So, nachdem ich vergangen Freitag das Auto abgeholt habe, bin ich nun stolze Besitzerin eines MG F  Er ist soooo knuffig und ich bin schwer verliebt

Eines macht mir allerdings ein wenig Sorgen… Der Vorbesitzer hat Anfang Juli die Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen, Wasserpumpe wechseln lassen. Er sagte mir, dass der Mensch von der Werkstatt meinte, die Steuerung des Motors müsste sich erst auf die neuen Zylinderköpfe einstellen und es wäre deshalb normal, wenn der Wagen in kaltem Zustand die ersten 30-40 m ruckelt… Nun habe ich mir aber schon sagen lassen, dass das nichts mit den Zylinderköpfen zu tun haben kann.

Es ist wirklich so, ich mache den Wagen an (nur wenn er längere Zeit gestanden hat und kalt ist). Er springt einwandfrei an und fängt dann nach einer kurzen Zeit an zu ruckeln, bis er fast ausgeht. Gehe ich vom Gas, fängt er sich wieder und wenn er das zweimal gemacht hat, läuft er einwandfrei.

Nun wüsste ich von euch gerne, ob mir jemand sagen kann, was das zu bedeuten hat. Hoffe, das ist nichts Gravierendes?!

Danke für eure Hilfe.

Claudia

PS: Ja, mein Profil werde ich die nächsten Tage vervollständingen und auch Fotos reinsetzen *schlechtes-gewissen-grins*

Anfang Juli? Das ist keine 4 Wochen her, also warum nicht zurück in die Werkstatt????

Die Werkstatt ist 100 km von mir entfernt...wenn also klar ist, dass es damit nicht zusammenhängen kann, kann ich mir diesen Weg sparen...wenn es "nur" eine Weile braucht, bis das weg geht (der Werstattmensch meinte auch, man müsse den Motor die ersten 1.000 km fahren, als wäre es ein neuer Wagen) würde ich mich auch erstmal damit abfinden und abwarten...

Hmm wenn hier nur der Zahnriemen Wasserpumpe und so gemacht wurde dürfte das nicht der fall sein das wird auch nicht mit mehr Killometern besser werden.

...und die Zylinderkopfdichtung...nebst "plan schleifen" und so... (was auch immer das heißt )

Besser nach der Probefahrt und vor dem Kauf fragen

Denke der hat dir einen Bären aufgebunden oder hat keine Ahnung. Warum sollte das Ruckeln eine normale Folge des Tausches der Kopfdichtung sein? Never! Höchstens wenn die dabei was falsch gemacht haben. (Steuerzeiten verstellt, eher unwahrscheinlich), Unterdruckschlauch ab/defekt etc.

Vielleicht mal Motorsteuergerät auslesen lassen. Zur Werkstatt hinfahren kann nicht schaden, den Verkäufer des Wagens mitzunehmen auch nicht. Wenn das Ruckeln vorher nicht war (was der Verkäufer am Besten wissen sollte) reklamieren!

... wart mal ab, bis einer kommt, der Ahnung von der Materie hat ....
Ich denk mal das das nicht ganz so zutrifft mit dem ruckeln...
Da könnte was mit den Zündspulen oder Zündkabeln faul sein, oder Lambdasonde. Vakuumsystem denk ich mal eher nicht.

Das war ein MGF nach 2000 gebaut ?
viewtopic.php?p=28747#p28747

@Dieter: Ja, er ist von 6/2001.

Es gab schon die Vermutung, dass die Kaltstartautomatik nicht richtig eingestellt ist??? Dachte, ihr hättet von so einem Fall schon mal gehört und hättet direkt sagen können... Ja, das wird eventuell das sein, hatte ich auch schon

...und es ist wirklich nur, wenn ich ihn kalt angemacht habe, nach ein paar Motorumdrehungen (als würde er sich verschlucken und müsste husten )...danach ist alles supi...

Moin Claudia,
Zylinderkopfdichtung "einfahren"..
Kaltstartautomatik "verstellt"..
Die Werkstatt hat keine Ahnung von diesem Wagen
Evtl. hat sie GAR KEINE Ahnung...
Fahr erstmal in eine Werkstatt aus der Werkstattliste.
kaisertom

Hallo Claudia
Hatte nach meinem ZKD-Schaden auch das Problem, dass der F nach dem Starten eine kurze Zeit ruckelte. Beim beschleunigen lief er ab und zu auch unruhig. Dann mal die Zündkerzen raus...mhh...sahen übel aus-> neue rein! Dabei gleich Zündverteiler, -kappe und -kabel getauscht! Seitdem habe ich keine Probleme mehr!

tippe auch ganz stark auf die zündung... das motorsteuergerät stellt sich ja auf grund der lambdasonde eh immer auf das richtige gemisch ein...

Vorausgesetzt der temp. Geber hat keine Macke

Also, die Zündkerzen sind im Zuge der Zylinderkopfdichtung mit erneuert worden. Daran kann es eigentlich nicht liegen. Ich habe mit dem Vorbesitzer telefoniert. Dieser hat in der Werkstatt angerufen und die meinten, es könne der Temperaturfühler sein. Entweder nicht richig eingestellt (?) oder eventuell einen Knacks bekommen. Ich solle dahin fahren, dann sehen sie sich das nochmal an. Allerdings wäre der Temperaturfühler nicht auf Lager und sie müssten den im Falle eines Defektes bestellen. ...was für mich heißen würde, ein zweites Mal dorthin fahren... aber wenn dann die Sache weg wäre, wäre ich ja glücklich...

Denke, ich warte mal noch zwei Tage und fahre dann dorthin...

Danke für eure Hilfe. Falls jemand noch eine andere Idee hat, bin ich dankbar...stehe dann auf jeden Fall nicht so doof da bei der Werkstatt ...lol...

LG Claudia

wie schon weiter oben vermutet. So richtig nach Ahnung hört sich das eher nicht an.
Jedoch denke ich, das man nur über den Verkäufer, bzw. die ausführende Werkstatt richten lassen. Solche Nachbesserunegn sind Sache des Verkäufers ! Und ein ruckelndes Auto haste doch nicht bezahlt, oder ??
Man kann nicht einfach die Werkstatt wechseln, und hinterher die erste belasten wollen.

Man könnte die vielleicht fragen, ob sie die Kosten für eine Testbook Analyse bei einem von DENEN ausgesuchten Betrieb vor Ort zustimmen würden. Dabei lässt sich in der Regel auf *Knopfdruck* feststellen, ob es am Temperaturfühler liegt.

Besagte Werkstattliste enthält Adressen mit Testbook Computer.

Übrigens, wie soll das denn nach dem Warmfahren sein ? Meinen die der Fühler hätte sich selber repariert und wäre beim nächsten Start wieder defekt ?