Hallo zusammen,
nachdem ich nun doch einiges an Zeit und Arbeit in die Lady investiert habe, scheint sie mit mir mittlerweile ganz zufrieden zu sein: sie schnurrt fast (siehe Frage unten) ruckfrei, ist sparsam im Verbrauch (6,5 l – 7 l) und hat die HU/AU mit „summa cum laude“ bestanden. Viele dieser Arbeiten gingen deutlich einfacher mit Hilfe des gesammelten/dokumentierten Wissens in diesem Forum – besten Dank dafür!

Auf zwei Fragen (erstmal) habe ich allerdings noch keine Antworten gefunden:

1.) Wenn ich Gas wegnehme, gibt es ganz kurz vor der Leerlaufstellung des Gaspedals einen Ruck. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Motor kalt oder warm ist. Beschleunigen dagegen, geht vollkommen ruckfrei. Verteiler und -Läufer habe ich schon getauscht, die Kerzen sehen noch ziemlich neu aus und an den Zündkabeln konnte ich auch nichts Unanständiges entdecken. Die Drosselklappe habe ich kalibriert. Luftfilter ist sauber und undichte Unterdruckschläuche habe ich auch keine gefunden.
Wennich die Batterie für einige Zeit (1/4 Stunde oder so) abklemme, wieder anklemme und dann fahre, ist das „Ruckeln“ interessanterweise für ca. 15-20 Minuten vorbei. Danach fängt es wieder an. Nun bin ich einigermaßen ratlos.
Kennt jemand dieses Phänomen und/oder hat eine Lösung dafür? Ist zugegebenermaßen nichts Weltbewegendes, würde mich aber trotzdem interessieren.

2.) Der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter steigt bei betriebswarmem Motor nicht an. Die Temparaturanzeige steigt bis ein Strich unter die Skalenmitte und bleibt dort, egal wie lange ich noch fahre ,... Die Öltemperatur pendelt – je nach Fahrweise und Außentemperatur - zwischen 90° und 120°. Es scheint so, dass geringfügig Kühlmittel verloren geht; so 1-2mm pro sechs Wochen, gemessen am Ausgleichsbehälter. Allerdings finden sich keinerlei Spuren davon; weder auf dem Garagenboden, noch im Öl.
Irgendeine Idee, wo ich noch suchen, testen,... könnte?

Im Voraus schon mal besten Dank für die Antworten!

Moin,

1, Drosselklappe k.a. ob sich das beheben lässt, hatte meiner auch immer aber nun dank ZF-Tuning ist das aufgrund der neuen Kennlinie alles chicko!

2. HGF...zumindest war das bei mir der Fall mit delben Symtomen. Minimaler Verlust und der Layer hatte auch nur einen kleinen Riss bei der Demontage...

Cheers,

Raik

Zum Wasserverbrauch: Meiner drückt seit 10 Jahren vorne an Kühler bisschen was raus wenn er warm wird.Ich hab mich dran gewöhnt. HGF hatte ich nach 9 Jahren/95tkm. Hat damit also nichts zu tun gehabt.

Gruß,
Sven

Hallo,

zu 1: Sind die Motoraufhängungen in Ordnung, wenn da ein Gummi/Lager defekt ist und du nimmst das Gas weg, gibts bei dem Lastwechsel auch einen Ruck, habe dass bei meiner Alltagsschlampe meinem Cinquecento auch.

Zu2: Wie meinst du dass der Kühlmittelstand bei Betriebswarmen Motor nicht ansteigt? Meinst du damit dass der Kühlmittelstand bei kaltem und warmen Motor gleich ist? Muss jetzt nicht böses heißen, so richtig Druck im Kühlsystem wird erst dann aufgebaut kurz bevor der Lüfter einschaltet, habe dass neulich auch bei meinem Rover 200 RF festgestellt. Und dadurch dass sich dann Druck aufbaut ist der Kühlmittelstand weniger als bei kaltem Motor da sich die Schläuche durch den Druck ausdehnen. Erst wenn du den Behälter VORSICHTIG (!!!!) öffnest steigt er über dem kalten Niveau (Dabei bitte wirklich aufpassen wenn du zu schnell öffnest spritz es in alle Richtungen). 1-2mm alle 6 Wochen sind meines Erachtens normal. Egal an welchem Fahrzeug, es fehlt nach einer gewissen Zeit immer ein bisschen was. Beim Landy sind die in einzelfällen unter minimum wenn die nach einem Jahr zum Kundendienst kommen. Aber du machst dass schon ganz gut, immer einen Blick auf den Kühlmittelstand werfen, sowas ist bei unseren Fahrzeugen nie falsch.

Evtl hast du aber auch einen defekten Verschluss am Ausgleichsbehälter. Kannst du ja mal auf Verdacht austauschen, kostet nicht die Welt. Teilenummer: PCD100160 kannst dich auch aus dem Land Rover Regal bedienen, ist der selbe wie am Defender ab 1998

Erst mal herzlichen Dank für die schnellen Antworten!
Da die ZKD vor ca. 7.000 km getauscht wurde, glaube (hoffe!!) ich erstmal nicht, dass
der Kühlmittelverlust daher kommt. Werde mir also jetzt zunächst die Motoraufhängungen
ansehen und danach auf Lecksuche gehen.
Nochmals besten Dank und Grüße aus der Oberpfalz.

