das Kurbelwellenritzel von der Krubelwelle löst und so der Zahnriemen nicht mehr das macht was er soll und so die Ventile geschrottet werden.

Mal ehrlich:
Ich find die Idee net schlecht, grundsätzlich.
Wenn ich dann aber das Ende der Aktion net sehe, dann tritt automatisch das ein, was wir alle vermeiden wollen.
Also conclusio: nix anderes als ein reziproker Schlagschrauber...

Servus nochmal,
Bedenken wegen Zahnriemen u.ä. braucht man nicht haben, der Anlasser wird ja nur angetippt, der Motor macht evtl eine Umdrehung, es geht ja nur um das Losbrechmoment der Schraube zu überwinden. Da wird nix locker, oder gar der Zahnriemen kann springen, ganz ehrlich, nix passiert, nur kurz den Anlasser, praktisch nur ein kleiner Ruck, dann ists lose. Muss ja keiner nachmachen, war nur meine Erfahrung beschrieben, für jemanden der nicht mal nen Schlagschrauber hat, oder bei dem er nicht reicht, so wie bei mir. Funktioniert bei meinem Subi genau so und bei anderen auch. Ich dachte es gäbe Bedenken bezüglich Abschleudern der Nuss oder der Verlängerung, die dann durch den Kotflügel schießt, aber das passiert bei kurzen Antippen des Anlassers nicht. Ist nur eine Beschreibung gewesen, jeder ist schon groß, wenn er selber schraubt

Gruß

Genauso ist das. Punkt und fertig.
Weiß auch nicht aber das liegt wohl an der Facebook/Twittter Mentalität das mann/frau immer alles kommentieren muß... egal ob ...

OK bin schon still
... andere schreiben solche Infos schon garnicht mehr hier rein, weil ... jeder immer gleich was an Katastrophen dazu weiss

So und das mach ich dann gleich zu hier.

PS. Merke dieser Erfahrungsbericht bezieht sich auf MG TF wo die Schwinge als Stütze für den Hebel dient.
Beim MGF muß man für die Art des Schraube lösens ein anderes Gegenlager *finden*
.. z.B. mit einem aufgesteckten Rohr den Fussboden als Gegenlager nehmen... das geht auch

Danke Dieter,

nicht geschimpft ist gelobt genug.
Der Sepp hat es begriffen, Schrauber nur umgekehrt!
Sorry, aber werds mir in Zukunft überlegen, was ich schreib, nicht dass gleich eine Abmahnung kommt.

Gruß

das mit dem Anlasser ist aber nichts neues, ein alter Schraubertrick, hab ich auch so gemacht, nachdem
ich mit drei verschieden Schlagschraubern, die Scheiss Mutter nicht gelößt bekommen habe...