Warum in Passau neue Dämpfer das Ding abdichten und nen Außenbordmotor dran für die nächste Flut macht doch mehr Sinn.

Also, ich persönlich halte das Fetten von Gewinden und Muttern für suboptimal. Maximal ein wenig Kupferpaste, und auch nur bei nicht auf Zug beanspruchten Verbindungen.

Das Gewinde an sich ist ja eine Kraftschlüssige Verbindung, die durch die Haftreibung gehalten wird. Wenn man das Gewinde nun fettet, verringert sich die Haftreibung.

Heißt im Umkehrschluss, die Schraubverbindung hält nicht mehr das, was sie soll.

Das habe ich mal genau umgekehrt gelernt. Ein nicht gefettetes Gewinde lässt sich nur schwer und weniger fest anziehen als ein gut gefettetes; und wenn noch Anzugmomente ins Spiel kommen, wird es ziemlich ungenau, wenn die Schraube/Mutter beim Anziehen „springt“. Ich fette daher Schraubverbindungen immer und habe es noch nie erlebt, daß sich so eine ordnungsgemäß angezogee Verbindung selbständig wieder gelockert hätte.
Aber jeder nach seinem Geschmack, oder chacun à son ragout, wie der Engländer sagt.

Anzugsmomente sind (wurden) normalerweise für "trockene" Gewinde angegeben oder ermittelt. Wird das Gewinde z.B. geölt oder gefettet verändert sich der Reibwert im Gewinde, dadurch verändert sich das Anzugsmoment und wird dann auch geringer. Das ist auch mit einer der Gründe warum man Kopfschrauben mit geringen Drehmoment vorspannt und dann mit Winkelgraden festzieht. Kommt halt drauf an was vom Hersteller angegeben wird (trocken, gefettet, geölt etc.).
Ich glaube aber hier bei den Dämpfer kann man das wohl vernachlässigen.

"...Wird das Gewinde z.B. geölt oder gefettet verändert sich der Reibwert im Gewinde, dadurch verändert sich das Anzugsmoment und wird dann auch geringer"...

Der Satz oben war etwas falsch ausgedrückt bzw. man könnte ihn etwas falsch verstehen. Was ich damit meinte, zieht man eine Schraube, wo das Gewinde z.B. geölt ist, mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an, so erzielt man eine höhere Vorspannkraft auf die Schraube, da der Reibwert ja geringer ist. Die Schraube ist also im schlimmsten Fall überdehnt.
Man müßte also ein geöltes oder gefettetes Gewinde mit einem geringerem Drehmoment anziehen. Das meint ich mit dem geringerem Anzugsmoment.

Die Schrauben, um die es sich da handelt sind selbstsichernde Muttern auf der Dämpferstange.
Und ich sagte in meinem Beitrag: Nachher einfetten! Das verhindert den Rost am offenen Gewinde und die damit einhergehende Unlösbarkeit nach ein paar Jährchen.

Ah, überlesen

Kein Problem, ich hab auch schon eine Brille...

ähhh...wer kann helfen??
Gibt es einen Trick die Verschraubung am Dämpfer oben zu lösen??
da ist ja so was von wenig Platz...und diesen Zweikant der Dämpferstange mit einem 7er Schlüssel(chen) gegen die 14er Mutter zu verdrehen

ich ahbs heute versucht und irgendwann aufgegeben...
Letztes mal hatte ich das irgendwie mit 14er Nuß oben und festhalten (bzw. gegen verdrehen sichern) mit nem Ölfilterschlüssel (so ein teil mit ´ner kette dran) unten geschafft.
Diesmal---np chance...

unten die schraube noch drin lassen und dann oben den Schlagschrauber drauf...

thx-Uwe.
meinste ein Handschlagschrauber geht??

Ja, der reicht. So viel Wumms ist auf der Mutter nicht drauf, es geht eher darum, dass die Schläge dafür sorgen, dass der Dämpfer unten nicht mitdrehen kann.

Also wiegesagt: ich habe meine nur mit einem Mutternsprenger runterbekommen, damals.

Genau Sepp, habe auch damals alles versucht. Gewonnen hat nachher nur der Mutternsprenger.

Was habt ihr nur alle für vergammelte Karren ...

vorne erfolgreich gewechselt..
hinten aber nicht
Einen Versuch gebe ich mir noch..

...hinten ist immer schwieriger...
Bei meinem Wechsel war das auch so, nicht aufgeben!

naja..lwtztes mal bei meinem MK1 gings hinten ganz okay...Vorne mußte ich die Mutter in ner Werkstatt aufflexen lassen..

Vorgestern bin ich bei meinem TF mit einem pneumatischen Schlagschrauber an 3 von 4 Muttern gescheitert. Ich sprüh jetzt mal ein paar Wochen alle paar Tage mit Nifestol ein (kenn jemand was besseres??) und geh dann noch mal in die Hobbywerkstatt. Und die Gewinde sind bei mir eigentlich überhaupt nicht vergammelt, ich glaub das Anzugsdrehmoment der selbstsichernden Mutter muss wirklich brutal gewesen sein. Wenns nicht klappt, bohre ich die Muttern im Winter auf, mit einem Muttersprenger kommt man hinten eher schlecht ran.
Marcus

Wie gut (solange nichts kaputt ist und alles dicht) das ich noch die gute Whiskey-Federung habe im F

Da pumpe ich einfach ein bischen nach und gut ist.