Mal ne Frage zu dem Fahrwerk vom MGF mit dem Hydragas in Verbindung mit den Spax Dämpfern.
Ich will das auch endlich mal verstehen

Das ganze reagiert auf Außentemperaturunterschiede...
Also... wirds kalt draußen, setzt er sich...
Wirds warm draußen, gehts nach oben....
Ist das richtig so?
Und warum?
Was genau ist diese Flüssigkeit?

Wenn es gut aufgepumpt ist, ist das Fahrverhalten einfach klasse..
Kenne so ein Fahrwerk nicht... hat evtl. Ähnlichkeig mit Citroen.. aber da sind andere Kugeln verbaut und das System arbeitet wenn überhaupt nur änlich...

Würde das Fahrwerk ganz gerne bisschen besser verstehen.

Danke
Und Gruß Momo

Naja du hast in der Hydragas Einheit eine Stickstoffblase und auf der anderen Seite kommt die Flüssigkeit (Whiskey-Soda )
Eigentlich Alkohol Wasser und bissl Frostschutz...

und je nach Wetter dehnen sich Gas und Flüssigkeit aus und es geht hoch und runter...

Hmmm und bei der abwärtsbewegung wirds dann leider härter vom Komfort oder bilde ich mir das nur ein??

Zumindest hab ich das Gefühl das es so ist...
Deshalb sollte man dann von Winter auf Sommer und ungekehrt die Höhe prüfen.

Ja , weil die Querlenker dann auf den aussen liegenden Gummipuffern rumrammeln.

Moin,
die Federkugeln bei Citroen funzen analog zu unseren Hydragasdosen, also zweigeteilt, unten kommt das Übertragungsmedium an, dann kommt ne Membran und im oberen Teil befindet sich das komprimierbare Gas (Stickstoff).

Unterschied bei Citroen ist, dass eine Hochdruckhydraulikpumpe (glaube mit 7!!! Kolben) das ganze System dauernd unter Druck hält. Früher, bis zum XM/Xantia, hingen noch die Servolenkung und die Bremsanlage mit am System. Das Übertragungsmedium war bis dahin ein Öl auf mineralischer Basis. Heute ist die Hydractivfederung bei Citroen nur noch als Extra im C5 zu ordern, der C6 wird seit 2012 nicht mehr gebaut.

Insgesamt ein sehr gutes und durchdachtes System das dem PSA-Sparzwang zum Opfer gefallen ist.

Aber das kennen wir ja von unseren MGs auch, weshalb der TF leider keine Hydragasfederung mehr hat.

Gruß
Daniel

Na da bietet sich ja fast ein Rückbau an...

Aber nur mit der Hydraulik von Citroën, die die Fahrzeughöhe (und damit den Federweg) unabhängig von der Beladung gleich hält!

Ja, die Citroen Variante war schon nicht schlecht (wenngleich auch in Unterhalt etwas fordernd) - das geniale ist halt (wie auch beim MGF) das durch die Koppelung der vorderen mit den hinteren Rädern Unebenheiten wegebüglet werden ('weiche' Federung), aber kaum eine Seitenneigung in Kurven festzustellen ist ('harte' Federung). Citroen hat es freilich noch weiter auf die Spitze getrieben - da war die Niveauregulierung ja nur eins - die Anpassung an die Geschwindigkeit war schon auch nicht schlecht...

Und das gibts nur noch gg Aufpreis? Schade! Ich muss mir doch nochmal nen Xantia holen glaub ich...

Hi Christian,
eine gute Idee sich einen schönen Xantia (am besten als V6 Activa!!!) zu sichern. Die Preise sind im Keller...

Hatte viele Citronen, angefangen beim CX über XM, Xantia bis hin zur DS. Die Hydropneumatik (außer alle 100Tkm Federkugelwechsel) war nie das Problem. Eher der Gammel bei den früheren Modellen bis einschließlich CX. Die letzte Entwicklungsstufe (glaube Hydractiv 3) ist bis 200 Tkm sogar wartungsfrei.

Wenn die C6 noch bissl billiger werden schlage ich nochmal zu;-)

Gruß
Daniel

Na, also bei meinem Xantia musste ich 2 mal Ausgleichsbehälter wechseln - das war dann schon nicht ganz billig das mag aber ein subjektiver Eindruck sein - da machen andere vielleicht bessere Erfahrungen...trotzdem - die Federung war auch das wert! Am Ende hab ich mich verabschiedet, weil mir die 12l Super bei 'normaler' Fahrweise doch zuviel waren (2.0 16V). Zurückblickend schade - wäre jetzt ein schöner Altersgenosse zum MGF...

OT:

Meine seit 1985 gefahrenen 5 Citroëns hatten alle Hydropneumatik bzw. die beiden letzten die Hydraktivfederung, und nichts an den Autos war so wartungsarm wie die Federung. Überhaupt entsprachen/entsprechen meine keinem Vorurteil bezüglich Rost, Zuverlässigkeit, …, das gemeinhin über diese Marke im Umlauf ist.

Volle Zustimmung!

