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England-Import, Reisebericht 
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Beitrag England-Import, Reisebericht
Darf ich vorstellen…
Mein F-chen ist jetzt nicht mehr allein in der Garage - ich hab ihr eine TVR Chimaera 500 dazugesellt.
Ich habe sie selbst aus England importiert und mir damit einen großen Traum verwirklicht. Dazu muss ich noch sagen, dass ich unheilbar mit dem „Autos-von-der-Insel-Virus“ infiziert bin und auch schon einige Triumph, MG, Rover –und jetzt TVR besessen hab.
Den Reisebericht möchte ich euch nicht vorenthalten. Ist etwas ausführlicher im Erzählstil geworden und für Leute interessant, die das selbst vielleicht auch einmal machen möchten. Ich fange am besten mal von vorne an…
Ins Rollen gekommen ist die Geschichte, weil ich mich im vergangenen Sommer mit meiner Frau zum OGP aufgemacht hab. Eigentlich wollten wir uns nur ein paar Rennen, Fahrerlager etc. anschauen aber dazu ist es nicht gekommen, weil wir auf dem TVR Parkplatz hängengeblieben sind. Der Club hatte ein Event organisiert, bei dem über 100 dieser doch seltenen Fahrzeuge gekommen sind, darunter auch einige aus England. Spontan hat mich dann auch jemand auf eine Spritztour in seiner Tamora mitgenommen-danach war ich natürlich schwer beeindruckt :mrgreen: . Zum guten Schluss bin ich dann noch eigeladen worden mit meinem MG an einer Ausfahrt zum Ende des Sommers teilzunehmen, was ich dann auch gemacht habe. Auf dieser Tour durfte ich dann netterweise für eine halbe Stunde eine Chimaera 500 steuern und das hat mir dann vollends den Rest gegeben :mrgreen: :mrgreen: . Es hat dann keine drei Monate gedauert, da hatte ich schon für Martin (dem Tamorafahrer) und mich das Ticket für die Fähre gebucht…
Im Vorfeld gibt es dann einige Fragen zu klären:
Zum ersten muss man sich natürlich ein paar Fahrzeuge aussuchen die man sich dann drüben anschauen möchte. Am besten macht man sich vorab telefonisch von den Händlern bzw. Privatleuten schon einen ersten Eindruck und lässt sich dann Detailfotos per Email senden. So konnte ich schon einige unnötige Fahrten sparen, weil die Beschreibung offensichtlich nicht zu den gesendeten Fotos passte. Guter Zustand ist leider oftmals ein dehnbarer Begriff. Und keine Angst vor Sprachschwierigkeiten, ich persönlich spreche auch nicht perfekt Englisch. Die Engländer sind da i.d.R. sehr geduldig. Man sollte auch die Strecken, die man abfahren muss, nicht unterschätzen. Wir sind wg. eines Unfalls auf der M1 in eine Vollsperrung gekommen, die uns ca. 3 Std. Zeit gekostet hat. Eine realistische Planung im Vorfeld ist, wenn man zeitlich begrenzt ist, ein Muss. Wenn ich so eine Tour nochmals mache würde ich definitiv etwas mehr Zeit für die Fahrzeugbesichtigungen einplanen. 2300 Km in drei Tagen waren dann doch etwas viel. Wenn man sich erst auf der Insel für ein Fahrzeug entscheidet bietet es sich auch an, das Ganze mit einer Woche Urlaub zu verbinden.
Als nächstes muss man sich entscheiden wie man das Fahrzeug der Wahl nach Hause bringen möchte, entweder auf eigener Achse oder mit einem Hänger. Britische Sportwagen sind oft leicht und durch das relativ geringe Gewicht des TVR von ca. 1060 Kg bestand für mich, in Verbindung mit einem leichten Anhänger, die Möglichkeit die Aktion mit meinem Kombi (Rover 75 Tourer) durchzuziehen. Ich hab das auch schon mal vor Jahren mit meinem TR6 so gemacht. Leider hatte ich keine Anhängerkupplung an dem Tourer sodass hier, trotz Selbsteinbau, incl. der zugehörigen Elektrik rund 500€ für die Originalteile bei RimmerBros zu berappen waren. Bei dem nicht ganz unkomplizierten Einbau habe ich dann einen tollen Support durch das clubseventyfive Forum erfahren. Die Kupplung hat natürlich auch einen Mehrwert, da ich sie sicher noch öfter gebrauchen werde. Ich habe mich auch deshalb für einen Hänger entschieden, weil ich bei schlechtem Wetter die Chim ungern so viele KM durch Regen fahren wollte. Außerdem besteht natürlich immer die Gefahr, mit einem Defekt im Ausland liegenzubleiben. Das kann natürlich auch mit dem Zugfahrzeug passieren aber ein Fahrzeug, was ich regelmäßig fahre, kann ich technisch besser einschätzen wie einen Neuerwerb. Den einachsigen Hänger habe ich mir dann günstig für ca. 200€ geliehen. Wer noch nie einen Hänger hinten dran hatte, sollte vorab mal `ne Stunde rückwärtsfahren üben. Ein