Nabend zusammen....,
hat wer ne Idee oder nen Gedankenanstoß zu folgendem Sachverhalt....
Vor ca 6 Wochen nen MGF Trophy gekauft, der die letzten Jahre kaum bewegt wurde..., er lief anfangs nen bissl unrund was denke ich mal auch normal ist da er kaum bewegt wurde.
Ein bis zwei Mal am Tag in unregelmäßigen Abständen sackte die Drehzahl so stark ab das er ausging an der Ampel, war auch mit Gas geben nix, er blubberte nur, schüttelte sich und ging aus....
Einmal neu gestartet.....alles wieder okay...
Dann....großer Werkstattaufenthalt beim MG Spezialisten...volles Programm....
Zahnriemen neu, Kupplung neu, Reifen neu usw....hat aber mit dem obigen Problem nix zu tun...
Ansonsten wurde gemacht... Zündspule 2 mal, Leerlaufregelventil eingestellt, Zündkerzen neu, Luftfilter neu, Benzinfilter neu.....
MGF aus Werkstatt abgeholt und er lief 1a, war völlig begeistert.....genau ne halbe Tankfüllung lang
Das Problem war auf einmal wieder da, diesmal aber so extrem das die Drehzahl nicht nur an der Ampel absackte sondern er auch während der Fahrt die Gasannahme verweigerte.
Einmal neu starten....Problem weg....., allerdings diesmal nur für nen paar Sekunden....
Hab ihn dann mit Müh und Not nach Haus bekommen wo er nun schlummert, würde mich bei der Unregelmäßigkeit des Problems nicht wundern wenn er morgen wieder völlig normal läuft....
Noch kurz mit der Werkstatt telefoniert...., die meinten evtl Benzinpumpe oder Steuergerät....?!
Was meint Ihr....?
Liebe unwissende Grüße aus Solingen

Moin!
Ich habe gleiches Prob mal bei meiner Goldwing gehabt.
Da ist auch die Benzinpumpe im Tank verbaut. Werkstatt hat alles mögliche gewechselt, ich wochenlang alle möglichen Steuerungen und Unter-Überdruckschläuche geprüft und Testfahrten ohne Ende gemacht.
Lösung war:Benzinpumpe direkt an 12Volt und aus dem Tank mit durchsichtigem Kraftstoffschlauch in den Tank pumpen lassen.
Nach kurzer Zeit stieg eine Luftblase aus Richtung Tank hoch und die Fördermenge wurde immer weniger bis gar nix mehr kam!
Grund war nach Zerlegung des Pumpenmotors ein völlig eingelaufener Schleifring der so gut wie keinen Kontakt mit den Kohlebürsten mehr hatte.
Neue Spritpumpe rein und alles war Schnee von gestern!!
Einfache, schnelle Prüfung die zumindest die Pumpe als Fehlerquelle ausschließen kann.
Frag mich jetzt bitte nicht wo du den Spritschlauch zufassen bekommst um diesen Test zu machen.Soweit bin ich noch nicht in der Materie bei meinem drinne.
Viel Erfolg bei der Diagnose!!

Hallo Deti,
Ich bin kein MG F Technik-Krack, aber bevor ich mich an die Benzinpumpe begeben würde, versuchte ich es erst einmal mit einem Reset des Steuergerätes (Zündung an, Gaspedal zig-mal durchtreten, genaueres auf Dieters MG F Homepage , bestimmt auch hier im Forum)
Steuergerät auslesen, Stromversorgung der Pumpe prüfen (Wackelkontakte, korrodierte Anschlüsse kommen schon mal vor)

Welche Werkstatt war denn das? Ich denke, zunächst mal wären die in der Pflicht, das nachzubessern, zumindest ans Testbook sollten die die Kiste mal hängen.

Vielleicht ist es auch was ganz einfaches: zuviel Unterdruck im Tank, ausgelöst durch verstopfte Ent-bzw. Belüftung. Hatte ich auch mal bei einem Mopped. Nach ner halben Tankfüllung ging nix mehr. Tankdeckel auf (man hörte quasi das Luftschnappen) und dann ging es wieder. Freiblasen der Entlüftungen hat es dann final gebracht.

Gruß
Vilo

Kann man einen eventuellen Benzinmangel beim Absterben anhand des Lambdawertes erkennen ?
Wäre dann sicherlich einfacher mit dem Testbook dies zu überprüfen, als "alles" mal zu zerlegen.

Lösung hab ich auch nicht.
Nur soviel:

1. Reset Steuergerät ist hier Unsinn, denn das Dingen wird immer selbstständig nach der normalen Abkühlfase neu gestartet.
(ca. 30-45 Minuten nachdem der Motor abgeschaltet wurde)
Das kann man nur gebrauchen wenn man Fehler im warmen Zustand such. Muss mal gelegentlich dazuschreiben.
Der Reset bewirkt elektrisch nur das kurzzeituge Abschalten der 5V Versorgung für die Sensor Konstantspannung, die wiederum bei warmem Motor weiter benötigt wird um das Magnetventil am Aktivkohlefilter zu versorgen.

2. Benzinpumpe, ich weiss noicht, die geht eher "digital" kaputt, schlechter Steckkontakt führt z.B. aufgrund des hohen Versorgungsstrom gleich zum Abbrennen/Verschmoren des Steckers.

Egal, das mit dem zugesetzten Belüftungsventil am Tankdeckel passt schon mal. Nachgucken, ohne Tankdeckel fahren.
Dann fällt mir auch nur noch defektes IACV ein (klemmt ? verdreckt ?) Oben steht was, das man das eingestellt hätte ? Ich wüsste nicht was man an dem Schrittmotor einstellen könnte.

Ansonsten, fröhliche Fehlersuche und wie schon gesagt, warum reklamiert man das nicht ?
PS. stinkts nach Sprit am Auspuff wenn das auftritt ? Falls garnicht, würde ich das Thema Leerlaufluftzufuhr und Benzinzufuhr bevorzugt durchchecken.

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Denkansätze...., werd euch berichten wie es weiter geht!
LG aus Solingen

hallo,

hört sich für mich an wie ein kontaktfehler, wackelkontakt oder kabelbruch an dem drosselklappensensor.

Jaja. Reinigen ist aber angesagt. Bei mir wars total verdreckt.
Und die neuen Zündkabel und -kerzen habens auch gebracht, neben einem neuen Kat und einem Temp-Fühler fürs Kühlwasser und beiden Lamdas und (die alten F's haben ja keine 2 Lamdas, denk ich) Kontaktreinigungsaktion läuft die Alte wie geschmiert.
ps: hoffentlich hat sie das nicht gehört, die MGINE