Hallo allerseits,
das Projekt Mgf geht weiter.
Folgendes hab ich schon gewechselt. Zündkabel, Zündspule, Verteilereinheit, Kühler, Kühlerrohre, Querlenker vorne, Reifen, Batterie, Ausgleichsbehälterdeckel, Ansaugkrümmerdichtung, und noch viele andere Kleinigkeiten.
Aber das Unheil nimmt weiter seinen Lauf.
Seit gestern hab ich mich wieder wegen etwas Kühlwasserverlust gewundert, dann hab ich aufgefüllt und bin wieder ein wenig gefahren.
Heute fehlte es wieder, und ich hab gestern schon Majo am Ölmesstab gehabt, und heute wieder. Also ist klar, das Kühlwasser geht ins Öl. Vermutlich wird es jetzt doch die ZKD sein.
Was anderes sollte doch nicht in Frage kommen?
Angeblich hat der Vorbesitzer die Kopfdichtung vor ca. 30000 km gewechselt, so zumindest mündlich zugesichert.
Kann ich jetzt jede für den Mgf angebotene ZKD kaufen, oder sind die immer noch zum Teil so schlecht. Ich dachte die Kopfdichtungen wurden irgendwann nach dem Jahr 2000 verbessert?
Oder bleibt eigentlich nur die Land Rover Dichtung als Alternative?
Was brauch ich noch alles zum Wechseln an Material?
Ich nehme an natürlich die ZKD, neue Bolzen, Abgaskrümmerdichtung die Ventildeckeldichtung und das Feststellwerkzeug. Fehlt noch was in meiner Liste?
Was sind das eigentlich immer für 3 Rohrhülsen die vor der Montage auf den Motorblock geschraubt werden, Führungshülsen? Braucht man die, oder kann man die nachbauen?
Lg

orgn Landroverdichtung nehmen + neues Oilrail nehmen

Schrauben und der Rest an Dichtungen is klar

Die Rohrhülsen werden nur gebraucht um die Laufbuchsen festzuklemmen, falls man den mMotor ohne zylkopf durchdrehen will.

Am besten den Motor vor lösen der Kopfschrauben auf Markierung drehen(Senkrechte Markierung NICHT OT)

Moin,

ich würde immer den Kopf planen lassen...

Wenn Du schon einmal dabei bist, wann ist den Zahnriemen und Wasserpumpe fällig?

Aus "Aussagen" würde ich mich beim Fahrzeugkauf nie verlassen und zumindest eine Teilerechnung etc. hätte er haben müssen.

Was hat der Wagen denn jetzt runter?

MfG

Raik

Der Wagen hat 144000km runter.
Also nichts anderes als die Dichtung vom Landy?

Wenn der Kopf nicht krumm ist oder Druckstellen der Feuerringe hat oder sonstige Beschädigungen an der Dichtfläche hat würde ich ihn nicht planen

Zahnriemen und Wasserpumpe geh ich von aus wird mit erneuert

Ansonsten noch den Überstand der Laufbuchsen prüfen

Passen eigentlich die Schrauben auch vom Landy?
Ich hätte folgendes Angebot entdeckt, wär das was?

http://www.ebay.de/itm/150883551218?ssP ... 1346wt_689

Danke

Noch eine Frage, der schreibt hier einen für mich jetzt nicht ganz nachvollziehbaren Text dazu.
Was könnte der meinen mit " ...verträgt diese neue doppelwandige Dichtung nicht...".


Da gibts doch noch die roten von Elring, die halten nicht sehr lange, oder?

