So ich mach hier mal ein neues Thema.
Wie schon bei "schmadder im Öl" beschrieben hab ich vor ein paar Tage festgestellt das irgendwas mit der Bremse nicht stimmt.
Heute ist es wieder aufgetreten.
Beim losfahren ist noch nichts zu merken aber nach etwa 3-4Km fahrt wurde die Beschleunigung irgendwie träge. Wenn ich die Diva jetzt rollen lasse ist es als sei die Motorbremse an(Gang ist draussen kein Pedal getreten). Wenn ich jetzt ein bissche beschleunige scheint mir der Effekt immer doller zu werden. Wenn ich langsamer werde nimmt auch der Widerstand ab.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bremse richtig schnell kommt( Pedal ist sehr fest). Auch mehrmaliges betätigen ändert nichts. Der Handbremshebel fühlt sich auch sehr fest an.
Ich musste dann noch ein Stück weiter fahren (Allee einspurig) etwa 600m später angehalten und hinten haben beide Bremsen ordenlich gequalmt und waren dann natürlich auch heiß. Ich hab dann im Stand einpaar mal die Handbremse ordentlich angezogen und auch das Pedal mehrmals ordentlich durchgedrückt aber gefühlt hat sich nichts geändert. Ich wollte die Diva schon auf dem nächsten Parkplatz dauerhaft abstellen aber da lief auf einmal wieder alles als wäre nichts gewesen. Bremsdruck wieder so wie gewohnt, kein Widerstand beim Rollen oder beschleunigen...

Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Vielleicht das Handbremsseil was sich irgendwo verheddert? (hätte das Auswirkungen auf den druck auf dem Bremspedal?)

Danke schon mal für jeden Rat.

Handbremsmimik verrottet würd ich mal sagen.
Man kann's reparieren, aber eine Werkstatt wird das nicht machen, sondern den Bremssattel austauschen... beide
Forum ist eigentlich voll davon
viewtopic.php?f=2&t=6745

Also die Reifen hinten laufen nicht mehr richtig frei. Merkt man bei fahren zwar nicht mehr aber aufgebockt dreht sich hinten nichts die Stehen sofort wieder. Alles was ich in letzter Zeit an der Bremse gemacht habe ist den Bremslichtschalter einmal auszubauen und neu einzustellten weil ich immer Disco hinter mir hatte wenn die Straße etwas uneben war.
Der kann doch aber eigentlich keinen Einfluss darauf haben oder? Ist auch schon 2 Monate her, dass ich daran rumgespielt habe.

@Dieter
ich gebe zu ich hab die Suche nicht benutzt.

Ich habe jetzt etwas "lose" auf die Handbremsseile unter der Armlehne gegeben das wirkt aber zumindest im ersten Moment nicht wirklich.
Das es an der Bremse liegt ist auch klar, ich hatte Sie mal runtergenommen und schon lief alles ohne Widerstand.
Der äußerliche Teil an der Bremse läuft frei und ist gut beweglich. Den Schritt in die Bremse zu schauen wage ich nicht, dafür fehlt der Sachverstand.

Keine schöne Nachrichten aus meiner Nachbarschaft. Aber ich gebe meine Geschichte letztes Jahr zu bedenken. Da hat eine feste Bremse schnell das Radlager gekostet. Keine tierischen Kosten aber ein Heiden Aufwand für einen Garagenwerkstatt.

Also schnell wechseln denke ich.

Entscheidend ist, ob der Hebel für den Handbremsmechanismus am Radbremszylinder in die Grundstellung zurückkehrt. Das ist der federbetriebene Teil, an dem das Handbremsseil zieht:

Der muss in Ruhestellung quasi parallel zur Bremsscheibe stehen, nicht schräg. Schau auch mal auf den Clip vom Zug, der daran hängt, der muss frei drehbar sein und darf nicht festgerostet sein.
Wenn das alles schwergängig oder gammelig ist, helfen nur neue (oder gute gebrauchte) Bremszylinder.

Sollte die Handbremsmechanik frei und gut laufen, kann es natürlich auch ein festgefressener Kolben sein. Oder beim letzten Belagwechsel hat ein Spezialist erst die Handbremse betätigt, anstatt zunächst die Kolben per Bremspedal-Pumpen in die korrekte Grundstellung zu bringen. In dem Fall hilft es, die Bremsbeläge zu entfernen, die Kolben wieder ganz hineinzudrehen (Rückstellwerkzeug!) und dann alles neu zu montieren. Nun erst mit dem Pedal die Bremse ein Paar mal treten, bis der Druckpunkt wieder da ist, dann erst den Handbremshebel ziehen.

In aller Regel wirds aber ein vergammelter Hebelmechanismus sein.

Ach ja, und die exzessive Reibungshitze geht nicht nur aufs Radlager, damit machst du dir natürlich auch die Bremsscheiben kaputt.

hm das klingt stark nach vergammeltem kolben
denn der sollte durch die dichtung ja immer wieder ein stück zurückgenommen werden
wenn er aber schon rostnarben hat wird das nix mehr

läuft am ende auf überholen oder neue sättel raus

Danke für die Antworten ich werde Donnerstag nochmal genau schauen. Mich wundert nur ein bisschen das es auf beiden Seiten gleich auftritt. Da hege ich die leise Hoffnung, dass es vielleicht nur ein Einstellungsproblem ist!?

