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plötzliches Motorproblem 
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Registriert: Mo 17. Sep 2012, 12:42
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Tut mir leid.

Anscheinend waren es dann doch die Steuerzeiten auch wenn es nun einen anderen Grund hatte. Ist echt ein Mist so etwas, hoffentlich geht es für dich ohne Zusatzkosten aus.

Grüße,
quattrofever

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Viele Grüße,
Oliver

MGF Trophy Bj. 2001 in FAR gelb


Di 18. Jun 2013, 14:03
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
beim Versuch, positiv zu denken, fällt mir nur ein: Mittlerweile gibts nen Mechaniker in Bautzen, der eine gewisse Erfahrung mit Kopf und ZKD-Wechsel beim VVC hat. Vor ein paar Wochen kam ich noch mit der ausgedruckten Anleitung, wie man den VVC-Mechanismus wieder zusammenstöpselt :up:

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Di 18. Jun 2013, 14:09
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Registriert: Fr 13. Aug 2010, 22:29
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Zähne ausgerissen! Sowas hab ich ja noch nie gehört! :puh:

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Gruß Tassilo

MGF/TF
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Di 18. Jun 2013, 15:02
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Michael, war das der Zahnriemen von Nick? Kann ich mir ja kaum vorstellen, davon habe ich nun schon einige verbaut und sowas hat es noch nie gegeben, und ganz gewiss nicht nach 100 km!

Haben die beim Einbau auf die richtige Spannung des Zahnriemens geachtet? Bei der manuellen Spannrolle ist die Geschichte etwas tricky, da wird der Riemen von einigen Schraubern schon mal gerne viel zu fest gespannt. Wenn der noch labberig wirkt, ist er eigentlich schon richtig. An sich heißt es Feder dran, zwei Mal drehen und dann in der Stellung arretieren.

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Di 18. Jun 2013, 16:30
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Registriert: Mi 28. Mär 2012, 03:40
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Hi Michael, ne, die haben die selbst organisiert. Auf der Re steht 5416XS Powergrip PKW-Steuerriemen 143 und 5417XS Powergrip PKW-Steuerriemen 68. Spannung weiss ich nicht, ausser Kerzen checken hab ich die Finger weg gelassen und retour in die Werkstatt. Ob die mit Feder gespannt haben auch nicht, montiert war an der alten Spannrolle keine, die wussten aber - anhand des von mir bereit gestellten Handbuchs - dass original eine rein gehört.

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Di 18. Jun 2013, 16:41
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Registriert: Mo 22. Dez 2008, 15:39
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Aha, ich hatte mir schon so was gedacht.
Ich fress einen Besen, wenn das nicht an der Montage gelegen hat,
denn weggerissene Zähne gibt es meines Erachtens nur dann, wenn die
Riemenspannung zu gering ist und der Zahnriemen durchrutscht.
An dem Riemen selbst hat es mit sicherheit nicht gelegen!
Undwas heißt: der war fast neu.
Die Werkstatt wird doch nicht etwa den gebrauchten Zahnriemen wiederverwndet haben?!
Bei einem gebrauchten Riemen kann sich die Spannung nachträglichverändern,
da die Grundspannung wie bei einem neuen Riemen nicht mehr vorhanden ist,
der ist dann schon ausgelutscht.
Zitat: verwende nie einen Zahnriemen ein zweites Mal!
Selbst , wenn er nur 10 km drauf war.
Die ganze Geschichte ist kostenmäßig eine Werkstattangelegenheit wegen
unsachgemäßer Reparatur. Basta!

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Ich will immer Alles selber machen! Natürlich nur am "F-chen"


Di 18. Jun 2013, 17:13
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Registriert: Di 5. Okt 2010, 17:29
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Hört sich wie eine wahre Odysee an, den Zahnriemen würde ich mir zeigen lassen und mal fotografieren bevor der eingeschickt wird.
Wenn der Riemen zu fest gespannt ist springt der nicht über, der pfeifft evtl. das Lied vom Tod, das hört dann aber auch ein Tauber und wird das richten lassen.
Wenn da die Auslassventile eingeschlagen sind würde ich aber verdammt genau hinhören beim erneuten testen, ich habe bisher keine Ventile gesehen die nicht krumm waren...
Dir kann es egal sein warum da was nicht funktioniert, die Werkstatt hat das zu richten, und wo sich die Werkstatt ihr Geld herholt kann nicht dein Problem sein. Ich würde da auch ein zeitliches Limit setzen, die benötigten Teile können innerhalb 1 Woche vor Ort sein und die Reparatur sollte dann auch binnen 1-2 Tagen erledigt sein.


