Die Badges sind doch sozusagen Verschleißteile, und werden bei jedem Wagen mit der Zeit abgenudelt.
Bei mir sind diese ebenfalls vollkommen abgenudelt, obwohl der Wagen nur 3 oder 4 mal in seinen Leben in der Waschstraße war ( nur Textillappen oder Schaumstoff-"Lappen" ).
Der Rest war Handwächse ( ohne Schmirgelpapier, Drahtbürste oder ätzende Säuren ).

Bei mir ist das vordere Badge vollkommen in Ordnung, das hintere ist im unteren rechten Bereich blind geworden, aber nicht schlimm. Vielleicht einmal in zwei Jahren in die Waschstraße.
Und das nach 13 Jahren...

die MGF Bagdes waren auch haltbarer als alles was nach 2002 kam...

Wenn mich nicht alles täuscht, ist hier nicht die Frage, ob ein Hardtop sinnvoll ist, oder nicht, sondern wie man einen MG (mit Saisonkennzeichen) ohne Garage durch den Winter bringen kann.
Da mich diese Frage auch interessiert (bin noch auf der Suche nach einem lauschigen Plätzchen) wäre ich für Antworten in diese Richtung dankbar.

Abstellen und Batterie abklemmen.

(Gibt noch mehr Voodoo mit Verdeck entriegeln, Reifendruck erhöhen, Volltanken und so Zeug, aber für die 5-6 Monate kann man sich das meiner Meinung nach auch problemlos sparen.)

Reifendruck setze ich auf 3,0 vorn und 3,5 hinten beim TF, also ca 1,0 mehr als normal. Verdeck löse ich, steht aber auch in der (nicht wirklich dichten und trockenen) Halle. Dann noch Erhaltungslader dran und gut ist.

Da das abstellen draußen ja auf nem privaten Parkplatz (am Haus?) erfolgen wird die Frage, ist ne Steckdose in der Nähe für ein Ladegerät? Ansonsten ne gute Haube drüber und sturmfest verzurren. Dach nicht offen lassen / lösen (Versicherung).

Volltanken nur bei Oldtimern mit Stahltank, hab ich in Erinnerung.

Ich pack in der Scheune noch nen Softtop drüber, und stell einen Luftentfeuchter in den Innenraum.

Hast du soweit richtig in Erinnerung. War damit der Stahltank nicht rosten kann, bei unseren Plastikdingern nicht nötig. Der Sprit altert nur, auch wenn das bei 3 oder 4 Monaten nicht so schlimm ist. Und so viel das es sich als Geldanlage rentiert passt in unsere Kisten auch nicht rein...

Die vielen Antworten hier von diversen Allwetterfahrern haben mir schon mal die gröbste Angst vorm Winter genommen.
Zwar suche ich derzeit immer noch nach einer Garage oder Abstellmöglichkeit beim örtlichen Bauern o.Ä. in meiner Nähe, sollte ich aber nichts finden muss er wohl vorm Haus überwintern.
Ohne Streusalz und mit Hardtop sollten sich die Witterungseinflüsse dann doch in Grenzen halten.

Mit Scheune wäre ich vorsichtig, da bekommst du ggf. nen schönes Mäusenest in den Kofferraum oder das Handschuhfach. Beides schon hier im Forum berichtet worden...

Hab zwar ne Teilzeit-Garage, aber die ganzen "Allwetterfahrer" hier haben mich ermutigt ein Hardtop zu kaufen und meine geile Kylie auch ganzjährig zu fahren...
Wir sind eure Erfahrungen mit Unterbodenschutz? Ich hab hier einige gelesen die von einigen Arten der Versiegelung abraten?!

Die billige einfache Lösung, Rost soweit es geht am Unterboden/Hilfsrahmen entfernen, Hammerite drauf.

Deutlich mehr Aufwand und Kosten=Hilfsrahmen v+h ausbauen, sandstrahlen, feuerverzinken oder Pulver- oder KTL-Beschichten.

Letzere Varianten natürlich mit höhrem Langzeiterfolg, die erste Variante ist halt besser als nix machen.

Man kann auch statt Hammerite diverse Wachse verwenden, z.B. von Mike Sanders, Fluidfilm etc.

