Kurz die Vorgeschichte; Mein F (MPI) hatte Ende letztes Jahr seines ersten HGF bei 88tkm. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich den maroden Kühler und Leitungen tauschen lassen.

Nachher hatte ich minimalen Kühlwasserverlust (<100ml in 2 Wochen). Der Waagen war Ende November dann wieder in der Werkstatt wo sie die Scheinwerfer gewechselt haben (hat jetzt hinten eine gelbe Kennzeichen) und beim Kühler ein roh neu Abgedichtet welches angeblich etwas feucht geleckt hat. Auto stand dann über Weihnachten/Neujahr für über ein Monat in welcher Periode er kein Kühlwasser verloren hat.

Aber zurück auf der Strasse, auch in diesem Jahr wieder das gleiche, leichter Kühlmittelverlust. F zurück in die Werkstatt und ende letzter Woche dann folgende aussage:
Kühlmittel leckt beim Zylinderkopf leicht nach aussen. So weit so schlecht.

Jetzt aber folgende Annahme von der Werkstatt. Entweder der Kopf ist nicht perfekt geplant worden, oder im Aluminium befinden sich „Microbubbles“ welche jetzt das Kühlmittel unter Druck nach aussen lassen.

Die Lösung soll irgend ein Zeug sein (werd noch mal nachfragen wie das heisst) welches man anstelle des Kühlmittels einfüllt und dann für 4 Stunden warm laufen lässt. Danach flushed man das Kühlsystem und füllt normales Kühlmittel (red stuff) ein und druck testet es. Das Zeug soll sich angeblich nur mit dem Aluminium verbinden. – so ganz wohl ist mir bei der Sache aber nicht.

Hat von euch schon mal jemand so was gehört?

Also ich befürchte ja das ich um einen neuen Kopf nicht rumkomme. Eine Idee wie viel mich das wieder kosten wird? (Refurbished head.)

Leibe Grüsse aus Edinburgh, UK
Christian

Ein Fall für Antwort von X-Power.

Porous Head casting hab ich in den 10 Jahren erst einmal auf Fotos gesehen, und das auch nur von Usern in UK.

Weist Du welcher Typ Dichtung montiert wurde ?
Die Standard Dichtung mit den roten Siliconstreifen ?
Oder die neue Dichtung mit der schwarzen zwischenllage unter dem Kopf ?

Das könnte interessant sein für weitere Antworten von Uwe (X-Power)

Da der Kopf wohl nur nach aussen leckt, könnte ich mir eher eine erneute Demontage und zufügen von diesem roten Dichtungsschmadder _aussen_ um die Kühlwasserkanäle vorstellen.

Den Zusatz von "Kühlerdicht" zum Kühlwasser, das ist unprofessioneller Pfusch.
Wirkt nur temporär und versaut auch noch die dünnen Kanäle im Frontkühler, sowie die feinen Rückschlagventile (jiggle valves) im Ansaugkrümmer und Überlauf zum Ausgleichsbehälter.

Was jedoch bei Micoporen im Aluguss gehen könnte, wäre die chemische Nachbehandlung unter Vakuum. (Stichwort Aluminiumguß abdichten, vakuumimprägnieren)
Dazu muß alles ab vom Kopf., und eine Garantie dafür gibt es auch nicht, und rechnen wwird sich das erst Recht nicht. Macht man eigentlcih auch nur bei undichten Neuteillen.
http://www.henkel-loctite-kid.de/de/news.php

Ja, da haben bei mir auch gleich die Alarmglocken geleutet.
Aber so wie er mir das dann erklärt hat wird das nicht dem Kühlmittel beigemengt sondern anstelle eingfüllt. Danach laesst man das eine Weile durchlaufen, putzt das Kühlsystem durch und füllt dann wieder normales Kühlwasser ein. - Hab von sowas auch noch nie was gehörd - und ein gutes Gefühl hab ich noch immer nicht dabei.

Werd so bald wie möglich die Bezeichnung von dem Zeug ausforschen und hier posten.

Hier die antworten von der Werstatt:



Und ja, es leckt nur nach aussen. Hab mal alles bis auf weiteres auf Eis legen lassen.

Wenns "surfice distortions" am kopf gibt, haette das nicht nach dem Planen auffallen muessen?

Danke,
Christian

*g* ... für mein beschränktes Hirn: ..... jenseits der Schallgrenze.
OK die schreiben ja was recommended to us by our machine shop to try,

Nette Familie übrigens da drüben.
http://www.silver-seal.com/Index.cfm?p=373
Hat auch ganz seltsam variierende Preise siehe Bucht 380099906413 oder 350169372014

Und korrekt die surface distortions gehen meiner Meinung nach auf das eigene Konto

Ja ... da hab ich sowieso noch ein wort oder zwei mit ihm zu reden. Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht glaub das er da schuld hat, sondern die Firma die den Kopf geplannt hat und sich die kontrolle gesparrt hat.

Ich hab heute auch mal mit meinem Land Rover Mechaniker gesprochen. (Stichwort Freelander.)
Und war überrascht festzustellen das er so ein Zeug auch schon verwendet hat!
Zwar nur bei V8 und noch nie bei einem K-Serie. Seiner Meinung nach besteht bei richtiger Anwendung keine Gefahr das es am Kühler oder Ventilen etwas verstopft. Er sagte halt auch das es keine Garantie gibt ob und vorallem wie lange es haelt - kommt sehr drauf an wie es leckt.

Um ehrlich zu sein ich weiss auch nicht was ich machen soll ... nach dem schon ein multi layer gasket verbaut ist? Der Land Rover Mechaniker hat auch was von 'liquid metal' ( == Dichtungsschmadder ?) gesagt mit dem man kleine Indeskrepanzen ausgleichen kann.

Die Frage ist ja erstmal was für eine Dichtung genau verbaut ist?
dann wer hat sie verbaut?(Landrovermechaniker oder freie Werkstatt)?
Wenns schon richtig rausläuft würde ich mit so einem Murks wie Dichtmittel garnicht erst anfangen. Meine persönliche Meinung
Kopf runter und genau die Stelle prüfen wo es undicht war.

Verbaut wurde "Payen multi layer head gasket".

Die Land Rover Werstaette macht keine MG's.

Wurde bei einer Freien Werkstaette (Spezialisiert auf britische Sportwaagen, und MG Owners Club recommended) gemacht.

Rausrinnen in dem Sinn tut es nicht. Eher unter druck dampfen?
Wie gesagt zum Schluss hat er < 100ml alle 2 Wochen verbraucht.

Verbaut wurde "Payen multi layer head gasket".Welche?

Die Land Rover Werstaette macht keine MG's.Warum nicht ist doch der gleiche Motor wie im Freelander


Auch wenn er nur minimal verliert irgendwann wirds mehr.

Tja, ich muss gestehen da bin ich überfragt. Auf der Rechnung steht auch nicht mehr.
Welche sollte es sein, bzw. welche gibt es? (Google hilft in diesen fällen leider nur wenn man genau weiss welche Frage man stellen soll.)



Der macht nur Land Rover's ... k.a. warum, aber so lange er damit genug Geschäfft macht, versteh ich es auch irgendwie.


Tja, der MG steht ja genau deshalb in der Werkstatt. Werd ihn Morgen mal anrufen und ihn mal drauf anreden wie das ganze eigentlich so mit Garantie aussieht. Sollte ja bis zu einem gewissen Punkt ein Garantiefall sein.

In der Rechnung müssten die Materiealkosten dür die Dichtung aufgeführt sein.


Evtl. kann man über den Preis rausfinden welche Dichtung es nurn letztlich war