Di 18. Jun 2013, 17:24
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Registriert: Mi 17. Dez 2008, 21:32
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
ich kann mich nur meinen Vorpostern anschliessen.
wie schon von British Steel erwähnt, ist Fotografieren sicherlich angesagt, im Fall der Fälle hat man was in der Hand.
Da der Schaden vermutlich nicht unerheblich ist, eventuell sind alle 16 Ventile krumm,
würde ich soviel wie möglich dokumentieren.
Nicht dass nachher die Schuldfrage zwischen Werkstatt und Hersteller/Lieferant des Zahnriemens wie ein ping-pong-Ball hin und her gespielt wird, und Du dann erstmal der Leidtragende bist.

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Gruss
Andreas TF160

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Di 18. Jun 2013, 17:38
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Nett, dass ihr euch um mich kümmert, meine Moral in der Sache ist so langsam nicht mehr die beste.
Die ZKD wurde ja nicht einmal sondern zwei mal gewechselt. Beim ersten mal wurds nicht richtig dicht (anfangs nur nach aussen undicht, später minimal ins Öl), da bin ich rund 1500km gefahren, bis es deutlich war. Nach dem zweiten Wechsel dann ohne Probleme rund 100km. Möglicherweise (da von mir wg. Garantie ja nicht neu bezahlt) haben sie die Riemen der ersten Rep. wieder eingebaut, ist aber reine Spekulation. Die Stehbolzen, die man nach meiner Einschätzung und pos. Längenprüfung wieder hätte verwenden können nach 1500km haben sie jedenfalls neu gekauft.

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Di 18. Jun 2013, 17:51
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Registriert: Mi 17. Dez 2008, 21:32
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Darf ich ganz kurz korrigieren ?
es ist keine Garantie, diese wäre freiwillig.
Es geht in Deinem Fall um Gewährleistung ( Mängelhaftung ), also die gesetzliche Regelung ( siehe auch Werkvertragsrecht )
mit Nacherfüllungspflicht, Minderung, Schadensersatz, Rücktrittsrecht....
Da sind die Ansprüche des Verbrauchers klar geregelt.

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Gruss
Andreas TF160

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Di 18. Jun 2013, 18:18
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Registriert: Mi 22. Feb 2012, 21:22
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Hat der Motor beim Start versuch ohne Probleme gedreht ?
Wenn Ja, dann hast du evtl Glück und die Ventile haben nichts abbekommen.


Di 18. Jun 2013, 18:54
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Die Feder kommt nur zum Spannen rein und wird dann, wenn die Spannrolle richtig festgezogen ist, wieder entfernt. So ein Teil möchte ich auch nicht im Zahnriemenkasten sitzen haben, wenn die sich bei laufendem Motor löst, ist Essig. Hmm, Moment mal ... könnte auch eine Ursache sein.

Die Nummern von den Zahnriemen sind denen von Unipart sehr ähnlich, da heißen die GTB1416XS und 1417XS. Scheint eventuell derselbe Stall zu sein.

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Di 18. Jun 2013, 19:06
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
MIO hat geschrieben:
So, nachdem ich alles zusammen gepackt habe, springt er gar nicht mehr an. :x .Zuvor ein unangehmes Geräusch beim ersten Anlassversuch, ratternd wie ich das nur kenne wenn der Batteriestrom nicht reicht nen Motor zu drehen.
Kann ein Zkd so plötzlich kommen, dass Wasser in einen Zyl. läuft und zwar binnen 15mn so viel dass ein Wasserschlag droht?

So weit isses schon, ich zitier' mich selbst :konfus:
Ich hatte an nen Wasserschlag gedacht, wahrscheinlich hat mir da der Anlasser gerade die Ventile kaputt gehauen.
@mykel: ist bei ner zugekauften WaPu die Feder dabei?

