MG Kompetenz Center Hamburg.

Ich brech zusammen. Wer hätte das vor 2 Jahren gedacht.

Cadde, da macht sich ein ganz neues Betätigungsfeld auf:
MG´s können bei Dir unter Opas Carport repariert werden, aber nur max. 4 stunden pro Tag, die anderen 4 Stunden eines gewöhnlichen Arbeitstages gibst du den Besitzern der Karren Gittarrenuntericht.

Wenns schnell repariert ist, haben Sie nen reparierten MG und freuen sich. Wenns mal etwas länger dauert, können sie sich den Frust von der Seele spielen und sind auch gut gelaunt und wenn die Reparatur gar nicht klappt, können Sie wenigstens nen anständigen Abschiedsblues spielen während Ihr die Karre schlachtet.

Ach ich freu mich drauf bei Dir unten mal wieder aufzuschlagen, das wird ein Spaß!

Grüße,
Markus

MG ist ja die Abkürzung für "Musische Grazie"...

Habe glaube schonmal an anderer Stelle was dazu geschrieben, nun aber kurz mal hier...

Der Wagen steht eigentlich noch ganz gut da, paar Schönheitsfehler vorne und hinten, aber ich mag ja grün-beige.

Zur Technik, das Klappern kam wohl von zuwenig Motoröl, ist weg. Scheinbar verbrennt der Motor dieses. Bei starkem stossartigen Gasgeben sieht man im Abgas dunkle Anteile. Also vermutlich Schaftdichtungen oder ein Kolbenring bzw Abstreifring. Was gegen die Schaftdichtungen spricht ist die Laufeistung, aber wer weiss was die Werkstatt angestellt hat. Eventl. wurden die erneuert aber billige verbaut oder ein Montagefehler. Also entweder auf Verdacht neue Schaftdichtungen verbauen, oder ZK runter und Laufbuchsen auf Laufspuren prüfen und dann ggf. weiter zerlegen. Vorher aber....

- Kompressionstest (wenig Aufwand)

- und / oder Druckverlustprüfung (für Werkstatt ebenfalls kein Ding)

Durch diese Ergebnisse sollten deutliche Rückschlüsse auf den Motorzustand gezogen werden können (Dichtheit Ventile, Kolbenringe etc). Wurde hier auch schon geschrieben.

Zum Prüfen auf Laufspuren tut es ggf. auch ein Endoskop, dann muss die Rübe nicht runter. Kompressionstest ist natürlich das A und O, wenn die gut ist, wären die Schaftdichtungen auch meine erste Wahl. Die kann man auch bei eingebautem Kopf wechseln, wie Markus ja schon geschrieben hat.

Tu das ! Um nich zu sagen , Du bist schon lange überfällig !

Ach, um das gleich an Alle noch mal rauszuhauen ... bei mir aufm Gelände kann man ZELTEN, um dann das gesparte Geld dann gepflegt in Alkoholika anzulegen ... , haha ...



Und Suat haben wirs ausgeredet , das Auto zu veräussern , das bisschen , was da hinten rauskam, auch wenns etwas mehr is , wenn er mal 2 Tage stand , wie er sagte , kaum der Rede wert ... my 2 cent, as always ... so wie der fuhr und sich anfühlte ... Mit dem Ding fahr ich aus dem Stand quer durch Europa und hab null Panik !

Er soll den fahren , solange das schön is ... und öfters mal den Ölstand kontrollieren ... später kann man immer noch ins Detail gehen ...

Netter Typ , der Suat !

Tiefenentspannt !

Danke an das Kompetenz-Center

Dieses Auto gibt mir Rätsel auf wie Cadde seine Verkabelung Das glaubt mir natürlich kein Schwein, dass ich den ganzen Hof komplett vollgequalmt hab', als ich ihn für die vermeintlich letzte Fahrt von der Werkstatt abgeholt hab'... und 10km später schnurrt er wie 'ne Katze. Naja, mal weiter beobachten und die Kompressionswerte organisieren.

Beim Googeln bin ich sonst noch über "Lecwec" (Additiv, "die Antwort auf alle lecken Dichtungen") gestolpert. Gibt's hier Meinungen/Erfahrungen dazu?

Hilft ungemein, zumindest bei meinem X-Type.
Der hatte eine undichte Steuerkettenabdeckung. Da ich das erst mit dem "werten" Verkäufer klären wollte habe ich LecWec genutzt um die Ölpfütze unterm Auto zu minimieren. Das tat es auch etwa 80% weniger unterm Auto. Aber alle sagen das dies nur vorläufig hilft und bei alten Dichtungen. Meine Abdeckung wurde jetzt letzte Woche gewechselt aber es hat 5 Monate geholfen.

Suat , ich bin mir ziemlich sicher , das die überwiegende Mehrheit von Lecwec nix hält.

Für kurze Zeit isses VIELLEICHT was , ansonsten heißt es eher : richtig neu machen.

