Wollte mal in die Runde fragen, ob es ein gute Methode gibt, gelagerte Hydragaseinheiten für längere Zeit
zu konservieren.
Meines Erachtens gibt es nur zwei Methoden.
Methode 1: Hydragaseinheit randvoll auffüllen ohne Lufteinschluß und in einem Raum lagern mit möglichst
Gleichbleibender Temperatur, Sommer wie im Winter.
Methode 2: Hydragaseinheit leeren und absolut austrocknen, z.B. In den Backofen,Schraubanschluß nach oben,
bei ca. 50 Grad Celsius 15-20 Minuten backen, dürfte den Gummiteilen nichts ausmachen, dann den Schraubanschluß
luftdicht verschließen, fertig!
Oder hat noch jemand eine andere Idee?!

Methode 2 hab ich momentan gewählt! Inklusive äusserlich sandstrahlen und lackieren.

Überlege aber auch ob es nicht besser ist sie mit zb Kühlmittel zu füllen.

mmmh ob das alles was nützt? Das Gummi altert ja trotzdem oder?

Was isn mit der Variante vorne zu verschliessen / verschrauben und das ganze mit Stickstoff zu füllen .
Verschraubung mit Ventil nehmen /bauen /anfertigen lassen . Na und Stickstoff bekommst doch an jeder guten Reifenbude . Schon kann der Stickstoff im System nicht "abwandern" weil ja auf der anderen Seite auch welcher ist .
Nur so als Idee

Nur mal so als Gedanke sind nicht knapp 80% unserer Luft Stickstoff ?
Würde also reichen wenn auf der Flüssigkeitseite mehr Druck ist als auf der Stickstoffseite ?

Mit nur Luft hast du aber dann Feuchtigkeit mit drin. Was ja nicht gewollt ist

also - von deluxeautomobile köln bekam ich den Tip: auffüllen sei das Mittel der Wahl - dann einölen und mit Stretchfolie luftdicht einpacken...

Per kompressor samt wasserabscheider sollte das doch gehen

Meine habe ich aufgefüllt. Hatte mir aber auch überlegt gehabt, die Einheit in einen Vakuumierungsbeutel zu tun und dann das ganze zu vakuumieren und den Beutel zuzuschweissen. Wäre somit 100% luftdicht zu lagern.

Grüsse
Andy

Mal eine Frage: wie befülle ich die Hydragas Dosen denn eigentlich (zur Koservierung...)?

Gute Frage, hab ich auch schon gefragt wie das geht und wo dann was hinkommt und was das dann tut, ausser das Gewissen zu beruhigen

Man beachte jenen Metall Ventilblock gaaanz unten
http://www.mgfcar.de/cut_unit/

Danke - interessanter Einblick. Nur so recht schlauer fühl ich mich jetzt nicht ich fürchte aus 'how to do that?' wurde gerade 'how, the hell, to do that?'

LOL.... da ist dünn verzinkter Stahl drin.
Ohne Druck von aussen recht gut von der unteren Membran abgedichtet... mit dem Risiko das eingeschlossene Luftblasen oder in der Restflüssigkeit gebundener Sauerstoff noch reichlich für die Entstehung von Fe2O3 sorgen kann.

Von der Theorie her (dem Inschinör war früher nix zu schwör) würde ich meine 40 Bar Pumpe zuerst mal mit Spiritus füllen und die einzelne Einheit damit Spülen´...
Spiritus (Alkohol) trocknet das Wasser bekanntlich weg ... theoretisch.
- Spiritus reinpumpen bis der Kolben rauskommt, wieder rauslassen und mehrfach wiederholen.

Dann die Pumpe leeren und mit Petroleum befüllen.
Petroleum schadet dem Gummi nicht und hat ja nun ein bisschen Fett/Öl mit drinnen.
- Petroleum rein und ebenfalls mehrfach füllen/entleeren.

Dann einen Stopfen drauf auf den Anschluss und aussen einfetten, in Ölpapier wickeln und weglegen.

Ob das hilft weiß ich auch nicht.

Bei Waffen aller Art funzt das prächtig, warum nicht bei unserer?

'meine 40 bar Pumpe' also ich hab zum Auto so ne 'E-Bay' Hydrolastic-Pumpe mit bekommen kann ich damit in dem Fall was anfangen? Passt die auch direkt an die Dose? (gut das finde ich auch alleine raus...) Und schadet das Öl am Ende nicht dem Gummi an dem einen Ende der Dose? Überlegte Silikonspray für die Außenseite herzunehmen - schlechte Idee?

Schön wie alle meine kleinen Pläne zu großen zu mutieren -- aber man wächst mit seinen Aufgaben, nicht wahr

Welches Öl ? Hab nichts von Öl geschrieben.
Petroleum ... ist zwar aus Erdöl aber kein Öl

http://www.amazon.de/Petroleum-Kanister ... B002V9YO5K

'außen Ölpapier' - das meinte ich...

Ah sooo, na aussen ist kein Gummi was sich von den Säuren auflösen kann.
Der Staubschutzgummi am Kolben löst sich da eher vom UV Licht und auswandernden Weichmachern auf.

So - gestern habe ich mich mal der Dosen angenommen... Wie kam ich eigentlich noch einmal drauf, das da ein Ventil drin wäre, das ein befüllen erschwere?

Na, jedenfalls - Roststellen beseitigt, gereinigt, ausgespühlt, Gummis mit Silikonspray behandelt, gefüllt, geschlossen und in Ölpapier eingewickelt. Hoffe das hällt dann mal ne Weile....

Mir ist noch ne Idee gekommen,
was haltet ihr davon:
wie schonmal gesagt, total entleeren, im Backofen 50°C trocknen,
dann in eine Vacuum-Verpackung (wie z.B.bei Lebensmitteln) Vacuum ziehen
und einschweißen.
Das ganze dann in den Wohnzimmerschrank legen, da Sommer/Winter fast immer die gleiche
Temperatur. Kann natürlich auch das Schlafzimmer sein