Hallo zusammen!

War lange nicht mehr hier - was aber nicht heißt, dass es mich bzw. den F nicht mehr gibt.
Ganz im Gegenteil! Leider komme ich aber berufs- und familienbedingt nur noch sehr selten dazu den F zu bewegen. In diesem Jahr habe ich im März 1x getankt und heute nochmal für 12,90 EUR vollgemacht...

Da mein Wagen z.Zt. so gut wie nicht bewegt wird und der Sprit da schon mal 12 Monate und mehr alt wird, stellt sich mir die Frage, ob Benzin-Stabilisatoren (z.B. von Liqui Moly) was bringen? Im Netz findet man die unterschiedlichsten Meinungen: Vom fanatischen Befürworter über den Bauernfängerei-Verfechter bis zum Fundamentalgegner ist da alles dabei...

Was haltet ihr davon? Bringt das was? Ist das gut für den Kleinen?

Danke im Voraus, Vobbe

Zum Überwintern ist es rausgeschmissenes Geld und bei Stillstand über mehrere Jahre würd ich den Kraftstoff komplett ablassen/wechseln. Mein F wird seit 2 Jahren nur ganz ganz selten gestartet - die Zündfähigkeit ist nach wie vor gegeben, auch ohne Zusätze.

Mein F verbringt seit ein paar Jahren leider auch die meiste Zeit in der Garage.
Mit dem Benzin hab ich bisher keine Sorgen gehabt. Der Tank ist aus Kunststoff, da rostet nichts wie bei einigen Oldtimern.
Vielleicht verdunstet etwas (jedenfalls riecht es so), aber das was noch über ist, brennt und fährt noch so wie immer.
Allerdings scheint die Kupplung wohl ein paar Tropfen Öl auf den Ausdrückhebel zu benötigen, schon nach 3 Monaten Stillstand war die bei meinen etwas schwergängig bzw trennunwillig.

Torsten

Moin moin,

diese Supper kann man sich sparen, wenn man den Wagen nicht länger als 4 Jahre stehen hat.

Ab dem Zeitpunkt bekommt man z.b. bei Motorrädern mit Vergasern die ersten Probleme, dann hilft aber immernoch bei Zündproblemen die teuren Nutzlosadditive Ventilreiniger etc. von Liquid-M. reinzukippen. Wirklich tot habe ich Super-Benzin erst nach 9 Jahren im Plastikkanister erlebt, wobei wir da im Zweitaktmotor getesten haben.

Wobei ich bei längeren Standzeiten mir mehr Sorge um die Reifen machen würde.

Bockst Du den Wagen im Winter komplet auf?

MfG

Raik

Hallo Raik!

Nein, kein Aufbocken. Meinst du wg. Standplatten?
Bisher bekam ich den nach dem Winter mit ein wenig fahren immer wieder raus (über den Winter 0,5-0,8 bar mehr Druck rein). Dieses Jahr wollte ich es mal mit "Reifenschonern" probieren. Mal sehen, ob das was bringt...

OK, von Benzin-Stabilisatoren scheint ihr hier nicht viel zu halten...
Dann überleg ich mir das nochmal mit den 10 EUR...

Danke und VG, Vobbe

Moin,

ja ich meinte wegen Standplatten, bin da berantes Kind . Nur noch trocken und dann ist bei 4-6 Monaten nicht viel zu beachten, aufbocken würde ich bei mehr als 6 Monaten.

Mopeds werden jetzt immer Aufgebockt, nur jetzt habe ich Stress mit Viehzeug das gerne trocken lebt.

Cheers,

Raik

statt reifenschoner einfach schaumstoffdämmplatten drunter und gut ist...

findet man preiswert um die ecke bei ner hausbaustelle

ansonsten bringen additive schon etwas
hat mir bei den motorrädern die letzten jahre den ausbau der vergaser und kerzen erspart was sonst immer nötig war...
genauso hab ich bei meinen dacia 1300 der nur 2-3 mal im jahr zu rennen bewegt wird im tank keine rostprobleme mehr wie früher...

aber wie gesagt alles etwas anfälligere technik als was heute auf den strassen unterwegs ist...

Zum Thema Aufbocken sinnvoll gab es in einem anderen Forum folgenden Hinweis der m.M. nicht von der Hand zu weisen ist:
Zumindest bei Fahrzeugen ab den 1980er Jahren werden Fahrwerkskomponenten unter Last (des Autos) und mit einer Vorspannung montiert. Der normale, eingefederte Zustand ist sozusagen die für die verbauten Fahrwerksteile die Null-Stellung. Verändert man diese nun durch dauerhaftes Aufbocken bzw. durch damit verbundene Entlastung, verziehen sich die Lager und Buchsen in den maximalen Ausfederungszustand und verschleißen.