Die Lecksuche hat keine Ergebnisse gebracht. Die beiden Leitungsrohre waren zwar ziemlich angerostet aber auch nach dem Austausch gegen Edelstahlrohre hat sich am Kühlmittelverbrauch nichts geändert: ca 2 cl auf 1.000 km – ist wahrscheinlich kein Fehler sondern eine individuelle Eigenschaft dieser Lady.
Das „Ruckeln“ beim Gas wegnehmen ist auch geblieben. Interessanterweise wird es aber spürbar weniger, wenn man per Autocom alle angelernten Parameterwerte zurücksetzt. Nach einiger Zeit fängt sie dann aber wieder an zu ruckeln. Ist aber eigentlich kein Problem sondern letztlich nur von akademischem Interesse.
Nachdem ich ihr vier neue Reifen (Falken) spendiert hatte, haben wir uns dann – erstmals mit der Lady - aufgemacht zu unserer jährlichen Rügen-Fahrt (ca 800 km). Zu Anfang etwas skeptisch, war ich restlos begeistert: keinerlei Probleme, Mucken,.... . Bei einem kleinen Ausflug über mehrere Kilometer „Rüttelstrecke“ ein paar Tage später, legte sich die Begeisterung. Zuerst ging die Ladekontrolle und dann – einer nach der anderen – die übrigen Kontrolleuchten an: die Lichtmaschine hatte sich verabschiedet.
Falls ich den alten Rechnungen glauben darf, war das bereits die zweite LiMa, die nicht mehr wollte. Die erste hat nach ca 25000 km und die zweite dann nach jetzt ca 52000 km den Geist (oder was auch immer) aufgegeben. So normal scheint mir das allerdings nicht zu sein. Eine mögliche Erklärung wäre für mich die Nähe von LiMa (und damit auch Regler) zum Auspuffkrümmer (oder wie das Teil sonst heißen mag). Ich könnte mir vorstellen, dass es dort, trotz Hitzeschild, einigermaßen warm wird. Gibt es andere Ursachen für so ein frühzeitiges Absterben ? Lässt sich dem irgendwie vorbeugen ?

Nicht nach Rügen fahren hab da auch meinen Bremslichtschalter eingebüßt
Meine Lima hält seit ca. 180.000km durch

Meine auch (172.000 Km, die erste).
Check mal alle Kontakte der diversen Stecker im Motorraum, bei mir hats geholfen. Rüttelstrecke bedeutet meist, dass die Kontakte, falls sie eh schon marode sind, Störungen verursachen können (klassisch: ein Wackelkontakt).

@xpower: nein, nein, die jährliche Rügenfahrt muß schon sein. Zumal meine "MG-Flotte" zeitweise 100% der
MG-Population von ganz Rügen ausmacht! Ausnahme: anläßlich der diesjährigen Rügen-Ralley hat ein milchkaffebrauner MGA meinen Anteil auf magere 50% reduziert.

@joezapp: Die Suche hat leider nichts gebracht. Alle Stecker, Massepunkte, ... sitzen fest. Bleibt wahrscheinlich nur noch, eine größere Messorgie zu veranstalten, um einem evtln. zeitweisen Kurzschluss, der die LiMa übermäßig strapaziert, auf die Spur zu kommen.


Besten Dank für die Antworten!

Gruß
Karl

also eins kann ich dir gewiss sagen wenn dann stellst du 33-50% auf Rügen aber mehr auf keinen Fall

am Ende ist nur der Regler und nicht die ganze Lima kaputt... kann schonmal passieren das eine Diode durchbrennt

Hallo zusammen,

die alte Lady zickt mal wieder rum:
Nachdem ich sie aus dem Winterschlaf geweckt habe (neue Bremsbeläge hinten, neue Stoßdämpfer, Luftfiltereinsatz, Batterie eingebaut…) ist sie zwar sofort angesprungen, nach ca. 10 Minuten Fahrt ist jedoch die Ölkontroll-Leuchte angegangen. Also runter von der Straße, Motor aus und Ölstand kontrolliert – alles ok. Motor wieder angelassen – Lampe aus und ausgeblieben.
Heute wollte ich mit CDP+ die Daten auslesen, allerdings gab es keine Fehler zum Auslesen.
Also wieder gestartet: Lampe geht aus, flackert kurz und bleibt dann wieder an – keine Fehler im CDP+. Motor aus, wieder angelassen – Lampe bleibt aus. Habe dann mal den Stecker vom Öldruck-Sensor abgezogen, sauber gemacht und wieder drauf gesteckt. Motor an – alles ok.
Zwanzig Minuten gefahren (Betriebstemperatur erreicht, Öltemperatur so um die 90°), keine Probleme. Scheint also alles in Ordnung; trotzdem ist mir dabei (noch) nicht so ganz wohl!
Daher meine Fragen:
Ist es normal, dass die Ölstands-/-druck Warnung nicht im Fehlerspeicher vermerkt wird?
Gibt es eine Möglichkeit, den Öldruck mit Bordmitteln (Multimeter, CDP+) zu kontrollieren?
Im Voraus schon mal besten Dank für Antworten.
Gruß
Karl

Nein kannst du nicht
Musst schon den Sensor rausschrauben und einen Öldruckprüfer rein....

Habe gerade mal den Schaltplan für die Kontrollleuchten angesehen und ziehe meine
erste Frage zurück! Da kann natürlich nichts im Fehlerspeicher stehen. Sorry!

@XPOWER: Danke für die Antwort. Steht jetzt eh ein Ölwechsel an, dann werde ich das mal testen.

Gruß
Karl