Meine diversen Kisten aus den 70igern hatten Ölverluste am Motor, die dann langfristig den Unterboden versifften, aber dadurch mit dem Dreck der Straße auch schützten. Geht heute nicht mehr...
Dann kam bei mir Seilbahnseilfett und später Mike Sanders.
Der beste Schutz ohne diesem Aufwand des Zerlegens ist eben Wachs oder Fett.

Ist das ein spezielles Hammerite? Das "normale", bekannt aus jedem Baumarkt, ist lt. Hersteller nicht für KFZ geeignet.

Völlig egal was verwendet wird: Des wichtigste is, den Zugang von Sauerstoff und Wasser zu erschweren...
Und des so lang wia möglich.

Sepp

Hammerite schreibt zum Thema KFZ
"Kann ich mein Auto/Motorrad mit HAMMERITE Metall-Schutzlack vor Rost schützen?
Nein. Bei den HAMMERITE-Lacken handelt es sich um dekorative und vor Rost schützende Anstrichmittel für den Heimwerkerbereich, die die Anforderungen, die an eine Autolackierung gestellt werden, nicht ausreichend erfüllen können (wie z.B. Benzinbeständigkeit, Steinschlag-Festigkeit etc.) Verwenden Sie für eine Autolackierung entsprechend geeignete Lacke aus dem Autohandel."

Die Aussage ist natürlich relativ, im Normalfall kommt kein Benzin an den Hilfsrahmen, wo Hammerite in erster Linie zum Einsatz kommt, wenn es das Mittel der Wahl ist. Zudem wird das Auto ja nicht mit Hammerite lackiert, also kein Autolack-Ersatz
Man kann auch Bitumen nehmen wie früher, auch nicht optimal und hält Wasser und Luft auch nur begrenzt weg. Die billigen Produkte haben zudem den Nachteil das man nicht sieht, wenn es dahinter wieder gammelt. Da ist Wachs bzw. durchsichtige Stoffe im Vorteil.

Schade das Rover die Hilfsrahmen mit Wasserfarbe lackiert hat Ein paar Pfund mehr Invest z.B. in Form von hochwertigeren Lacken und so manches rostrote Elend wäre so nie entstanden. Zum Glück sind die Hilfsrahmen aus dickem Material, das dauert, bis das komplett weggegammelt ist. Trotzdem sieht es sch... aus und der TÜV sieht das auch nicht gerne.

nochwas gefunden zum Thema, das mir treffend erscheint

Zitat:

Stahl bzw. Eisen will immer zurück in den Naturszustand: nämlich Rost.
Wobei man grob sagen kann: 1 mm Blech ergibt ca. 1 cm Rost.
Rost kann aber nur dort enststehen, wo sich das Eisen mit
Sauerstoff verbinden kann.
Will man also Rost vermeiden, braucht man eine Trennschicht
zwischen Eisen und der umgebenden Luft. Dafür ist normale
Kunstharzfarbe nicht geeignet, weil selbige feinste Poren hat.
Da kriecht der Sauerstoff (plus Luftfeuchtigkeit) durch und
schon geht's weiter mit der Rosterei. Wesentlich effektiver ist
z.B. Wachs ... heiß auftragen, damit sich ein absoluter dichter
Film bilden kann. Oder auch Hammerit ... am besten 2 x oder
3 x auftragen. Dann hat man u.U. auch für Jahre Ruhe.
Aber hinterher keinen 2-K-Autolack drübersprühen. Der löst
Hammerit an und dann ist der Rostschutz für die Katz.

Habe bei meinem 1er die Bremsenträger und -Sättel mit Hammerit lackiert.
Diese waren nach fast 10 Jahren des Autolebens schon ziemlich gammelig.
Grob mit Drahtbürsten "gereinigt" und dann 2 mal mit Hammerit übergestrichen.
Sieht super aus, ist deutlich billiger (glaub es war die 200ml Dose, hätte auch für 3 Autos gereicht VA und HA) also Foliatec Bremssattellack o.Ä. und hält bisher die weitere Gammelei wunderbar ab

Danke für das Feedback zu Hammerite!