weiterer Grund war die Problematik mit den Papieren. Will man in England ein Auto fahren, braucht man genau wie in Deutschland eine Haftpflichtversicherung, der MOT (TÜV) muss gültig und die KFZ-Steuer muss bezahlt sein. Wird das Fahrzeug auf einem Hänger transportiert braucht man NICHTS von alldem. Die Überfahrt von Calais (Hin und zurück) mit Sea France war auch nicht teuer: 2 Pers. + Zugfahrzeug + Hänger = 140€. Möchte man auf eigener Achse überführen und kauft z.B. ein abgemeldetes Fahrzeug, bekommt man in England selber nur schwerlich oder überhauptkeine Versicherung dafür, weil man keinen Wohnsitz in UK hat. Meines Halbwissens nach macht man das dann über eine ADAC-Grenzversicherung. Die kostet etwa 110€, ist einen Monat gültig und soll in England Anwendung finden, da es dort keine Ausfuhrkennzeichen gibt. Die Versicherung wird dann auf die Englischen Kennzeichen (welche am Fahrzeug verbleiben) ausgestellt. Wenn man sich dann in England für ein Fahrzeug entschieden hat, müsste man dann mithilfe eines Freundes oder Bekannten den V5 nach Deutschland faxen, die im Vorfeld abgeschlossene Grenzversicherung komplettieren und eine Kopie wieder zurückfaxen, damit man gültige Papiere dabei hat. Ich hatte aber wie gesagt keine Lust auf den ganzen Papierstress und ein u.U. beschlagnahmtes Fahrzeug wg. z.B. nicht bezahlter Steuern. Weitere Überlegungen betreffen die Zulassung in Deutschland, besonders bei Exoten und bei Marken die nicht mehr existieren. Bei mir war das eher unproblematisch, da der Wagen Bj. 2000 ist und über eine E11-Nummer verfügt. Für ältere Fahrzeuge braucht man CoC Papiere.
Die nächste Frage ist die Frage der Bezahlung. In England darf man nicht mehr wie 10.000 Pfund einführen. Fährt man alleine, was ich nicht empfehlen würde, muss man sich Gedanken machen, wie man darüberhinausgehend bezahlen möchte. Manche Kreditkarten sind z.B. auf 2000€ täglich limitiert im Ausland. Fährt man mit einem Freund kann man das Geld splitten. In unserem Fall wurden wir nach der Ankunft in Dover herausgeholt und eingehend kontrolliert. Uns wurden sehr viele Fragen gestellt, auch bezgl. dem Bargeld. Man muss dazu sagen, dass zu diesem Zeitpunkt, die Unruhen mit den Plünderungen usw. noch relativ frisch waren. Wer das Geld in Deutschland schon gegen Pfund tauschen will, sollte darauf achten einen guten Kurs zu erwischen und sich bei den Gebühren nicht abziehen zu lassen. Ich habe zwar einen guten Kurs erwischt, musste aber bei den Gebühren mit mehreren 100€ bluten, einfach weil ich darüber vorher nicht gesprochen hab und erst kurz bevor ich gefahren bin den Auftrag gegeben hab. Die Banken brauchen Zeit um das Geld zu bestellen. Also erst informieren, dann wechseln!
In England angekommen muss man sich natürlich erst mal an den Linksverkehr gewöhnen. Aufpassen muss man an den unzähligen Kreisverkehren. Bei den Probefahrten sitzt man dann natürlich auch auf der rechten Seite am Steuer. Nach einer kurzen Zeit hat man das aber drin. Was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand war: wenn man z.B. in den fünften Gang schaltet und man den Hebel zu sich ziehen muss statt von sich weg. Getriebe ist also genau wie bei uns. Versehentliche Schaltfehler bzw. Motorbremse können bei einem TVR sehr gefährlich sein wg. Schlupf (5.0, 320 PS, 434 Nm). Ansonsten habe ich festgestellt dass die Engländer, nicht nur im Straßenverkehr, sehr höflich und freundlich sind. Ich habe mich ausnahmslos immer gut aufgehoben gefühlt. Als mir an der Tankstelle Kleingeld gefehlt hat (meine Karte wollte nicht) und der Kassierer nicht rausgeben konnte, ist der der hinter mir gestanden hat mit ein paar Penny eingesprungen. Auf der Rücktour mit beladenem Hänger und meiner Vorsichtigen Fahrweise auch keine Stinkefinger o.ä.
Beim Kauf sollte man sich auf alle Fälle den vollständigen V5 aushändigen lassen und einen Kaufvertrag abschließen, damit die Besitzverhältnisse klar sind. Ältere MOT´s habe ich in Deutschland nicht gebraucht. Eine Steuer ist bei der Ausfuhr gebrauchter Fahrzeuge nicht zu zahlen, da England EU-Mitglied ist.
Als Fazit würde ich sagen: Tolles Abenteuer :up: - Ich würde es wieder tun!! Wenn man bereit ist, auf der rechten Seite zu sitzen und die Reise möglichst kostengünstig vorbereitet, bekommt man in UK gute Fahrzeuge mit Preisabschlägen. Dies gilt wahrscheinlich auch für unsere MG´s.
Viele Grüsse
Guido

