Familien-Van´s aus dem Weg zu gehen ist wohl schonmal kein schlechter Gedanke...
Und um hier mal kurz das weibliche Geschlecht zu verteidigen: Mitfahrer bei solchen Wagen sind ja auch meist Kinder, die in Ermangelung von Feinmotorik oder einfach der Kraft eine Tür aufhalten zu können erheblich benachteiligt sind und dann landet die Tür auch mal im Auto, welches daneben steht ^^

Ansonsten sind Hütchen-Fahrer auch prädestiniert für diese Fälle!
Zur kurzen Erklärung: Hütchen-Fahrer = alte Damen & Herren, die vorzugsweise mit Hut in einem GESCHLOSSENEN Wagen (meist Mercedes, Opel...) durch die Gegend fahren und auch schon minimal leichte motorische Einschränkungen haben.

so, wieder ab an die Arbeit...

Bye

Das männliche Geschlecht hat seinen Kindern eingebläut, dass sie nicht selber die Tür aufzumachen, wenn man neben einem Auto parkt sondern warten bis Vati/Mutti rum ist und die Tür aufhält

Das kann ich ja verstehen.
Was ich aber nicht verstehe ist eine aufgedröselte Tusnelda in ihrem (oder seinem) Porsche Cayenne, die ihre Türe in meiner Seitenwand beim Tankdeckel versenkt (dank sehr tief liegendem F). AUA!
Hat sich zwar dann alles im Guten erledigt (Abfindung), die Delle habe ich selbst so halbwegs rausgemacht, ärgerlich ist sowas aber allemal...und irgendwie unverständlich.

Ich glaube kaum, dass es wirklich sinnvoll ist, sich beim Parken von
bestimmten Modellen fernzuhalten. Abgesehen vielleicht von den Familien-Vans (wobei viele
von denen mittlerweile seitlich nur noch eine Schiebetür haben und somit ungefährlich sind)...

Meiner Erfahrung nach ist man eher auf der sicheren Seite, wenn man sich neben
ein Auto stellt, dem man auf den ersten Blick ansieht, dass der Fahrer ebenfalls keine
Dellen/Kratzer im Lack haben möchte. Fahrzeuge, die sauber und gepflegt sind, teure Modelle,
ggf. sogar Tuning --> das sind meistens die Fahrer, die vor dem Einsteigen noch mal ne Runde ums eigene Auto drehen, um sicherzustellen, dass kein anderer ihnen ne Delle verpasst hat

Und dann kann man nur hoffen, dass die noch neben einem stehen, wenn man wieder zurück kommt.
Sollte doch mal nur der Parkplatz zwischen den zwei Kombis bleiben, mache ich beim Aussteigen immer schnell ein Foto mit dem Handy, um später nachvollziehen zu können, wer neben mir stand

Seit kurzem habe ich sogar eine Kamera in meinem Auto installiert, welche theoretisch
über einen Parkmodus verfügt der über einen Bewegungssensor und bei Erschütterungen
die Aufnahme speichert - allerdings habe ich mir die Kamera ursprünglich zum Aufzeichnen von schönen Touren zugelegt und wollte eigentlich im Alltag nicht unbedingt Hilfs-Sheriff spielen

Mal von abgesehen das kein Richter diese Videos als Beweis anerkennen muss. Ganz im Gegenteil: Da droht ganz schnell ne Gegenanzeige wegen der Überwachung öffentlichen Raumes...

Nicht falsch verstehen, mir is das schnuppe ob du da die Parkkamera laufen hast.

Sven, das sind beides Gerüchte, die sich im Internet ziemlich hartnäckig halten.
Das Anfertigen von Videoaufnahmen in der Öffentlichkeit ist (mit wenigen, hier nicht zutreffenden Ausnahmen) immer unproblematisch.
Lediglich die Verbreitung, bzw. die Veröffentlichung unterliegt
den Schranken des § 22 KunstUrhG, welcher seinerseits wieder durch § 23 KunstUrhG
eingeschränkt wird.
Und was die Verwertbarkeit vor Gericht angeht, so sieht § 371 ZPO im Zivilverfahren
den Augenscheinbeweis elektronischer Dokumente ausdrücklich vor.
Welches Interesse sollte denn der Richter daran haben, ein Video, welches deinen Anspruch
begründet, nicht zuzulassen. Es findet dann lediglich eine Abwägung statt zwischen dem
Recht des Aufgezeichneten auf seine informationelle Selbststimmung und der Intensität des
Eingriffs. Das wäre hier das Abspielen des Videos vor Gericht, was eher als geringer Eingriff
zu sehen sein dürfte. Eine Rolle kann natürlich auch die Höhe des entstandenen
Schadens spielen. Das ganze ist juristisch gesehen viel zu komplex, um es hier in
aller Ausführlichkeit darzustellen. Aber ich kann dir versichern, dass das Betreiben solcher
Kameras in Autos rechtlich kein Problem in Deutschland darstellt

Im übrigen habe ich ja bereits klargestellt, dass ich die Kamera dafür gar nicht verwenden möchte

Es geht nicht um Videoaufnahmen oder Bilder zum Selbstzweck. Da kannst du selbstverständlich das KunstUrhG ranziehen. Bei einer Videoüberwachung sieht das mMn anders aus. Aber passt schon