Hallo Gemeinde,

aus aktuellem Anlass einmal mehr das Thema HGF. Meine Diva ist (wieder) hinüber, HGF die 2. um genau zu sein. Beim ersten wechsel vor ~20.000km ist direkt "alles" mit gemacht worden. (Wapu, Steuerriemen, Spannrolle, Keilrippenriemen und eine Unzahl weiterer Dingen die sich auf meiner Rechnung tummeln.)

Nun habe ich heute beim ersten gescheiterten Versuch meinen Wagen abzuholen (das ist allerdings noch eine andere Geschichte), einen kurzen Blick auf die Rechnung geworfen. Unter anderem bin ich der Meinung wieder einmal den Hinweis auf den Einbau einer Motorblockverstärkung gesehen zu haben. (Vonwegen Ölwanne demontieren, etc.) Genau diese Komponenten wurden schon beim Einbau der verstärkten Kopfdichtung letztes mal in mein Geschoss verpflanzt. Das ich einen neuen Dichtungssatz für den Kopf und ebenso neue Bolzen für eben jenen zum verschrauben brauche, kann ich ja noch nachvollziehen (manchmal lese ich ja hier doch mit ), aber muss wirklich noch einmal eine neue Oil-ladder verbaut werden? Beim letzten mal waren das immerhin 4,2 Arbeitsstunden und an die 250€ ohne Teile...

Um mal etwas konkreter zu werden (auf letzter Rechnung vor ca. 1 3/4 Jahren):

ZKD erneuern mit allen Ausbau-, Neben- und Einstellarbeiten: 7,6 Stunden
Motorblockverstärkung eingebaut: 4,2 Stunden
Steuerriemen, Spannrolle + Wapu: 3,2 Stunden

Kann da mal vielleicht jemand einen Vergleich zu machen? Braucht es tatsächlich 2 Arbeitstage um das alles zu machen? Gründlich ist ja schön und gut, aber potentielles Lehrgeld für nen ungeübten Azubi muss ich nun nicht unbedingt zum vollen Tarif löhnen, zumal es sich da um eine ehemalige Vertragswerkstatt handelt.

Da ich so langsam das Gefühl habe (bei genauerem Studium der Rechnungen), im Verhältnis zu anderen Mitgliedern scheinbar Komponenten aus Gold eingebaut zu bekommen, frag ich mich, ob da einiges wirklich neu kommen muss, oder ob z.B. die "alte-neue-Ölschiene" nicht auch völlig ihren Zweck erfüllen würde. Ich kann mir da nicht so recht einen Verschleiß dran vorstellen?

Da der Wagen immer (wirklich immer) zu jedem Service und jeder Reparatur in der gleichen Werkstatt stand, sollte doch sowas eventuell auffallen und nicht gemacht, bzw. vorher mal nachgefragt werden? Oder stelle ich mich jetzt hier anund male ganz furchtbar schwarz und alles ist gut?

Schon einmal Danke für eure Aufmerksamkeit.

Also .. ich würde mal ganz vorsichtig sagen - Oil Ladder drinn lassen .. denn bei manch einem wurde ja schon 2x die ZKD gewechselt und der orig. Oil Ladder nicht angefasst also warum soll es nicht weiterhin funktionieren ? Wenns gebrochen sein sollte - OK - dass sieht man aber wirklich erst wenn das Teil ausgebaut wurde. Ich würde es drinn lassen und nur die ZKD tauschen.

Gruss, Gallex.

Hallo, hast du dir einmal woanders ein Vergleichangebot erstellen lassen?
Nach deiner Ausführung hier an Arbeitslohn muss die Rechnung ja deftig sein.
Ich würde bei Arbeiten die ich nicht selbst ausführen kann immer mehrere Angebote einholen da gibt es enorme Preisunterschiede.
Und nur weil das eine MG Werkstatt ist muss die nicht unbedingt besser sein als andere.
Gruß klaus

Hallo ihr beiden,

ich hab mein Auto nun heute wieder bekommen, leider ist noch nicht alles in Ordnung, allerdings ist die Werkstatt was den Rechnungsbetrag angeht doch recht Kulant gewesen und mir ein Stück weit entgegen gekommen.

