Hallo,

Habe mich mit der Diagnosefähigkeit des F's nochmal etwas auseinandergesetzt, und bin dabei auf ein paar Unstimmigkeiten gestoßen.
Laut Recherche sind die MEMS3 ECUs alle OBD2 Fähig, laut VIN ist mein Fahrzeug jedoch noch nicht OBD2 Fähig (Mykel hatte da einen Grenzwert gegeben ab welcher VIN die OBD2 eingeführt hatten.
Mike26DD hatte mit seinem Testbook einmal versucht den Fehlerspeicher/livedaten auszulesen und hat dabei festgestellt dass bei mir ein MEMS3 verbaut ist.
Jedoch hatte er auch mit dem Testbook viele Probleme, dass teilweise keine Verbindung zustande kam, bzw einige Funktionen nicht durchführbar waren.
Meine Vermutung liegt jetzt darin, da der F mal einen Austauschmotor bekommen hat, wobei eine ältere ECU durch das MEMS3 ersetzt wurde (war auch nicht wirklich festgeschraubt) und dabei der Kabelbaum bzw die Belegung im Diagnosestecker nicht angepasst wurde.

Ich plane mit einem Arduino eine Art "Bordcomputer" zu entwerfen, jedoch setzt dies die OBD2 Kompatibilität voraus. Mit einem ELM327 interface kann ich derzeit keine Verbindung aufbauen. Dabei habe ich einmal folgende Pinbelegung
http://www.gendan.co.uk/article_3.html mit der Belegung in meinem Wagen verglichen (siehe Bild) und dort sind überhaupt keine Übereinstimmungen auffindbar.

Ist es jetzt vielleicht möglich dass beim "umbau" auf das MEMS3 der Diagnosestecker/kabelbaum nicht angepasst wurde und somit noch auf der Belegung für eine ältere ECU ist?
Wenn ja, welcher Aufwand muss betrieben werden um diesen Fehler zu korrigieren?

lg
TheResistance

Hallo da du ja einen Stepspeed hast ist die Mems 3 schon richtig und wurde von Werk so bei den Stepspeed verbaut und brauchst ein testbook mit Mems 3 Diagnose CD



Gruß Michael

das Problem bei dem MGF ist eher das nichts zusammenpasst... alleine den Temperatursensoren im Motorblock waren die falschen...
tippe mal stark drauf das der Motor der im Austausch reingekommen ist noch kein MEM3 war und auch eher aus einem Rover 25 stammt... war jedenfalls recht wild da hinten drin...

Die ersten Steppies waren sowieso recht zusammengeflickte Kisten, was die Motorelektronik angeht. Habe da nun auch schon zwei von gesehen. Das ist zwar eine MEMS3 ECU drin, aber die ist noch nicht Euro 3 kompatibel programmiert, insofern muss die auch nicht über EOBD-Konnektivität verfügen. Die Dinger haben beispielsweise auch noch das alte Auspuffsystem mit kurzem Kat und ohne Nachkatlambda. Verwendet wurden die nur wegen des programmierbaren Interfaces zur Getriebesteuereinheit.

Die VIN müsste aber auch auf einem Aufkleber auf der ECU draufstehen und dort auch im Speicher stehen. Wenn man denn drankommt, über die Diagnosebuchse.

Vin stimmte wohl aber man kam beim auslesen nicht an alles ran - wie gesagt die haben einen Motor verbaut ohne alle Sensoren zu tauschen - Wassertemperatur Sensor haben wir erstmal getauscht das die Anzeige wieder geht - hatten z.b. Auch den Schlauch der Entlüftung des Nockenwellenkastens zur Drosselklappe mit irgendwas zusammengeflickt dabei lag der richtige Schlauch noch bei der Motorabdeckung unter den Boxen - wie auch zig Schrauben auch...

Hm, wenn das so durcheinander gewürfelt ist, wie kann man denn herausfinden welches Protokoll/System denn benutzt wird wenn kein EOBD iso9141 etc genutzt wird?
Sind denn die pre-OBD2 Systeme ebenfalls K-Line/L-Line Systeme oder etwas komplett anderes? Gibt es da irgendwo Dokumentation zu wo man sich mal einlesen kann?
Und welches Protokoll verwendet das Testbook für das MEMS3? Irgendwas bekanntes oder ein Rover-Proprietäres Protokoll?

Da Ja ein "Normaler" Rovermotor verbaut ist, kann man anhand der Motornummer/der VIN die auf das MEMS geklebt ist herausfinden aus welchem BJ der Motor stammt?

Danke für die Hilfe
TheResistance