Auf Heise.de gibt es einen Artikel zu SAIC und MG. Danach soll dieses Jahr der MG6 auf den Kontinent kommen aber nicht im ersten Stepp nach Deutschland.

http://www.heise.de/autos/artikel/SAIC- ... 88084.html

Besser die versuchen hier nicht diese MG3 und MG6 "Geräte" zu verhökern.
Mein Gott, was sehen die scheiße aus....

Was sollten die denn deiner Meinnung nach bauen??
Ich fand die Modelle nicht schlecht MG3/5/6 sind so verkehrt nicht, man muss sich halt auch mal reinsetzen, das sind Fahrzeuge für das Billigsegment.
Schau mal in deinen hochwertigen TF, wir haben nebenher noch einen Tigra Twin Top des gleichen Baujahres, das sind Welten, hahaha

Also der MG3 sieht gar nicht mal so verkehrt aus. Könnte ich mir als Auto für meine Frau vorstellen, nur das mit dem Union Jack auf dem Dach finde ich nicht so passend. Also da gibt es aufjedenafall genug andere häßlichere Autos die momentan auf den Straßen rumfahren.

Würde super ein Winterauto für mich abgeben

Käme mir sehr gelegen, wenn es den MG6 hier endlich zu kaufen gäbe.
Die Alternative sieht derzeit nach einem Ford Ranger aus, ich brauch u.a. mehr Platz Dank erneutem Nachwuchs.

Sollen sich beeilen mit der Einführung

Über Design lässt sich sicherlich trefflich streiten.

Für uns Europäer steht die Marke MG seit jeher für kleine und sportliche Fahrzeuge, und dies seit nun ( fast ) 90 Jahren. Die MG-Rover-Group nutzte dann dies sportliche Image zur Marktplatzierung der Z-Serien.

Sehr wenige Hersteller können es sich leisten ein Nischenprodukt mit entsprechend geringen Absatzzahlen herzustellen, und dabei noch wirtschaftlich zu sein.
SAIC versucht nun Fahrzeuge, die größere Absatzzahlen erreichen ( könnten ), auf den Markt zu bringen. SAIC zielt hier logischerweise auch stark auf den asiatischen Markt ab, die neuen Fahrzeuge sind hier das beste Design-Beispiel für einen weltweiten Absatzmarkt mit Mainstream-Design.

Ob irgendwann wieder sportliche Roadster oder Coupes hergestellt werden, so wie wir es von dieser Marke eigentlich erwarten, steht in den Sternen. In den letzten Jahren wurden zwar gelegentlich Skizzen veröffentlicht, konkrete Designstudien ließen jedoch auf sich warten.
Einige werden sich sicherlich noch an die Entwürfe mit dem roten Roadster und Coupe erinnern ( war vermutlich noch zu NAG-Zeiten ). Diese hätten meiner Meinung nach sehr gut zum "europäischen" Image der Marke gepasst und den Erwartungshaltungen entsprochen.
Ich selbst vermute mal, die nächsten Jahre werden wir hier keine Roadster oder Coupes mehr erwarten können.
Die Marke MG, sofern sie weiter genutzt wird, wird im Auge des Betrachters "zweigeteilt" bleiben, einmal die "englische" Marke bis 2005 sowie die "weltweite" ab jetzt. Die Zwischenjahre mit den geringen Absatzzahlen der TFs aus China lassen ich mal außen vor.

och du da musst bissl weiter zurückgehen...
das ging schon in den 1930er Jahren los das MG z.b. vom SA einen Saloon angeboten hat... weiter über die Modelle VA - WA - YA - YB bis hin zu ZA-ZB

genauso gab es in den 1960er - 1970er Jahren mit den MG 1100 und 1300 z.b. Modelle mit festem Dach

oder halt die 1980er mit den 3 M Modellen - Metro - Maestro - Montego

der Mensch hat halt ein Problem und das ist er vergisst schnell das was im nicht in sein Weltbild passt...

MG 3 und Co passen also in die Marke MG da Saloonmodelle schon immer zur Marke gehört haben...

und sie müssen auch da sein um den Umsatz zu bringen um wieder ein kleines feines Spaßmobil auf die Räder stellen zu können.

Davon abgesehen gibt es den MG6 schon seit ein paar Jahren auf "dem Kontinent" - in der Ukraine und in Weißrussland, als Linkslenker. Nur in der EU eben nicht. Außer in UK. Weiß der Geier, welche Märkte die da als nächstes bedienen wollen.

In echt sieht der MG6 nicht sooo übel aus und für einen Preis von um die 18.000€ sicher auch viel Auto für's Geld. Ist eben sowas wie ein Dacia de luxe, ein kostengünstig hergestelltes Vehikel mit viel Ausstattung, wie Klima, Navi, Leder usw. Dafür mit der Technik von vorgestern. Insofern schon irgendwie "very British"

Auf einen schnittigen Roadster oder tief liegendes Sportcoupé sollten wir zeitnah nicht hoffen. Das ist ein Fahrzeug-Konzept, das dem Chinesen völlig fremd ist. Da zählt groß, hoch, breit - so asoziale Neureichenscheiße wie ein BMW X5 oder Audi Q7 eben. Wenn ich mir die MG-Designstudie ICON ansehe (eine Art Qashqai für arme) dann sehe ich, wohin die Reise geht.

