Hallo an alle infizierten

OK, Spass muss sein, aber so lustig der Titel ist, so ernst ist doch der Hintergrund.
Da ich zwar relativ wenig aber trotzdem kontinuierlich Kühlflüssigkeit verloren habe, (auf den letzten 1000 Km/4 Monaten ca 1cm, kalt gemessen) bin ich heute doch mal zur MG-Spezi-Werkstatt gefahren um diesbezüglich anzuklopfen. Denn ich kann beim besten Willen auf meinem Parkplatz keine Kühlflüssigkeitspfütze ausmachen. Auch im Motorraum drin ist nix zu entdecken.
Der Werkstattchef hat sich der Sache kurz angenommen, hat den Deckel des Ausgleichsgefässes geöffnet und ... jetzt kommts ... am Deckel geschnüffelt (muss eine Droge sein, danach sah er viel freundlicher aus und wurde immer lustiger) und hat gemeint, ich hätte wohl einen HGF im Frühstadium. Um ganz sicher zu gehen müsste er die Kühlflüssigkeit aber bei Gelegenheit genau messen. Im Oel war nix zu sehen.
Hey ... riecht man das wirklich? Ich geh jetzt nicht hin und schnüffel mir da einen ab, aber ok, wenn der Meister das sagt ... Kann man das echt riechen? Das man das CO2 im Kühlwasser misst, ist mir schon klar, aber so mit der Nase erschnüffelbar? Muss ja heftig sein!
Dann haben wir anhand der Rechnung rausgefunden, dass bei der letzten ZKD Reparatur 2006 (32'000 Km) zwar die LR-Dichtung und die LR-Oelschiene verbaut wurden, jedoch handelte es sich damals noch um die "alte LR Dichtung" mit der aufvulkanisierten dünnen Dichtung. Ab 2008 sind die gänzlich aus Metall. So eine würd's dann wohl werden.
Frage mich jetzt, was ich genau tun soll. Hab nämlich auch das Gefühl, im Leerlauf die Wasserpumpe zu hören. Da "wimmert" was ganz hässlich. Hatte ja erst auch auf diese getippt, denn die wurde 2006 vom Vorbesitzer beim HGF nicht mitgewechselt und ist mittlerweile auch schon 9 Jahre alt. Die Schnüffelaktion hat mich jedoch schon etwas "stutzig" gemacht.
Was meint Ihr? Soll ich da jetzt einfach mal auf's geratewohl im März, wenn ich den Grünen wieder regelmässig fahre einen Termin machen, und das CO2 "professionell" erschnüffeln lassen, oder mach ich unnötigerweise aus einer Mücke einen Elefanten? Wie gesagt, keine Pfützen, keine Spuren, keine Majo im Oel. NIX!
Hat jemand schon ähnliches, komisches erlebt?

Grüess
Andy

1cm in 4 Monaten? Ich lehn mich mal weit raus. Du verlierst kein Kühlwasser.
Never change a running System!
Und dem Schnüffler bringst Du bei Gelegenheit ne Tube Patex vorbei!

I just detected some creamy sludge in the coolant tank, I collected it with a finger from the pls tank wall.
I'd suggest 2 actions (in any case you will not loose the money):
1- replace the expansion coolant tank cap
2- install a new tank with the level switch and alarm, you can find tech details in this web site. It's a DIY job if you have a minimum capability, we can help you
I don't understand the CO2 discussion, may be due to some issues with the english translation. If oil contaminated the water it's mainly due to a leakage between the oil feeding to the camshaft and the cooling circuits around one of the 2 dowells.
For your information a new special Head Gasket has been released by Xparts under pn ZUA000530, you can find some tech details in the web.
I just ordered.

1cm auf 1000km drückt mein TF am Kühler vorne an der Plastikkappe vorbei raus. Das weis ich, das riech ich immer wieder, ich füll tapfer nach, hab den Kühlwasserstandsalarm verbaut, und gut ist.

Das der Meister CO2 im Kühlwasser mit der Nase erschnüffelt halte ich für übertrieben.

Gruß,
Sven

Vielleicht kann er auch problemlos(er) die ASU machen, wenn er direkt am Endtopf schnüffelt?????

Okok, Spass muss sein!

Nen Zentimeter/1000km ist bei mir auch immer "normal" gewesen, solange bis der Behälter plötzlich komplett leer war!

Ich würd ihn abdrücken lassen.

