Moin
Da ich gerade die Hilfsrahmen restauriere, bin ich in den englischen Foren auf „seam welded subframes on cup cars…“ gestoßen und wollte mal folgende Frage hier in die Runde werfen:
Lohnt es sich bzw. ist es sinnvoll die offenen Stöße der Hilfsrahmen (bis auf die Wasserlöcher) insbesondere der Längsträger, die ja fast nur „geheftet“ sind, zu zuschweißen ?

Gruß
Thomas

Bei einem cup car mag das sinnvoll sein, wegen der Versteifung des Chassis. Genau das ist aber bei einem Fahrzeug, das "road legal" sein soll der Punkt, der es sinnlos macht. Die Schwachstellen der Hilfsrahmen sind exakt so berechnet, weil die bei einem Unfall Teil der Knautschzone sind. Bei den offenen Stößen handelt es sich um Soll-Knickstellen, die dürfen nicht verschweißt werden.

Meines Wissens ist es auch tatsächlich unzulässig, am Hilfsrahmen überhaupt zu schweißen, wenn der durch ist, muss er neu.

Danke für die schnelle Antwort Mykel,
das Verformungspontential des (vorderen) Hilfsrahmens ist natürlich ein Aspekt, an den ich so gar nicht gedacht habe als die beiden Rahmen so "verlockend" vor mir lagen.
An dem vorderen ist irgendwann schon Mal eine von innen angeschweißte Mutter der unteren Querlenkeraufnahme gewechselt worden; sauber geöffnet und wieder sauber verschweißt und das Fahrzeug hatte bis zu seinem Schlachtzeitpunkt definitiv TÜV.
Der Rost sah von außen bedeutend schlimmer aus als er wirklich war, kaum Narben oder gar Durchrostungen, nur der schwarze Lack war wohl nur ein Hauch.

Gruß
Thomas