Die Montage der Ölschiene ist nicht explizit aufgelistet und ich habe darum an dieser Stelle kein weiteres Aufsehen verursachen wollen. Allerdings waren die Stundenleistungen für andere Arbeiten recht "ansehnlich" und da habe ich entsprechend den Hebel angesetzt.
In der Tat ist es so, dass ich mich nicht bei anderen Werkstätten umgehört habe, was die Arbeiten anbetrifft. Den Schuh muss ich mir nun auf jeden Fall anziehen und werde wohl für die Zukunft meine Vorgehensweise anpassen.

Um noch einmal konkret zurück auf das Thema Ölschiene zu kommen, was kann verursachen, dass so eine Komponente bricht? Zu hoher Druck im Motor?!

Das Teil geht nicht Kaputt, da sind nur die Gewinde für die Kopfschrauben drin und der Ansauggschnorchel für die Olpumpe.
die montage der Schiene dauert etwa 1-1,5 Stunden. Ölwanne runter, alles sauber machen, 2 Muttern lösen und fertig.

Das es so montiert wird hatte ich nach entsprechender Informationsbeschaffung gedeutet, und war darum entsprechend ungehalten als mir dann die 4,2 Stunden bewußt wurden...

Da ich morgen auf jeden Fall noch einmal dort vorstellig werden muss, hab ich nun noch eine Frage, die sich dem Werkstattaufenthalt meines kleinen anschließt. Auf der Heimfahrt ist mir ein Geräusch extrem unangenehm aufgefallen, was scheinbar seinen Ursprung im Motorraum hat und ortungstechnisch aus Richtung Hutablage hinterm Beifahrersitz kommt. Es handelt sich dabei um ein nervtötendes helles Summen. Zunächst hab ich gedacht, es könnte könnte vielleicht von der Lichtmaschine kommen, denn es ist in meinen Augen vergleichbar mit einem extrem schnell laufenden Elektromotor. Gekommen bin ich darauf, weil es offensichtlich mit dem gasgeben zusammenhängt. (Wird lauter mit zunehmender Motordrehzahl.) Im Stand ist nur was zu hören, wenn man direkt überm Kofferraum hängt, also völlig ok. Ab 3000rpm hört man den TT quasi nur noch im Hintergrund und das Summen ist fast unerträglich, aber auch das Motorgeräusch scheint mir viel lauter als vorher.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was Ursache sein könnte, oder ob es nicht vielleicht sogar ein "normales" Geräusch ist, was man einfach sonst beim fahren nicht mitbekommt und die Monteure haben die Motorabdeckung unter der Hutablage nicht ordenltich montiert... es ist aber auch echt immer etwas.

naja...dann prüf´doch, ob die Wartungsklappe richtig montiert ist.... Verdeck hinten hoch, Hutablage raus schon liegt sie da... geschätzt 10 min. Dann einfach alle Schrauben nachziehen...dann weißt du das... jetzt aber zu dem Surren...normal ist das nicht! und zu deinen aufgeelisteten Arbeitszeiten..... also die 4,2 Std. ist ja wohl ne Frechheit, wenn sie eh den Kopf schon unten haben...

Hi,

also dieses Surren, wie soll das mit der Klappe abgedichtet werden? Das scheint nicht normal zu sein!

Bin die letzten 200km erst ohne Wartungsklappe, dann nur mit 2 Schrauben drin durch die Gegend gefahren.
War schön und laut.....wie sich ein Motor eben so anhört.

Was Werkstätten angeht:

Ich habe meinen Kleinen bei einem ehemaligen MG und jetzigen Rover/BMW Händler erstanden, ziemlich großes Haus.

Die haben den Wagen schön gewaschen, TÜV gegeben (währenddessen hat der Chef wohl nicht nur mir einen ausgegeben) und dann haben sie sich wohl gefreut als ich wegfuhr.