Alternativ hätte ich noch folgendes Angebot
http://www.ebay.de/itm/MGF-MG-F-MGTF-TF ... 1624wt_922

Wär das auch was?
Danke

Hallo Canini50,
guten Abend. Sinngemäß wie folgt:
Für die doppellagige Dichtung wird empfohlen den Zylinderkopf zu planen,
neue Zylinderkopfschrauben sind den schonmal Gebrauchten vorzuziehen,
(daß heißt, wenn möglich, dann Neue nehmen, sonst die Vorhandenen nochmal benutzen)
Wurde die ZKD vorher schonmal(oder öfter) getauscht, dann sollte zu den neuen Schrauben auch eine neue, verstärkte Ölbrücke(Ölschiene) verwendet werden.
Weil sonst passieren könnte, daß die alte, nicht verstärkte Ölschiene dem Anzugsdrehmoment, der neuen Schrauben, nachgibt. Dies verträgt die doppellagige ZKD garnicht.

Weithin wurde zum Ausdruck gebracht:
Selbst wenn der Zylinderkopf geplant ist, sich aber Unebenheiten, wie leichte Einpressungen auf der Planfläche(Dichtungsfläche) des Motorblocks befinden, dann ist das Verbauen einer doppellagigen ZKD nicht sicherer, als mit einer normalen Roten.

Das Ganze heißt, daß die Multilayerdichtung nur von Vorteil ist, wenn die Voraussetzung dafür gegeben sind.
Damit sind gemeint: unbeschädigte Planfläche beim Motorblock(auch einen ausreichenden Überstand der Laufbüchsen), geplanter Zylinderkopf, neue Schrauben, neue verstärkte Ölschiene. Wenn dies nicht zutreffen sollte, dann hält eine ML-ZKD auch nicht länger als eine Rote, doch wenn die Voraussetzungen stimmen, dann hält die ML-ZKD langer als eine Rote. So, nun schreib ich mal nix mehr dazu, sonst verunsichere ich Dich noch, wobei es ja eigentlich das Gegenteil sein sollte.

VG
Conni

Das Thema ist zwar bis zum Ultimo hier im Forum durchgekaut worden, aber schau mal hier: http://www.leo-racing.de/shop-service.html

Danke für die Hilfe und Links.
Jetzt noch was, bevor ich loslege, nur zur Sicherheit.
Ich bringe die Zahnräder der Nockenwelle in Stellung (die Kerben waagrecht in der Mitte zueinander), dann Zahnriemen lösen und dann die Zahnräder abschrauben.
Wo ich jetzt Sicherheit brauche, die Kurbelwelle wird nicht irgendwie fixiert, oder?
Nur gang raus und nicht mehr bewegen.
Das Problem ist, ich seh nicht mal das Zahnrad der Kurbelwelle von oben.
Beim Zahnriemenwechsel hat man das Fixierset, das ist ja für mich hinfällig, da ich ja die Nockenwellenräder abschraube. Der Zahnriemen ist neuwertig, wurde erst gewechselt, den wollte ich nicht tauschen.

Hallo

Zylinderkopf planen lassen,Zahnriemen und Wasserpumpe erneuern,event. Hydrostössel erneuern,bei der Kilometerleistung.
Kopfschrauben auf jeden Fall neu nehmen,da das Dehnschrauben sind,die man nur einmal verwenden soll.

Gruß Richard

Warum willst du denn die Nockenwellenräder abschrauben? Und was heißt beim Zahnriemen "neuwertig"? Ich denke, die ZKD wurde vor 30 tkm gemacht, dann wird doch seitdem kein neuer Zahnriemen reingekommen sein.

Hallo,
der Zahnriemen scheint neuer zu sein, werd das aber noch genauer
prüfen.
Die Zahnräder der Nockenwellen müssen doch wegen der dahinterliegenden
Verkleidung des Zahnriemengehäuses ab. Ich wüsste keinen anderen Weg?
Wie ist das jetzt mit der Kurbelwelle, feststellen?

Stimmt, die Verkleidung hatte ich vergessen

Du kannst die Räder aber einfach abnehmen, die haben eine Nut, die nachher in eine entsprechende Nase auf dem Nockenwellenende passt. Wenn alles wieder zusammen ist stellst du die Räder richtig und packst dann das Blockiertool dazwischen.

