Hallo,

wie haltet ihr es eigentlich mit dem Tausch der Kupplungsflüssigkeit (DOT4), der ja gem. Wartungsplan alle 2 Jahre vorgeschrieben ist (zumindest beim F, beim TF finde ich es irgendwie nicht im Wartungsplan).

Ich hab´s bisher nicht gemacht. Muss mit Spätfolgen (Ausfall Kupplungssystem, Korrossion) gerechnet werden?

Alle 2 Jahre tauschen gilt in 1. Linie für die Bremsen, schaden kann es sicherlich nicht auch die Kupplungsflüssig mit zu wechseln, sehe ich aber nicht so kritisch solange alles funktioniert, alle 4 Jahre würde ich das für mich aber schon wechseln, ist bei mir entfallen da ich mir einen neuen Kupplungsnehmer auf Garantie habe einbauen lassen, glaube aber nicht das der Schaden vom nicht wechseln der Kupplungsflüssigkeit kam.
Lasse mich aber auch eines besseren belehren, ansonsten werde ich weiterhin mit einem 4 Jahresintervall so verfahren.
Gruß klaus

Hi Peter!
Ich denke mal da wirst du aus folgendem Grund nichts finden-

Kupplungsflüssigkeit = Bremsflüssigkeit und zieht deshalb genauso Feuchtigkeit. Allerdings ist das bei der Kupplung nicht so relevant, da hier die Flüssigkeit nicht heiß wird und somit keine Dampfblasen entstehen können wie bei der Bremse.

kann sicherlich nicht schaden sie mal zu wechseln - trage mich gerade mit dem gleichen gedanken-

finde nach fast 12 Jahren kann ich diese investition mal tätigen -- zudem gehört wasser maximal in den Kühler

gruß Frank

Hi Frank,

danke für die Info. Dachte ja auch nur wegen mögl. Korrosion und weil es bei Dieter auf der Seite als Wartungspunkt für den F aufgeführt ist. Dann scheint es sich dort wohl um einen Fehler zu handeln. Bis zum 12. Lebensjahr hab ich nochwas Zeit...

Wer hat bisher noch nie die Kupplungsflüssigkeit gewechselt und wieviele Jahre / km seid ihr mit der Plörre bisher ohne Tausch rumgefahren?

165.000 km, 12 Jahre.
Niemals getauscht, keine Probleme.
Wahrscheinlich bin ich schaltfaul...

Bei mir nach 135.000 km in 8 Jahren auch keine Probleme, ausser das die Brühe fast schwarz ist und viel Wasser enthält, was Korrosion im System begünstigen wird.
Denke ich werde das bei Gelegenheit mal tauschen. Komisch das das kein Wartungspunkt bei der Inspektion für den TF zu sein scheint.

Wie tauscht man die denn eigentlich?

Genau wie Bremsflüssigkeit, nur einfacher. hinten am Nehmerzylinder nen Schlauch im Glas auf die Entlüftungsschraube (damit er keine Luft zieht), die dann öffnen, vorne im Reservoir immer schon nachfüllen lassen und dann pumpen bis der Arzt ... ääh, die saubere Flüssigkeit kommt.

Oder mit nem Vakuumgerät.

Wieviel ist denn da drin? Nen Liter?
Ich weiß leider auch nicht genau wo der sitzt der Nehmerzylinder. Habe mich an die Ecke noch nicht rangewagt.
Aber ich würde gerne wissen wie sich das auswirkt wenn ich neue Flüssigkeit einfülle und den alten Sud raushole.

vergisses. schon gefunden

http://www.mgfcar.de/gearbox/refill.html

was du gefunden hast ist aber das Getriebeöl und nicht die Kupplungshydraulik
was da rein geht... wenns nen halber Liter ist mit Durchspülen ist es viel...
und beim wechsel der Bremsflüssigkeit im Kupplungssystem bitte nicht mit dem Pedal durchpumpen
damit machst dir die Dichtungen zur Sau und hinterher ist Geber oder Nehmer undicht...
am besten geht das mit einem Unterdrucksystem welche es günstig gibt

Getriebeöl kannst aber auch mit wechseln... kann nicht schaden...
stehen zwar was um die 2,2 beim Wechsel und 2,4 Liter beim trockenen Getriebe drin aber beim
Wechsel hab ich eigentlich noch nie mehr als 2 Liter reinbekommen bis es wieder aus der
Einfüllschraube rausgelaufen ist...

Warum gehen die Dichtungen fliegen? Weil man den max. Hub beim Pumpen nutzt? Dann könnte man es ja auch so machen, dass man das Pedal nicht ganz durchdrückt?
Welches Unterdruckgerät? Gleiches wie für die Bremsanlage? Was kosten die Teile?

Hallo Peter,
Genau so ist es.Die Zylinderbohrung des Geber -und Nehmerzylinders sind hinter dem "Arbeitsbereich" meist angerostet, u.a Durch das Kondenswasser in der Hydraulikflüssigkeit.Bei deiner Laufleistung wird sich dort auch ein Absatz im1 /100mm Bereich durch Verschleiß gebildet haben.
Um es mit weniger Hub zu versuchen müsstest du genau wissen wie weit du das Pedal durchtreten kannst.Dazu ist mindestens eine 2. Person , die den Nehmerzylinder beobachtet erforderlich.Also besser Gunson Easybleed verwenden.

Viele Grüße aus Bayern
Bernd

Hallo Bernd,
danke Ja macht dann Sinn die Dichtungen nicht unnötig zu schrotten.

OT:
Habt am Sonntag gefehlt, haben wieder mal die Eifel gepflügt
Bilder etc. werden die Tage dann auf unserer HP sein.

Bei geöffneter Entlüftungsschraube bewegt sich der Nehmerzylinder aber genau null komma keinen Millimeter, oder? Und mein Kupplungspedal trete ich auch im Normalbetrieb fast bis zum Bodenblech durch.

vorallem beim Stepi

Ich werde die Kupplungs-äh flüssigkeit erst wechseln. wenn mir die Leitung herunterfällt oder die Zylinder undicht werden. Und dann wechsle ich den ganzen Schrott aus gegen neues Zeug...

Was Mykel schreibt klingt plausibel, dann frage ich mich nur, warum beim Wechseln der Kupplungsflüssigkeit die Gefahr bestehen soll, dass die Manchette vom Nehmerzylinder fliegen geht bzw. undicht wird?!

Sicher das das so stimmt? Bei der Bremsanlage muss man doch nach jedem Hub die Entlüftungschraube wieder verschliessen bevor das Pedal losgelassen wird. Gilt das für die Kupplung nicht? Dann kann man das ja locker ohne Helfer machen?!
Oder verwechsel ich da gerade was mit dem Entlüftungsvorgang?