Damals hatte ich wenig Ahnung und die Arschlöcher haben mir (trotz vorheriger Aufforderung) nicht mal das Fahrwerk auf ordentliche Höhe gebracht.

Die Schraubererfahrung mit MGs macht eine Werkstatt zur Guten, dafür fahre ich jetzt auch gerne mal ein Stück weiter weg.

Gruß, Jörg.

Wegen dem Geräusch würde ich noch einmal hinfahren und das kontrollieren lassen, alles andere macht keinen Sinn. Die hatten das Auto ja auch zerlegt. Für mich klingt das nach Riemen oder Klimakompressor, falls vorhanden. Oder die WaPu macht Geräusche.

Um das Ganze nochmal abzuschließen.

Das Summen ist nun so gut wie weg. "So gut wie", weil ich vermutlich durch das penetrante Summen/Klappern etwas übersensibilisiert diesbezüglich bin. Es scheint eine Kombination aus nicht richtig abgedichtetem Abgasstrang gewesen zu sein (Kat-> 90° Bogen -> Topf war undicht) was nun die Werkstatt noch in Ordnung gebracht hat und das klappern, was ich nicht so recht zu orten vermochte scheint an einem kleinen Plastikteil gelegen zu haben, was sich rechts unter der Isolierung neben der Gurtrolle des Beifahrers unter den 2 dort entlang geführten Kabeln (die aus dem Motorraum hoch kommen und in den Innenraum gehen) befunden hat.

Ich kann dieses Plastikteil nicht zuordnen, ob das von der letzten Reparatur herrührt, oder woher es sonst kommt, kann ich nicht sagen. Es scheint auf jeden fall nirgendwo abgebrochen zu sein, oder in dieser Region das Wagens zu fehlen. Ich vermute darum, dass es dort "vergessen" wurde. Was man damit machen kann/soll kann ich mir allerdings auch nicht erschließen. Geklappert wird es eben durch die Motorvibration haben.

Dafür verabscheidet sich nun mein Anlasser... oder zumindest der Magnetschalter. Nicht zu fassen, die Kiste bringt mich noch ins Grab.
Der Tankwart, der ungläubig hinter seinem Tresen hervor kam als ich mit Regenschirm von hinten im Motorraum rumstocherte und dann immer wieder fluchend zu starten probierte, hat sich schlußendlich wohl vollkommen verar**** gefühlt, als der Motor echt ansprang. Sein Blick war allerdings köstlich. Englische Autos repariert man eben, mit einfachem Regenschirm und gewissen "Zauberformeln" die bestimmt nicht Jugendfrei sind....

@b00n: das kenn´ich doch...das mit dem Regenschirm Trotzdem..es empfiehlt sich die Kontakte des Anlassers und die Anschlüsse an masse einfach mal richtig zu reinigen.. . vielleicht hilft es ja... good luck

echt die geht nicht kaputt ???







anlasser ausbauen kontakte reinigen anlasser zerlegen und auch reinigen und dann vielleicht noch paar neue kohlen und er sollte wieder schnurren wie ein uhrwerk..

Das ist ja mal so garkein schönes Bild. Uiuiuiui. Da ist man dann aber doch gleich wieder etwas schlauer.

Das mit dem Anlasser ist so eine Geschichte. Nachdem das noch 2-3 mal passiert ist, bin ich nun zu der Erkenntnis gelangt, dass es wohl an einem Wackelkontakt (also entweder Stecker oder Kabelbruch) liegt. Wie das aber so ist, kaum hab ich das betrffende Kabel mal ordentlich mitm Regenschirm hingedrückt, springt er nun seit Tagen problemlos an. Folglich ist meine Motivation bei diesen vollkommen beknackten Temperaturen SEHR gering mich wirklich daran zu schaffen zu machen. Ich weiß, Asche auf mein Haupt, ich werds schon noch ordentlich richten.

na ich hatte mit meinem anlasser nur abends probleme früh wenn es kalt war alles ok abends bei 35 grad im schatten wollt er nicht mehr also saubergemacht und nun schnurrt er wieder wie ein bienchen