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Di 7. Feb 2012, 15:51
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Schöner Bericht und der Wagen... :up: ...klasse!!!

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Gruß Jan

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Di 7. Feb 2012, 16:57
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
:up: :up:

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Gruß Tassilo

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Di 7. Feb 2012, 18:25
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Ein netter Bericht.
Viel Spass mit dem Wagen

Gruss Franz

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Di 7. Feb 2012, 22:08
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Geiler Wagen :mrgreen:

Und deinem Bericht ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer dass man die englischen Nummernschilder emtfernen/überkleben sollte, wenn man das Fahrzeug auf demHänger transportiert. Unser heißgeliebtes Inselreich ist bekanntlich das Mekka der Videoüberwachung und es gibt an den Hauptstraßen jede Menge Kameras, die Jagd auf unversicherte/unversteuerte Autos machen. Das läuft automatisch, und die Kisten sehen nicht, ob das Fahrzeug auf nem Hänger ist. Das gibt dann u.U. richtig Ärger für den Vorbesitzer.

Was leider auch nicht funktioniert sind deutsche Kurzzeitkennzeichen, da sich das Auto noch nicht in Deutschland befindet. Wenn die Gurke in UK noch versteuert ist und MoT hat, lohnt sich die ADAC Grenzversicherung für 105 Euro allemal. Die gilt 28 Tage, und man kann dann mit den englischen Kennzeichen auch noch knapp 4 Wochen hier herumfahren. Zur Werkstatt, zur TÜV-Abnahme und so weiter, man spart sich halt die Kurzzeitkennzeichen.

Und noch was: Deutsche Händlerkennzeichen (rote Nummern) gelten in UK, die kann man auch nehmen, wenn man welche hat. Da spielt dann die Road Tax/MoT Geschichte keine Rolle mehr. Aber auch hier: englische Kennzeichen abmachen oder überkleben!

VG
Mykel

EDIT: und ich würde/werde die Importgeschichte auch jederzeit wieder gerne machen :up:

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Di 7. Feb 2012, 23:39
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Ein wirklich sehr interessanter Wagen - habe ich hier bei uns auf den Straßen noch nie gesehen.
Von den Leistungsdaten dürfte er mit einem MG RV8 vergleichbar sein. Und vermutlich auch die bessere Wahl in puncto Ersatzteilversorgung?

Weiß jemand was so ein TVR neu gekostet hat?
Die Gebrauchtpreise jedenfalls können sich sehen lassen.

Viel Freude damit!

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Mi 8. Feb 2012, 11:12
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Coole Sache, tolles Auto !!!

Ich hätte ja auch gerne noch einen Briten in der "Familie".
Das werd ich mir aber abschminken können.... einen MG ZS 180 MK2 findet man in Deutschland leider gar nicht.

Und ein Rechtslenker bei uns als Alltagsauto ist für mich ein absolutes No-Go. Bisschen schade ist das schon, wenn man sieht, wie günstig die ZS da drüben sind.... :(

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Mi 8. Feb 2012, 11:17
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
@mykel
die Grenzversicherung habe ich mir dann auch noch gezogen wg. TÜV und Zulassung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es zulässig ist damit dann noch durch die Gegend zu brettern. Ist ja im Prinzip auch nur Haftpflicht und keine Vollkasko. Hab damit weitgehend nur das nötigste gemacht. Ging dann auch nach Umbau der Scheinwerfer anstandlos über den TÜV.