@Mykel und Xpower

Ihr habt da offensichtlich ein kleines Nachruhe problem das Ihr beide hier um 04:00 schon unterwegs seid gibt mir doch ein wenig zudenken.

Hallo,
das hört sich ganz nach festsitzenden Belägen an durch Rost und Dreck werden
die Beläge an die Bremsscheibe gepresst.
Bei Betrieb werden durch die ständig schleifenden Beläge die Bremsscheiben heiß
und damit auch dicker.
Da die Beläge aber durch Rost nicht zurückweichen können wird die Bremswirkung,
je länger die Fahrt, immer stärker.
Nach Stillstand kühlen die Scheiben wieder ab und alles scheint wieder o.k.,
bei erneuter Fahrt geht das Spielchen wieder von vorne los.
Abhilfe: Bremssattel demontieren, Beläge rausnehmen (wahrscheinlich nur noch mit
Brecheisen möglich), alles schön mit Feile und Schmirgelpapier reinigen, neue Beläge
montieren( die alten nicht mehr verwenden, da verglast durch ständiges heißes schleifen),
dann müßte alles wieder o.k. sein.
Ich glaube nicht ,dass die Bremskolben festgegangen sind, und dann noch gleichzeitig
auf beiden Seiten.
Gruß
Gerd

Hatte vor Jahren ein ähnliches Problem, nur bei mir bremste garnix.
Die Scheiben waren nur zu einem Drittel abgeschliffen, der Rest war rostig und die Beläge fest.
Bremswirkung null!
Abhilfe: Alles getauscht.

da gibts nix einzustellen wenn die handbremse gelöst ist sollte es freigänig laufen
die seile werden doch eher länger als kürzer

wie gesagt der dichtring im zylinder verdreht sich normal leicht und durch den willen wieder in die richtige position zurück zu gehen holt der ring den kolben wieder paar mm zurück und die bremse dreht wieder frei.

wenn dann aber am kolben rost ist und der nicht mehr recht rutscht verklemmt es sich gern und schleift.

normal sattel glasperlstrahlen lassen kolben und zylinder hohnen und dann neue dichtungen rein.

und nein ich hab kein nachtruheproblem ich bin fein nach dem schreiben des beitrags eingeschlafen und vor ner stunde aufgestanden
ach nachtschicht ist was feines

ich bring mich mal mit ein bin zwar nicht der Profi aber: hatte die Geschichte vorne.. das ich ständig nen wiederstand hatte.. bei mir lag es daran das die Spur ein wenig verstellt war und der Reifen unwucht hatte.. vll könnte es auch das sein?

Das, glaube ich, kann ich ausschließen denn ich kann als Übeltäter schon die Bremse nennen. Wenn die Bremszange von Halterung ist kann man die Scheibe ohne gegenwehr drehen.

Hmm.. ich muss morgen auch nochmal ran.. bei mir knackt es wenn ich bremse .. Nene die Frauen halt

Also der Mechanismus ist äußerlich wirklich top. Steht auch in Grundstellung würde ich sagen.


Der Zugdraht hängt auch ohne Spannung was mir natürlich jede Hoffnung nimmt, dass es eine Einstellungssache ist. Aber wie warscheinlich ist es, dass sich tatsächlich beide hinteren Bremszylinder gleichzeitig dazu entscheiden Bockig zu sein?

Na, dann müssen es ja der Kolben oder die Beläge sein. Letztere rausnehmen, Kanten etwas anfeilen. Kolben reindrehen und alles wieder zusammenbauen, Kupferpaste/Antiquietsch nicht vergessen. Weiter wie oben beschrieben.

Ich glaube auch, dass die Beläge klemmen...

Ich bin gerade dabei die Beläge raus zu holen aber so richtig glauben kann ich daran noch nicht. Es sollte doch gewaltig mit dem Teufel zugehen wenn das auf beiden Seiten gleichzeitig passiert...

Salz auf den Straßen ...

Kurz mal ein Update:

Ich hab hinten Rechts die Klötze mal rausgenommen und geschaut ob mir was auffällt. Aber so richtig schlau werde ich nicht aus der Situation. Der Kolben war für mein empfinden nicht verkantet oder angegammelt oder so. Sieht alles noch sehr gut aus. Die Klötze sind auch noch gut und haben auch keine Probleme bereitete. Ich habe jetzt erstmal alles wieder zusammen gebaut und gleich noch die Bremsen entlüftet, war aber auch keine Luft bei zusehen.
Die andere Seite habe ich gelassen und das Problem tritt auch nicht mehr auf. Nur habe ich immer noch ein leicht ungutes Gefühl dabei denn es war ja auf beiden Seiten und nicht nur mal ein bisschen Schleifen oder so sondern Richtig fest mit böse dampfen und deutlich spür und sichtbarer Temperatur.