Am Dienstag sind Andreas TF 160 und ich der Ursache auf den Grund gegangen, warum der Motor des MGF in amaranth nicht mehr dreht. Lange hat die Suche nicht gedauert. Ein Glucksen aus Zylinder 1 beim Hin- und Herschieben des Autos mit rausgedrehten Zündkerzen ließ dort einen Wassereinbruch vermuten. Letztendlich waren es rund 50 Milliliter Wasser, die wir rausgepumpt haben. Meine Vermutung ist nun, dass die Dichtung des Ansaugkrümmers, es ist der aus Kunststoff, den Geist aufgegeben hat. HGF erscheint mir wegen der Menge des Wassers, die bei angesaugt wurde, eher unwahrscheinlich. Wie seht ihr das?

Naja wie lange stand das Wasser denn schon da drin ?
Wenn es nicht erst ne Woche ist würde ich so oder so den Kopf runternehmen

So zwei Monate werden das schon gewesen sein. Der Motor dreht aber völlig frei, so dass ich nicht glaube, dass da ernsthaft was beschädigt ist. Bevor ich die große Schraubaktion starte, werde ich aber noch einmal mit dem Endoskop reinschauen.

Na dann halt nen Lappen drüber und blas richtig aus und dann gib bissl Öl rein

Habe ich gemacht. Da rostet nichts mehr. Darf nur nicht vergessen, das Öl vor dem nächsten Startversuch wieder abzusaugen

LOL...
Immer diese Anfänger

Google inlet manifold MGF und schon kommts.. ok, bissl weiter unten
http://mgfcar.de/inlet_manifold/index.html

Heisst, man kann recht deutlich an der Auflagefläche an einer Stelle Nähe Drosselklappe erkennen, ob da schon die grüne Dichtung eingebaut ist.
Wenn's die alte schwarze ist, dann umgehend raus damit, und gucken ob's dann dicht ist.

PS. das nach 10 Jahren dieser Predigt immer noch welche mit schwarzer Dichtung leben wäe doch verwunderlich.
PPS. gilt nur für nicht VVC vor 98

Welche Dichtung drin ist, weiß ich, wenn der Krümmer ab ist. Das Auto hatte aber 2007, ein Jahr vor der Stilllegung, einen HGF. Ich denke mal, damals wurde auch eine neue Dichtung eingebaut. Der Schaden ist laut Vorbesitzer auch erst dieses Jahr bei einem Startversuch aufgetreten.

Auf schwarz oder grün kannst du dich heute eh nicht mehr verlassen. Ich hab beim 45-er damals ne grüne Dichtung verbaut, die war nach einem Jahr wieder durch. Ich nehme nun immer die von Victor Reinz und nicht die, die beim Kopfdichtungssatz dabei sind.

Man sollte aber auch immer die Plastikbrücke auf Verzug, Risse oder Abplatzer im Dichtungsbereich prüfen, ehe man die wieder verbaut. Oder eben gleich ’ne Alubrücke dransetzen, dann ist Ruhe.

"Ich nehme nun immer die von Victor Reinz und nicht die, die beim Kopfdichtungssatz dabei sind."

Hola,
das sind so die Brösel, die Anfänger wie ich aufsammeln, gibt´s diese Tips auch am Stück?

Gruß Linus

info am stück = lieber bei einem bekannten anbieter kaufen als no name

Das Problem ist, dass auch an sich gute Anbieter (z.B. FAI/Camtec) bei fertigen Kits manchmal nur die eigentliche Kopfdichtung beisteuern, und der Rest kommt dann aus der Grabbelkiste. Das muss nicht unbedingt problematisch sein, ich hatte das Problem bisher auch nur bei der Ansaugkrümmerdichtung, alles andere, z.B. die Nockenwellensimmeringe, sind okay.

Laut Rechnung vom 09.03.2007 eines Augsburger Land Rover Centers, der das Auto damals auch dem Vorbesitzer als Vorführwagen verkauft hat, ist eine neue Dichtung LKJ101110 (ohne Suffix) eingebaut worden.

Ich denke, nächste Woche weiß ich, welche Dichtung verwendet wurde.

Ob schwarz oder grün siehst du aber auch an der kleinen Gummizunge, die unter dem Entlüftungsschlauch am Krümmer raussteht.

das erkennt matthias in seinem alter nicht mehr

Stimmt. Kann mich nicht mehr so richtig bücken

Gestern ging´s endlich weiter. Es war in der Tat eine grüne Dichtung verbaut, die war aber komplett nass. In den Nuten für die Dichtung im Ansaugkrümmer hatte sich rings um die Einlassrohre 1 und 4 ebenfalls Wasser gesammelt. Das ist auch nicht erst beim Abbauen des Krümmers dorthin gelangt, denn zum Zeitpunkt der Demontage befand sich kein Kühlwasser mehr im Motor.

Mein Eindruck ist, dass bei der Montage des Ansaugkrümmers nach dem Wechsel der ZKD gemurkst wurde. Einige der vier Krümmerschrauben ließen sich sehr leicht lösen. Bei einer war obendrein der Kopf rund gedreht. Da in der Rechnung der ZKD-Reparatur keine Krümmerschrauben und Bolzen auftauchen, gehe ich davon aus, dass die alten wieder verwendet wurden.

Das bringt mich zu der Frage, ob es besser ist, wieder Schrauben für die Befestigung des Krümmers an der Unterseite zu verwenden, oder ob Stehbolzen und Muttern die bessere Wahl sind, so, wie das im Service Bulletin von MG Rover steht. Was ist die Expertenmeinung?

ich denke da wird sich einer nicht die Mühe gemacht haben alles mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen.
ist halt bissl fummlig die ganze Arbeit.

Davon gehe ich auch aus. Murks halt

Mit so viel Wumms werden die gar nicht angezogen, 25 Nm bei dem Plastikteil, wenn ich mich richtig erinnere. Ob Schrauben oder Stehbolzen ist eigentlich wurscht, was die Haltbarkeit angeht.

Ich würde ja ne Alubrücke reinsetzen, dann ist da Ruhe.

Stimmt schon. Aber auch bei 25 Nm sollte man beim Lösen einen gewissen Widerstand spüren