@mg-potsdam
Sie sind wirklich sehr selten auf deutschen Strassen. In freier Wilbahn habe ich bis jetzt zwei Griffith 500 und eine Chimaera gesehen bzw. gehört und dann gesehen...Der Sound ist wirklich geil. Einfach mal Chimaera 500 auf You Tube eingeben...Aufmerksam bin ich Mitte der Neunziger auf TVR geworden. In meinen alten Zeitschriften wurden sie Neu ab 90.000 Tsd. DM offeriert. Nicht von Schnäppchenpreisen blenden lassen. Die 500er ist nur rund 600 mal gebaut worden und aus eigener Erfahrung weiss ich das SEHR GUTE und GUTE Exemplare nicht zu Preisen (wie man sie teilweise auf mobile sieht) zu bekommen sind. Mit allem drum und dran sind für einen RHD rund 20.000€ realistisch. LHD ca. das doppelte! Ansonsten lieber nach einem 4.0 schauen. Auch die reichen leistungstechnisch allemal....
Fahrleistungen bei den verschieden Motorvarianten auch im Vergleich zum RV8 können gut auf Wikipedia verglichen werden.

@bohli
keine Angst vor RHD- ist m.E. vollkommen unbegründet. Wenn man einen grossen LKW vor sich hat ist es etwas ungünstig, am besten einfach kurz etwas zurückfallen lassen (der Übersicht wegen) und dann überholen. Ich kaufe zukünftig nur noch RHD...wenn meine Frau einverstanden ist :lol: !

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Mi 8. Feb 2012, 12:10
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Schönes Auto. TVR ist einfach nur :up:

Mir persöhnlich gefällt der unter Smolenski gebaute Sagaris am besten, da er in durch seine Form extremer und provokativer ist. Dazu tragen auch die zur Seite hin geführten Endtöpfe. Leider wurde dies wieder geändert.
Ist natürlich auch wieder eine andere Preisklasse.

Schade, dass dieser eigenständiger Autohersteller auch den Bach hinunter gegangen ist.

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<< Es ist ein englisches Fahrzeug; das muss man als Besitzer erst fertigbauen ! >>
Alles original. Es ist nur die streng limitierte MG-TF xPower Trophy Sonderedition (Nr.01/01) !!!

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Mi 8. Feb 2012, 12:35
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
@pascal
ja, der Niedergang der britischen Autoindustrie und auch kleinerer Manufakturen ist wirklich bitter, da bleibt wohl nur noch das Beste zu erhalten...und das ist unsere Aufgabe :up:

Ich habe mich für die Chimaera entschieden weil ich unbedingt einen 8 Zyl. haben wollte und bleibe mit dem Motor, der ja von Rover stammt (von TVR stark bearbeitet) auch in der Familie. Früher hätte ich einen Griffith genommen aber jetzt bin ich in einem Alter, da bevorzugt man die etwas weichere Abstimmung und den etwas grösseren Kofferraum :lol:

Die 6-Ender, die im Tuscan, Tamora, T350 und Sagaris verbaut sind, sollen wohl auch etwas anfälliger sein. Hier hört man öfter von einem Rebuild...vielleicht mal als Ergänzung 8-) (wenn ich im Lotto gewinne)

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Mi 8. Feb 2012, 13:04
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Guido hat geschrieben:
@pascal
ja, der Niedergang der britischen Autoindustrie und auch kleinerer Manufakturen ist wirklich bitter...


Ja, schon mit British Leyland begann ja bekanntlich das Elend.

Ich weiß auch nicht ob ich mich den Glückwünschen an die Queen zum 60jährigen Thronjubiläum anschliessen soll. Denn was ist aus der britischen Industrie und dem ganzen Empire geworden? Traurig ist es!

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Mi 8. Feb 2012, 13:27
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Geiles Auto! Super Bericht! Mehr muss man hier nicht sagen. Würde ich auch mal gerne machen. Als zweiter Mann oder für mich selbst.

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Mi 8. Feb 2012, 15:07
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Ich sag nur: einfach machen...der hier z.B. könnte interessant sein bei der Laufleistung (mls): http://www.pistonheads.com/sales/3618028.htm. Ich denke, das man hier mit Reisekosten für 4500€ dabei ist...

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Mi 8. Feb 2012, 15:57
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Ja und meine Freundin überfährt mich mit dem dann direkt. Hab doch erst nen zweiten MG gekauft. Aber nen Trophy würde sich sicherlich auch noch neben dem TF und F gut machen.

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Mi 8. Feb 2012, 16:01
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
Guido hat geschrieben:
Ich sag nur: einfach machen...der hier z.B. könnte interessant sein bei der Laufleistung (mls): http://www.pistonheads.com/sales/3618028.htm. Ich denke, das man hier mit Reisekosten für 4500€ dabei ist...


