Hallo zusammen!

Nach einer längeren Pause - mein F wird nur noch selten bewegt - melde ich mich mit einem Problem zurück:

Habe das schöne Wetter gestern dazu genutzt, den F mal wieder aus der Garage zu holen und einen Kundentermin damit gemacht. Ca. 250 km zum Termin, völlig problemlos. Dann Start des Motors zur Heimfahrt, losfahren. Nach ca. 200 Metern wollte ich vom 2ten in den 3ten Gang schalten. Also vom Gas, Kupplung getreten... und in dem Augenblick rauscht die Drehzahl hoch bis zum roten Bereich. Wohlgemerkt: ich hatte den Fuß nicht auf dem Gaspedal! Habe dann schnell die Zündung ausgeschaltet, paar Sekunden den Schreck verdaut und neu gestartet: das Problem trat nicht mehr auf, die Rückfahrt war völlig problemlos.

Dasselbe Problem hatte meine Frau vor ca. 1 Jahr schon mal. Hier trat es direkt nach dem Motorstart auf: Kupplung getreten, Motor gestartet, Drehzahl sofort hoch bis zum roten Bereich. Sofort Zündung aus, ... das Problem trat bis gestern nie wieder auf. Damals schob ich das natürlich auf meine Frau. Gas und Bremse verwechselt?

Da es mir aber nun auch passiert ist, wäre ich schon an einer Lösung interessiert. Habt ihr eine Idee?

Danke im Voraus und VG, Vobbe

Hi,
entweder ist die Fußmatte Richtug Gaspedal gewandert (passiert schonmal wenn die Matte nicht fest arretiert ist) oder aber Deine Drosselklappewelle hat gehangen. Mußt mal schauen ob Du noch die Kunststoffvariante (schwarz) drin hast, die klemmen schonmal gerne. Beste Lösung ist dann ein Austausch gegen eine Alu-Drosselklappe. Wo es eine gibt, kannst Du unter anderem in diesem Thread sehen (ganz unten) viewtopic.php?f=2&t=9152

Hallo Michael!

Danke für die schnelle Antwort!

Habe noch die alte Drosselklappe drin und nutze den Anlass jetzt einfach mal zum Wechsel gegen Alu 52mm.
Hatte ich eh schon lange vor, aber nie realisiert. Habe die Klappe eben bestellt...

Danke und VG, vobbe

Geb mal etwas WD40 auf den Gaszug. Das gleiche Problem hat ich beim 400er, WD40 drauf und das Problem war gelöst.
Allerdings ohne Garantie

Mehr fahren, dann wird das wieder gängig...

Ansonsten: Dk-Tausch gegen Alu sollte das Problem beheben, ansonsten noch Gaszug erneuern. Weitere Fehlerquelle wäre das Gaspedal selbst. Dort lösen sich schonmal die Kunststoffbuchsen etwas auf. Also die Halterung der Pedalachse (Metall) wird in den Kunststoffbuchen geführt.

Sehr gut Peter - richtige Antwort

Hallo zusammen!

Danke für eure Hilfe!

Habe die 52er DK heute eingebaut und bei der Gelegenheit auch gleich den Luftfilter gereinigt und geölt. Unglaublich, was da Dreck drin war, obwohl der Wagen kaum bewegt wird und in einer sauberen Garage steht. Nächste Woche geht's dann nochmal kurz in die Werkstatt zum Leerlauf einstellen mit Testbook.

WD40 auf den Gaszug und Fußmattenfixierung ist überprüft, jetzt sollte das Problem behoben sein.

Danke nochmal und VG, Vobbe

In diesem Thread gibts aber auch nicht den ultimativen Tip. Da ein hakeliger Gaszug nervig ist, und sicherlich viele das Problem haben, wunderts mich, dass auch die Suche wenig hergibt.

PEter hat da oben was geschrieben.
viewtopic.php?p=71085#p71085

Austauschen ist hier eine Alternative.
Rost hat naturgemäß ein größeres Volumen als das Eisen und wenn der nicht rauszuspülen ist bleibt der halt drin. Der Rost entsteht aber auch nur dort, wo Feuchtigkeit eingedrungen ist. Wenn das mitten auf der Strecke passiert wird ja auch irgendwo der Aussenmantel beschädigt sein, und die Feuchtigkeit wird dort immer wieder eindringen.

Kann sein, muß aber nicht.


PS. WD40 ist übrigens = Basis Fischöl, löst Rost, das war es dann aber auch. Wird aber eben gern auch frei verkauft weil man es unbedenklich in den Abfluss kippen kann.

FISCH öl? Das müsste doch verharzen, oder? Würde erklären,warum da so viel Parfum drin ist.

Neu kaufen, ok. Aber für den Tip brauch ich nicht unbedingt ein Forum, nix für ungut

Ich hab an meinen Zug hinten einen kleinen Trichter gebastelt und dann Nähmaschinenöl reinlaufen lassen, mit Pressluft schliesslich bis vorne wieder raus gedrückt. Geht seitdem wesentlich besser. Aber immernoch ein gewisses Losbrechmoment, was gerade beim Stop-and-go nervt. Wenn ich mal die Musse habe, irgendein MoS2-Produkt reinzubekommen, kann ich ja berichten. Das ist ein Teufelszeug, wir haben mal Schraubzwingen mit einem MoS2-Trockenspray behandelt (die Spindeln), daraufhin haben die sich nach dem Vorspannen einfach rückwärts wieder aufgedreht.