Hallo xpower,

klar, da hast Du völlig Recht, es gab viele andere MG-Modelle.

Für mich sind aber diese meine Ansicht nach keine eigenständigen MG-Fahrzeuge ( wie z.B. die T, A, B, RV8, F/TF.....)
sind sie doch nur Produkte des nicht nur bei BMC und BLMC verbreiteten englischen Badge-Engineering(-Wahnsinns ).
Eine Karosserie, und irgendein Logo drauf.
Je nach Marketingstrategie wurden dann nahezu baugleiche Fahrzeuge mal zum MG, Wolseley, Austin, Riley..........

ach Andreas was anderes machen doch Hersteller wie VW, Renault und Co auch nicht

Der Modulare Baukasten ist halt ne britische Erfindung

MG hat doch nie als eigenständiger Hersteller existiert. Schon der allererste Wagen war - wenn man so will - ein badge engineerter Morris Oxford. Und auch die ersten (Vorkriegs-) Midgets waren sportliche Versionen vom damaligen Morris Minor. Das "tweaken" von Konzernfahrzeugen ist also die eigentliche Tradition bei MG.

Eine eigenständige Sportwagenentwickung setzt eigentlich erst mit dem Nachkriegs-TF ein, wobei sich der (wie auch der MGA) viele Komponenten mit den Limousinen teilt. Richtig spannend sind eh nur die BMC-Jahre, weil der Konzern nach dem Zusammenschluss von Austin und Morris zum einzigen Mal in seiner Geschichte genug Knete hatte, ein hübsches Blechkleid zu entwickeln. Und auch zu der Zeit war ein Midget nichts anderes als ein badge engineerter Sprite - oder umgekehrt, ja nach dem wie man das sieht.

Trotzdem blieben die meisten Roadster Nischenprodukte. Vom MGA mit ca. 100.000 Exemplaren in 7 Jahren bis zum F/TF mit ca. 120.000 in knapp 10 Jahren. Die Ausnahme war wohl der MGB mit über 500.000 produzierten Autos in 18 Jahren.

Außerdem war es mit dem Aufkleben eines Oktagons ja nicht getan: Von Anfang an waren die MGs - wenn auch optisch ähnlich - vom Fahren her sehr eigenständige Wagen. Und das blieb so, man denke nur mal daran, was als MG aus dem Einkaufswagen Metro wurde oder wie sehr sich ein ZS von dem kreuzbraven 45 unterscheidet.

Insofern denke ich sogar, dass ein MG als eigenständiges Fabrikat nicht wirklich funktioniert. Man braucht da immer den Vergleich zwischen der "Urversion" und dem, was MG draus gemacht hat. So wie AMG bei Mercedes eben (huch, da ist ja nur ein Buchstabe mehr), nur auf dem traditionell preiswerten Level eben.

Wir warten doch auf einen echten MG und nicht auf einen Golf mit Oktagon. Der MG6 ist sicherlich ein gutes Auto, habe mir den intensiv angeschaut, aber leider auch ein Auto wie jedes andere auch. Das brauchen wir doch nicht auch noch.
Also her mit einem Nachfolger für unseren F/TF. Dann gehen auch unsere Preise nach oben

Also ich persönlich finde die neuen MG´s potthässlich, besonders MG6 .

Ich weiß gar nicht, was Du hast...
Immerhin wurden 753 Exemplare des MG 6 in UK in 2012 verkauft. Eben ein voller Erfolg...

So ist es. Und ich denke schon, dass das daran liegt, dass eben kein erfahrerner europäischer Hersteller dahintersteht. Und in chinesische Meisterwerke hat hier eben niemand so richtiges Vertrauen. Warum auch?

Interessant hätte ich es beispielsweise gefunden, wenn Vauxhall/Opel/Saab es seinerzeit (2008-9) geschafft hätten, sich von GM loszueisen und einen neuen, europäischen Massenhersteller zu etablieren. Die hätten dann z.B. auch MG weiterführen können. Oder von mir aus jetzt Tata, also Jaguar-Land Rover. Es wurde ja sogar mal gemunkelt, dass Tata die Marke Rover für das untere Preissegment wieder aufleben lassen wollte, eventuell sogar in einem neuen Joint Venture zwischen JLR und dem chinesischen Hersteller Chery. Mit MG dabei käme dann wieder zusammen, was schon zu BL Zeiten nicht zusammengehörte. Aber vielleicht würde das heute ja besser klappen. Bei Tata wissen sie ja mittlerweile, was nicht geht (Indica -> Cityrover). Zumindest hätte man dann direkt ein europaweites Händler- und Werkstättennetz.

Aber nochmal zurück zu MG und den Limousinen. Hier mal der Vergleich der Heckansichten vom MG 1100 und vom MGB. Eine gewisse Familienähnlichkeit erkenne ich da schon ...


Und wie gesagt, was die nackten Zahlen angeht: Der 1100/1300 wurde (nur mit MG-Badge!) zwischen 1962 und 1973 knapp 160.000 Mal gebaut. Von denen gab es also mehr als vom MGA und MGF/TF.