Wie Uwe schon sagte, stell den Motor vor dem auseinanderbauen auf die richtige Markierung zum Riemenwechsel (sieht man unten an der Kurbelwelle) und dann ncihts mehr daran bewegen, solange der Kopf runter ist. Von selber bewegt sich da nichts, es sein denn du schiebst den Wagen hin und her und hast nen Gang drin.

Und wie komm ich am besten an die Kurbelwelle ran?
Ich frag nur, weil ich weder Grube noch Bühne habe.
Von oben sehe ich momentan rein gar nichts von der Kurbelwelle.
Gibt's da eine Möglichkeit?

Wenn er die Keilriemenscheibe runtermacht, kann/wird sich die Kurbelwelle verdrehen, das Arretierwerkzeug macht es da schon einfacher, für mich unverständlich da einen gebrauchten Zahnriemen und eine gebrauchte Spannrolle wieder drauf zu klatschen Ich wollte eigentlich hier nichts schreiben, aber manchmal spart man am falschen Ende, ich nenne so etwas Pfusch. Ich will hier keinen Streit anzetteln oder wieder eine Popkornveranstaltung initiieren, aber dein Auto wollte ich nicht kaufen, leider gibt es aber immer mehr solcher Exemplare die einfach nur noch laufen und evtl. den nächsten TÜV noch bestehen sollen. Langfristig ist die Vorgehensweise sicher nicht sinnvoll, da sollte jemand dabei sein der sich auskennt und das richtige Werkzeug hat. Wird der Kopf geplant??
Habe gerade deinen letzten Post gesehen, lass die Finger weg.

Also, ich hab mir das Auto für die Freizeit gekauft, um auch mal das ein oder andere selbst zu machen.
Der Zahnriemen interessiert mich momentan nicht im geringsten! Ich möchte erst mal den Kopf abnehmen, überhaupt mal sehen was Sache ist. Danach werd ich ihn auf jedenfall vermessen lassen, ggf planen. Das sollen aber die entscheiden.
Mir ging es darum, wie man erst mal vorgeht um den Kopf abzubauen. Ich frage lieber 3x, auch wenn ich mich damit als blöd hinstelle, aber ich kann gut damit umgehen, weil ich weiß das ich es im Endeffekt kann.
Profis haben auch manchmal Tricks drauf, die nicht im Handbuch stehen.
Ich finde es nicht fair, ständig Kommentare wie lass die Finger davon, abzugeben. Ich persönlich würde einen nie von einen Projekt abraten, hab ich noch nie getan, werde ich auch nie.
Und falls jetzt jemand die Ölschiene anspricht, -kommt noch. Wie der Zahnriemen, neues Öl etc.
Nur ist mir das momentan unwichtig.
Jetzt werd ich erst mal zerlegen um herauszufinden ob der Kopf noch gut ist.
Also falls jemand noch einen konstruktiven Beitrag zu meiner eigentlichen Frage hat (Kurbelwellenarretierung) gerne.
Aber bitte nicht herunterbuttern! Dazu hab ich mich hier nicht angemeldet.

Mir ist überhaupt nicht klar was die Kurbelwelle bzw. dessen Aritierung mit dem Zylinderkopf zu tun hat...

Na ja, das hat denke ich schon viel mit den Zylinderkopf zu tun.
Wenn ich jetzt den Kopf abnehme, und angenommen beispielsweise durch Schieben mit eingelegten Gang
die Kurbelwelle verdrehe, stimmen danach die Zündzeiten bzw. die ganzen Einstellungen nicht mehr, bis dahin dass die Kolben auf die Ventile schlagen.

Mal zum mitschreiben:
Kurbelwelle auf OT stellen, Stirnräder sollten dann auf Markierung stehen. Arretierung anstelle vom Anlasser rein. Spanner lösen, Riemen runter. Stirnräder abschrauben. Zylinderdeckel abschrauben, Zylinderkopfschrauben in der richtigen Reihenfolge lösen. Abheben fertig.
Zusammenbau folgt dann.