Hab' jetzt ein Video gemacht, so sieht's nach zwei Tagen Standzeit beim Anlassen aus:

https://www.youtube.com/watch?v=L7t_X8Q8KwM

Richtig gut siehts nicht aus, aber nicht so schlimm, wie ich gedacht hätte.

Ich würde ja eher die Ventilschaftdichtung als die Abstreifringe vermuten, das Öl tropft in den Zylinder und wenn er lange steht, qualmt es dann, aber dazu sollte nochmal jemand was sagen, der sich damit auskennt.

Wäre Benzingeruch im Öl ein Indiz das auf den Abstreifring deutet ?
Ein Kompressionstest wäre vermutlich eher unauffällig oder ?

Wie gesagt , is nix , worüber ICH mir jetzt großartig Gedanken machen würde ...

Im Auge behalten und fahren und im Winter evtl. drum kümmern ...

Ich würde den Winter 2020 grob mal ins Auge fassen ...

Ich denke auch nicht, dass das die Kolbenringe sind, nach Kompressionsproblemen hört sich das nicht an, dafür startet der auch viel zu gut und läuft sauber. Also mal die Schaftdichtungen wechseln ohne den Kopf abzunehmen, würde ich sagen. Kannst dann auch gleich mal die Hydros putzen
Beim ersten Scirocco damals waren die Dichtungen oft schon nach 30tkm hinüber

So, hab' mich jetzt schlaugelesen und ein paar Videos geguckt. Wenn der Kopf nicht runter muss ist der Austausch der Ventilschaftdichtungen von Aufwand und Materialkosten her ja so überschaubar, dass man das auch ohne genauere Diagnose auf gut Glück machen kann.

@Cadde: ich hoffe Deine Möhre läuft bald, denn Du musst mir dabei helfen und wenn wir das in Deinem Carport machen, dann bitte vor dem Winter

Werkzeugset hab ich gerade in der Bucht bestellt. Wo bestelle ich am besten welche Dichtungen? Hat noch jemand leihweise einen Kompressor? Oder in einem Video hab' ich gesehen, dass man statt Druckluft auch einfach ein langes Seil in den Zylinder stopfen kann, dürfte ja auch nichts gegen sprechen oder?

wat ?

Du willst das schon vor 2020 machen lassen ?

Gern !

Ich helfe Dir !

Hab noch ne Armada von Ventilschaftdichtungen hier liegen, brauchst keine kaufen ...

aber meiner muss vorher laufen und aus dem Carport ausgezogen sein ....




Also doch 2020 ...

Im Register-Forum hatte letztens jemand einen guten Tipp gepostet, um ohne Druckluft den Kolben aus nem Bremszylinder zwecks Überholung rauszudrücken: Einfach den Gummifuß von einem altes Reifenventil passend zuschneiden, dass der leidlich dicht in das Anschlussgewinde vom Bremsschlauch passt und dann mit der Fußpumpe rausblasen.

Ich stell mir jetzt nen Adapter vor, außen Kerzengewinde, innen Schraderventil, so dass der Kerzenschlüssel drüberpasst. Dann ne Ventilverlängerung vom LKW drauf und aufpumpen. Oder man hat den entsprechenden Schlauch vom Kompressionstester, da müsste dann ein Ventil dran.

Naja, so wird das ja auch gemacht, allerdings ist so ein Zylinder ja nie 100% dicht und der Druck sollte ja die ganze Zeit Anliegen. Also muss entweder irgendein Ömmel die ganze Zeit auf der Fußpumpe rumdrücken oder man besorgt sich halt doch nen Kompressor.
Natürlich kannst du auch ein 10l Windkessel nehmen und den mit der Fußpumpe auf Druck Pumpen, um von dort aus deinen Zylinder mit Druckluft zu versorgen, aber die Erfahrung zeigt, dass der, der mal eben so einen Windkessel zuhause rumfliegen hat auch nen Kompressor besitzt.


Seil im Zylinder, habe ich wohl schon mal von gehört, würd ich aber nicht machen.
Da wird sich das Ventil definitiv aus seinem Sitz drücken und jeder mm der das Ventil weiter in Richtung Seil wandert, musst du oben die Ventilfeder stärker zusammendrücken.

Egal wie, schreib wie du es gemacht hast, hier sind viele neugierig.

Grüße,
Markus

Ich auch



Werkzeug brauchst Du nicht, Cadde hat nen Kuhfuss, das reicht.
Ich kann auch noch was mitbringen.
Dichtmasse für den Nockenwellenkasten kann ich auch mitbringen.

Was hat der Komp-Test und oder Druckverlustprüfung ergeben?

Dafür ist der Cadde doch da, oder?

Wat ? neee , nix da ...

Ich komm eher zum "Abpumpen" ...

Thorsten hatte mir dazu auch schon was mit Unterdruck ohne Kopf abzunehmen erzählt ... scheint zu gehen ...

Klang aber ein bisschen abenteuerlich ...

Was ja nich schlimm is ...