Wir sind wohl in der selben MG-Spezi-Werkstatt. Ein ähnliches Problem hatte ich im August/ September bemerkt. Hatte anfangs beobachtet, dass der Stand des Kühlwasser im Ausgleichsbehälter sich nach unten bewegt hat. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich dies im Auge. Das Kühlwasser wurde langsam weniger und weniger. Mal zur Sicherheit nachgefüllt. Eine Zeit lang war Ruhe. Dann das gleiche Spiel, dann zur Werkstatt, dort neuer Deckel geholt. Das ganze Spiel noch mal. Das ganze hatte sich über etwa 2 Monate hingezogen. Ca. 2500km. Keine ersichtliche Kühlwassermenge am Boden resp. Motorraum. Dann war mir überhaupt nicht mehr wohl. Da brachte ich Ihn in die Werkstatt zur Kontrolle. Das System wurde abgedrückt. Der Fehler wurde bis am Abend noch nicht entdeckt.
Am nächsten Tag bekam ich das Telefon, dass sie nun den Fehler gefunden haben.
--> Zylinderkopfdichtung <--
Mein F verlor Kühlwasser nur zu einer gewissen Temperatur. Dichtung hatte einen Defekt auf der Aussenseite und nicht zu einem Ölkanal hin, deshalb auch keine Majo/ Choco- Sauce. Das verlorene Kühlwasser verdampfte direkt auf dem Auspuffkollektor, deshalb war mir auch klar warum ich nie was sehen konnte.
Unterdessen repariert...!

Ich würde ihn mal abdrücken lassen. Dann hast du Gewissheit.

Gruss
Patrick

Hi Patrick

Ja, selbe Werkstatt.
Abdrücken scheint mir eine gute Idee zu sein. Einen neuen Deckel habe ich seit letzten Samstag drauf. (nen schwarzen)
Beim gelben hatte ich Kühlwasserreste auf der Oberseite des Ausgleichsbehälters. Dachte, den wechsle ich besser mal. Werde das jetzt erst mal mit dem schwarzen
Deckel eine Zeit beobachten. Das kann relativ lange dauern, da ich den kleinen im Winter nur bei trockener Fahrbahn bewege. Wenn überhaupt. Aber ... was mir gestern schon aufgefallen ist: Die Kühlflüssigkeit stand, nachdem der Wagen warmgefahren war, ca. 5mm über der Mittellinie. Das beruhigt mich dahingehend, dass der Deckel wohl zu funktionieren scheint. Beim gelben Deckel, war der Flüssigkeitsstand bei jeder Temperatur gleich hoch/tief. Also gestern bei 5mm über Mittellinie abgestellt. Werde dann die Tage mal wieder reinschauen, wie es denn nun bei kalter Maschine aussieht.
Ich behalt das im Auge. Abgedrückt wird aber auf jeden Fall noch. Spätestens im März. Oelwannendichtung muss auch noch gemacht werden, und mit der Lenkung hab ich auch Theater. Wenn ich im Stand links und rechts von Anschlag zu Annschlag drehe, ist's kein Problem. Das Problem fängt erst mit 40-50 KM/h an. Bei der LAAAAANGSAMEN Drehung nach rechts, fühle ich plötzlich einen stärker werdenden Widerstand. Dann, an einem gewissen Punkt, machts ganz leise "klack" in der Lenksäule und das Lenkrad lässt sich mit normalem Kraftaufwand weiterdrehen. Dieser Widerstand wird stärker, je kälter es draussen ist. So oberhalb 10 Grad ist das nur minimal spürbar. Aber bei den jetzigen Temperaturen ... pha ... da erschrecke ich wirklich manchmal. Ob es die Zahnstangenlenkung ist, oder irgend ein Teil an der Aufhängung habe ich noch nicht rausgefunden. Bilde mir ein, wenn ich während des fahrens nach rechts einschlage und gleichzeitig bremse, also mehr Gewicht die Vorderachse belastet, dann ist der Widerstand noch stärker, als bei normaler Geradeausfahrt. Gegenteilig beim Beschleunigen. Da geht's dann wieder leichter. Ich tippe mal Servo, Lenkung, oder Aufhängung. Mal sehen ...

Grüess
Andy

Hallo Sven
Guter Tipp!
Da hab ich bis jetzt noch nicht nachgesehen. Werde ich dann auch mal untersuchen, Danke!

Grüess
Andy