Das war der eine Grund, weswegen ich den XM mit diesem Motor nur zwei Jahre behalten habe. Der andere war, daß ich wieder einen Kombi haben wollte. Der jetzige, ein C5 Break 2,2 HDI, hat auf die nun knapp 100.000 km im Schnitt 5,98 l/100 km verbraucht. Für 125 Kilo Watt finde ich das genügsam.
/OT

"Like"

He he.. da hab ich ja was losgetreten... nur weiter so

Hab jetzt eine Fahrt machen müssen mit nicht aufgepumptem Fahrwerk...
Ups... das warn Fahrgefühl... ist jetzt ständig um die +- 3-4 Grad.... war wie mit nem Gokart.. nur das der halt Lederausstattung hat

Vielleicht bekomm ich das die Tage mal hin...
Erst noch Pavmi fragen ob und wann er Zeit und Lust dazu hat.

Das mit dem gokart Feeling kann ich nur bestätigen:-) bei diesem Temperaturen.
Einfach geil:-)

@ivo... Das mit dem """"geilen"""" Fahrgefühl würde ich aber mal mit zich Anführungs- und Ausrufezeichen versehen.
Das Fahrwerk ist sicherlich nicht dafür ausgelegt dauerhaft auf unterster und somit härtester Stufe auf den Anschlaguffern zu fahren. Ich weiß nicht was da alles noch in mitleidenschaft gezogen wird wenn man damit länger fahren würde.

Außerdem fand ich es richtig aufgepumpt auch knackig hart und trotzdem noch komfortabel !!!

Na, raten würde ich mal, dass die Aufnahme der Federung leidet, welche ja eben auf die sanfte Luftfederung ausgelegt ist... Und damit doch auch die gesamt Konstruktion fürchte ich... Dachte mir beim Lesen zumindest auch 'ob das gut ist?'

Citroën, denen nach fast sechzig Jahren eine gewise Erfahrung mit Gasfederungen nicht abzusprechen ist, verbietet es kategorisch, das Fahrzeug in der untersten Stufe auch nur einen Meter zu bewegen; in der obersten Stufe auch. Das ist jerweils am Anschlag. Von einem bißchen Hin- und Herrollen wird wohl nichts passieren; aber reell fahren?

Ich habe jahrelang einen GS gefahren, der hatte da, wo unser Handbremshebel sitzt, einen Hebel mit drei Stellungen: unten, mitte und oben. Die obere Stellung war gut bei Feldwegen, im Wald und da wo mehr Bodenfreiheit gefragt war. Die untere war mir lange Zeit nicht klar, war aber wohl für schnelle und glatte Autobahnen usw....
Ich habe sie alle gefahren, bis die Kugeln hinüber waren. Neue reingeschraubt und gut wars für die nächsten 100.000 km.
Die Gasfüllung in den Sphären reagiert halt auf die Außentemperatur, ebenso die Flüssigkeit. Das Problem hat Dieter schon angesprochen: Wir rammeln halt dann an den Gummipuffern der Anschläge herum. Die sind aber sehr klein im Vergleich zu meinem Mini Mk I (RIP), den ich auf den Gummis gefahren bin. Hat gehalten. Das MG-Fahrgestell ist vielleicht empfindlicher.
Das unser MG den Stickstoff schön langsam verliert ist klar.
Aufpumpen ist vergleichbar mit Citroens Hydraulikpumpe, die das ständig macht.
Letztendlich sind die Hydragas-Elemente irgendwann gaga und müßten ersetzt werden.

Hi Sepp,

ich bin mir sicher auch Du hattest in Deinem GS eine zusätzliche obere "Zwischenstellung" für die Federung. Genau die ist/war nämlich für das Befahren von Feldwegen o.ä. mit erhöhter Bodenfreiheit gedacht.

Die jeweils oberste und unterste Hebelstellung ist, wie auch schon geschrieben wurde, nicht fürs Fahren gedacht. Vielmehr handelt es sich um reine Wartungspositionen um z.B. den korrekten Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter ablesen zu können (oberste Stellung) bzw. zum Entlüften, Neubefüllen o.ä..

Die neueren Citroen-Modelle regeln die Fahrzeughöhe bei schnellen Autobahnfahrten bzw. auf Kopfsteinpflaster etc. zusätzlich elektronisch, da hießen die Fahrwerke dann auch "Hydractive" und nicht mehr nur Hydropneumatik. Den Gipfel bildete der Xantia Activa, der hatte sogar noch Querstabilisatoren auf jeder Achse verbaut, die im Zusammenspiel mit der Elektronik das Einfedern der kurvenäußeren Räder in Sekundenbruchteilen abmilderte und der Wagen somit auch bei schneller Fahrt "gerade" in der Kurve lag.

Apropos GS: Es gab mal ein GS-Modell namens "Birotor". Der hatte den Wankelmotor verbaut der später eigentlich in den CX sollte. Kam aber nie und vom Birotor gibt es weltweit noch ne handvoll in Sammlerhand. Neulich war einer mal im Angebot auf mobile für um die 40 TEU;-)

Naja, lang, lang ist's her...

Gruß
Daniel

Hab auf ie schnelle nen Termin für die Fahrwerkskontrolle, sprich aufpumpen in Offenbach bei Ferrari bekommen. Die haben MG, Rover und Jaguar.. Autohaus Weber, kennt die jemand von Euch???

Hab grad so das Gefühl das zumindest die Leute hier am Empfang keine Ahnung haben

Mechaniker ist etwas brummig... aber solange er Ahnung hat von dem was er macht, soll mir das Recht sein.