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Di 18. Jun 2013, 21:26
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Mich einmisch:
Wasserschlag geht nur bei geschlossenen Ventilen und da verbiegt sich höchstens das Pleuel, da die Ventile dicht sind.
Wenn der Zylinder mit Wasser voll ist, der Anlasser weiter dreht, die Ventile zu machen dann steckt die Mühle.
Kleine Geschichte:
Ein Mann mit Pexxxgexxt fährt eine Unterführung rein, die steht mit einem halben Meter unter Wasser. Der Motor saugt das Wasser in die Brennräume, da das Ansaugrohr des Luftfilters rechts unten vorne in Höhe der Stoßstange.
Würg, Motor schlagartig aus, kein Starten mehr möglich, Starter dreht nicht.
Ich komm (knietief im Wasser) dazu und sag ihm: Kerzen raus! Starten! Wasser schießt in hoher Fontäne aus den Kerzenlöchern. Nach einer Weile Kerzen rein, starten, wruummm, läuft wieder.
Moral: Wenn Wasser im Brennraum, dann geht garnix mehr, Ventile verbiegen sich da aber sicher nicht.
Haut mich!

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Gruß
Sepp

MGF 1,8 "die Kleine" mit jeder Menge Mods, kann sie gar nicht aufzählen...und natürlich selbst fertiggebaut.
Hört jetzt auf den Namen "MGINE"
...und eine HD WLA 750...ein wenig modifiziert

...und jetzt ein Jaguar MK2 240


Di 18. Jun 2013, 22:09
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
ich will dich garnicht verhauen. Falls du auf sowas stehst, sags deiner Frau :lol: (ähem, nix für ungut)
War nur die erste Idee, warum der Motor blockiert haben könnte. Hat sich nach der Diagnose "Zahnausfall" erledigt.

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Di 18. Jun 2013, 23:21
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
ach jetzt versteh ich dich, sorry. Anstatt "Ich hatte an nen Wasserschlag gedacht, wahrscheinlich hat mir da der Anlasser gerade die Ventile kaputt gehauen" war gemeint "[..], aber es war wohl kein Wasserschlag, der den Motor stoppte, sondern der Moment, als die Ventile wegen verstellter Steuerzeit mit dem Kolbenboden zusammen stießen".

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Di 18. Jun 2013, 23:40
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Die Feder ist beim originalen vorderen Zahnriemen von X-Part dabei, das Kit hat Nr. LHN100390. Bei Aftermarket-Zahnriemen (auch Unipart) ist die nicht mit drin. Eigentlich braucht man das Kit aber nur ein Mal, dann hat man die Feder ja.

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Mi 19. Jun 2013, 07:13
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
Hallo Michael,
so wie ich gelesen habe will die Werkstatt den Lieferanten in die Haftung einbinden.
Das wird nicht funktionieren, da der Lieferant nur nur die Produkthaftung übernimmt,
falls es an einem Materialfehler des Riemens gelegenhaben sollte, was durch
ein Gutachten aber erst zu beweisen wäre. Dann bekommst du nämlich lediglich
einen neuen Zahnriemen und das wars, Folgeschäden wie bei Verträgen nach BGB
sind bei der Produkthaftung ausgeschlossen. Und dann noch ausländischer Lieserant, ei ei ei.
Wenn du da unbeschadet rauskommen willst, bleibt nur die Werkstatt zu verklagen,
falls sie nicht freiwillig kostenneutral repariert.
Gruß
Gerd

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Mi 19. Jun 2013, 09:52
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
moin Gerd,
ich hoffe, mir kanns egal sein, ob der Riemen fehlerhaft war oder er fehlerhaft eingebaut war (eine dritte Möglichkeit gibts wohl kaum). In beiden Fällen wäre die Arbeit nicht sachgerecht gewesen (ich hab den Riemen ja nicht gekauft), so dass das ganze an der ausführenden Werkstatt kleben bleibt.
Was mir Sorge macht, ist die Idee, dass Ventile gerade so leicht beschädigt sein könnten, dass ein halbwegs vernünftiges Kompressionsbild dabei herum kommt, daraufhin der Kopf draufbleibt, ich nur mit neuem Riemen bestückt das Auto zurück bekomme, und mir dann nach ein paar Wochen was durchbrennt.