Viel zu teuer.....nicht für nen Gelben, Michael its you turn :lol:


Mi 8. Feb 2012, 21:21
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
mit umlackieren, aber direkt vor Ort 4799,- :lol:

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Mi 8. Feb 2012, 22:10
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
British Steel hat geschrieben:
Guido hat geschrieben:
Ich sag nur: einfach machen...der hier z.B. könnte interessant sein bei der Laufleistung (mls): http://www.pistonheads.com/sales/3618028.htm. Ich denke, das man hier mit Reisekosten für 4500€ dabei ist...


Viel zu teuer.....nicht für nen Gelben, Michael its you turn :lol:


Viel zu teuer würde ich jetzt nicht sagen, wenn das Teil wie beschrieben mit FSH und allen Unterlagen/Schlüsseln usw. ist. Gelb hin oder her, ist immer noch ein Trophy mit niedriger Laufleistung. Alles andere (Anzahl Vorbesitzer, MoT advisories) mal vorher bei den zuständigen Stellen abchecken und sich nachher bei 2.500 Pfund einigen. Das Problem ist nur, dass die Kiste in Lancashire steht, das wird dann nichts mit morgens hin und abends wieder zuhause sein :mrgreen:

Gruß
Mykel

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Do 9. Feb 2012, 08:39
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
ist schon bissl abartig hier zu lesen...
auf der einen seite regen sich die leute auf das die mg nix mehr wert sind und unterm realen preis gehandelt werden und auf der anderen seite soll auf teufel komm raus ein schon mehr als guter preis gedrückt werden...
ich würde eher sogar noch mehr zahlen wenn man gerade einen trophy findet der nachweislich keine 60.000km auf dem zeiger hat und der zustand stimmt...
geiz ist nicht geil und wenn man halt was nicht alltägliches fahren möchte sollte man einfach mal nach großvaterssitte anfangen zu sparen statt immer nur handeln zu wollen....

so musste mal gesagt werden...
oder geht ihr in die kneipe und fleilscht mit dem wirt um den preis des bieres ??


Do 9. Feb 2012, 15:17
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
@ xpower :up:

mir war meiner, vor ca. 4 Jahren und mit nur 20.000 Km im Top-Zustand 9 Tsd. Wert. Ich wollte aber auch nicht so eine Bla-Farbe haben, weil silber & Co. gibt es ja genug auf den Strassen. Ist natürlich Geschmacksache aber manchmal hat man ja nix anderes mehr gesehen...Ich habs nicht bereut und auch nicht vor, den Trophy zu verkaufen, trotz TVR.
Das Problem an der Sache ist sicherlich auch, das viele Hersteller Roadster und Roasterähnliches/Cabrios auf den Markt werfen, auch Brot und Butter Marken wie z.B. Citroen oder Opel haben da immer wieder etwas neues am Start. Es gibt also eine regelrechte Schwemme von offenen Autos und das drückt natürlich auch die Preise. Auf der anderen Seite muss man aber sehen, das diese Situation es mir ermöglicht hat, meinen Traum wahrzumachen. Einen TVR nahe beim Neupreis, hätte ich mir jetzt nicht gerade leisten können und eine billige Bastelbude wollt ich auch nicht haben, die ist im Endeffekt auch genauso teuer. Die Preise für einen MG haben im Verhältnis zu dem TVR natürlich wesentlich stärker nachgegeben :-( . Ich beobachte die Preise für die 8 Zyl. von TVR (Fahrzg. in gutem Zustand) schon seit ein paar Jahren und habe erfreulicherweise festgestellt, das die Preise für den Griffith 500 seit etwa 4 Jahren und die Preise für die Chimaera 500 (Modelle ab ´98) seit ca. 2 Jahren anziehen. Die "Dicken" haben, trotz RHD, m.E. auf jeden Fall noch Wertsteigerungpotential Die Chimaera 400 hat eher noch etwas nachgegeben, hier kann man den ein oder anderen Budgetfreundlichen Schnapp machen wenn man gründlich sucht. Tuscan MK1 ist ähnlich, aber auf einem anderen Preisniveau.
Jetzt kommen wir aber irgendwie vom Thema ab...

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Do 9. Feb 2012, 16:12
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Beitrag Re: England-Import, Reisebericht
bevor hier Unmut aufkommt, mit BLA Farbe meinte ich Bleib-Lieber-Anständig-Farbe, also nicht negativ gemeint ;)

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Do 9. Feb 2012, 16:48
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