Gruß
Bernd

Dem könnte man abhelfen, indem man nicht unter dem Hilfsrahmen, sondern unter der Radnabe/dem Querlenker aufbockt. Dann schweben die Reifen frei und die Aufhängung ist trotzdem eingefedert.

Was haltet ihr denn von diesen Reifenschonern?
http://dasmobilwerk.de/shop/Reifenschuh ... ll-4er-Set

Oder sind wirklich ganz normale Schaumstoffmatten ggf. aus dem Baumarkt gleich gut?
Oder einfach nur 3 bar in die Reifen und gut ist es?

Das mit den vorgespannten Fahrwerksteilen klingt irgendwie logisch, so dass ich ein Aufbocken wohl eher vermeiden werde (jedenfalls für den größten Teil der Ruhezeit im Winter).

P.S.: Bei Interesse von mehreren Usern an diesen Reifenschonern könnte man ggf. mal anfragen ob man "Mengenrabatt" bekommt.

Leider habe ich von meinem Kraftroller (Yamaha XP 500 T-MAX) Unangenehmes zu berichten. Der ist in den letzten Monaten kaum bewegt worden, und nun hat sich in einem der (zwei) Vergaser irgendwo Schmutz oder Wasser angesammelt, und im Leerlauf läuft er nur auf einem Zylinder. Eigentlich wollte ich ihn verkaufen, aber so will ihn keiner. Eine Vergaserreinigung ist bei so einem Roller auch für Geübtere mit einem halben bis ganzen Tag Arbeit verbunden, weil viel Verkleidung runter muss.
Ich habe jetzt als erste Maßnahme mal so einen Stabilisator eingefüllt und hoffe inständig, daß der das Problem irgendwie behebt. Sonst wirds teuer.
Mein Rasenmäher, die Kettensäge und der Stromgenerator bekommen nur solchen stabilisierten Sprit. Da hat es bisher noch nie Probleme mit dem Motorlauf gegeben.

Das Geld kannst du dir sparen, Oli. Kauf dir starke Styroporplatten aus dem Baumarkt und leg die unter die Reifen. Die passen sich von selbst an und kosten nur einen Bruchteil. Nach der Saison kannst du sie dann entsorgen. Alternativ kannst du bei einem Verpackungsspezialisten gucken. Die haben so etwas ähnliches wie Styropor in Plattenform, nur dass das Zeug den Vorteil hat, dass man es öfter verwenden kann, da man es immer wieder umdrehen kann (wenn man das möchte).

Und den F hatte ich nie aufgebockt, wozu auch? Wenn man ihn aufbockt hat man wieder das mögliche Problem der Kontaktkorrosion. Wichtig ist es, die Kiste vor dem Einmotten richtig warm zu fahren, damit sich kein Kondenswasser bildet. Und da wir einen Kunststofftank haben, muss die Kiste auch nicht vollgetankt sein.

Styro geht ganz gut , besser sind aber Perimeterplatten, die sind stabiler .

Wenn jemand was zum basteln sucht, hier meine Winterschlaftraversen auf denen mein MGF steht. Mit Schiebepunkte zum aufnehmen der Spurverbreiterung beim einfedern der Hydragasfedern. Räder können drauf bleiben.

Was macht ihr da? Ich mach da andere Felgen mit runtergenudelten Reifen drauf und lass ihn stehen, fertig.
So kann ich ihn bewegen und auch aus dem Weg fahren wenn es notwendig wird.

...und ich fahr das Teil dauernd, no problem...

Der F ist da ein wenig unempfindlicher als der TF, das sieht man beim TF aber meist erst nach 2-3 Jahren.

Mein F geht nun schon in die 15. Winterpause. Hab bisher weder Additive in den Sprit gekippt noch den Wagen aufgebockt.
Zwischendrin war die Kiste sogar mal 3 Jahre nicht aufgetankt und max. 1x im Jahr bewegt worden.

Auch da sprang der F ohne Zusätze immer an. Die Reifen waren nach 3 Jahren stehen natürlich hinüber.

Was ich damit sagen will? Macht Euch nicht zu viele Gedanken. Wichtig ist nur, dass der Wagen trocken steht.

So isses - ab in die trockene Garage, Batterie abklemmen, per Hand alles zuschliessen und mit der passenden Plane zudecken. Gute N8 sagen und im Frühjahr wieder abholen. Das mach ich seit 8 Jahren so und alles ist gut

Gruss, Gallex.

Wenn ich auf dem afrikanischen Kontinent mit dem Geländewagen unterwegs war und mal wieder miesen Sprit erwischt habe. hab ich immer etwas Methyl-tert-butylether (MTBE) dazugekipt und gut war.
Das zeug ist in den meisten sogenanten Oktanbooster oder Starthilfesprey enthalten.

Gruss Marco