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Mi 19. Jun 2013, 11:29
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Beitrag Re: plötzliches Motorproblem
@Michael: Der Kopf muss auf jeden Fall runter, die Spuren von aufgesetzten Ventilen wird man an den Kolben und auch an den Ventilen selbst gut erkennen können. Und: Du solltest auf jeden Fall beim Öffnen des Zahnriemenkastens zugegen sein und alles fotografisch dokumentieren. Wenn das noch geht.

@Gerd: Das stimmt so nicht, die Produkthaftung geht bei einem privaten Endnutzer weit über das eigentlich fehlerhafte Produkt hinaus, Beispiel Zimmerbrand durch fehlerhaften Toaster u.Ä. Hier mal ne klare Aussage dazu (Quelle: Rechtslexikon Online, Hervorhebungen von mir):
Zitat:
Produkthaftung

Verschuldensunabhängige Haftung des Herstellers von Produkten für bestimmte Schäden, die durch die Fehlerhaftigkeit der Produkte entstanden sind. Die Produkthaftung ist im Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) geregelt.

Im Rahmen der Produkthaftung haftet der Hersteller für die Folgeschäden, die bei der Benutzung seiner Produkte entstehen.
Insbesondere gilt dies für:

Körperschäden
Gesundheitsschäden
Sachschäden
Für Sachschäden erfolgt eine Haftung - anders als bei der Produzentenhaftung - nur, wenn eine andere Sache als das fehlerhafte Produkt selbst beschädigt wurde und diese andere Sache für den privaten Ge- und Verbrauch bestimmt war. Nicht erfasst sind zudem Entwicklungsgefahren, reine Vermögensschäden, Arzneimittelschäden und Nuklearschäden.

Haften muss der Hersteller, wenn die Rechtsgutsverletzung durch einen Fehler des Produkts verursacht worden ist und keine der in § 1 Absätze 2 und 3 ProdHaftG genannten Ausschlussgründe eingreifen.
Der Produktbegriff des § 2 ProdHaftG darf sehr weit interpretiert werden. Erfasst sind sowohl industrielle wie nicht industrielle Erzeugnisse, Massenware wie Spezialanfertigungen, auch Teile einer anderen beweglichen und unbeweglichen Sache und auch die Elektrizität.
Ein Produktfehler liegt vor, wenn das Produkt zum Zeitpunkt seines Inverkehrbringens nicht den berechtigten Sicherheitserwartungen der Allgemeinheit entspricht. Damit sind Fabrikationsfehler, Instruktionsfehler und Konstruktionsfehler vom Fehlerbegriff des ProdHaftG umfasst, nicht jedoch Produktbeobachtungsfehler.
Das Maß der zu erwartenden Sicherheit bestimmt sich nach der Art des Produktes, nach dem zu erwartenden Kundenkreis sowie nach dem Zeitpunkt des Inverkehrbringens. Zudem haftet der Hersteller nur, falls das Produkt bestimmungsgemäß verwendet wurde; für einen Missbrauch ist er nicht verantwortlich. Zwischen dem Fehler und dem Schadenseintritt muss ein Kausalzusammenhang bestehen. Die Beweislast sowohl hierfür wie auch für das Vorliegen eines Fehlers liegt beim Geschädigten.

Die Haftung kann vertraglich nicht im Voraus ausgeschlossen werden (§14 ProdHaftG).


Der bestimmungsgemäße Gebrauch (also in diesem Fall der sachgemäße Einbau des Zahnriemens) ist der springende Punkt. Das wird für die Werkstatt u.U. sehr schwierig sein zu beweisen.

Aber dir als Endkunden darf das egal sein, denn wenn ein Motor nur 100 km nach dem letzten Werkstatteingriff wegen eines Zahnriemenschadens die Grätsche macht, wird jedes Gericht da wohl einen ursächlichen Zusammenhang unterstellen, sodass hier die Gewährleistung für ausgeführte Arbeiten greift.

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Mi 19. Jun 2013, 12:22
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