http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 03,00.html
Na wer von den Holländern wird denn wohl sein Auto in einem anderen Land zulassen um dieser Besteuerung zu entgehen?

Auch nicht schlecht..So kann man auch Geld verdienen.Ob sowas in Deutschland möglich wäre??
Ich denke eher nicht....

Tja, die Politiker: wenns einfach geht, macht man es kompliziert.
Benzinsteuer erhöhen wäre einfacher. Aber bei 60 ct pro Liter ( 100 km * 6,7 ct = 670 ct/km, oder 67 ct/Liter bei Verbrauch von 10l/100km )
wirds einfach zu deutlich, und "Bild" würde dann eines Tages schreiben: "Volksaufstand in Holland".

Technische Angaben sowie solche über die praktizierten Protokollierung und Kontrolle enthält der Artikel zwar nicht:

aber Holland wird sicherlich Erfinderland
ich vermute mal, in den Niederlande gibts dann etliche "Projekte" zur GPS-Signal-Abschirmung, Tachorückstellung, usw.....

oder

unserer wohnwagenfahrenden Nachbarn "ziehen um" und verlegen Ihren Hauptwohnsitz ins Ausland, sozusagen "Millionen von Berufspendler".
Statt Briefkastenfirmen, gibt es dann "Briefkasten"-Mieter
in Aachen werden dann unzählige WGs gegründet, Vermieter inserieren "3 qm in WG mit eigenem Briefkasten".
Die Bevölkerungsdichte in den Niederlanden sinkt auf 0,0154 Einwohner/Quadratkilometer.

der europäische Amtsschimmel wiehert und die EU beschließt dann als sofortige Gegenmaßnahme während der niederländischen EU-Präsidentschaft im Jahre 2016 das europäische "Gesetz zur Wohnwagen-Stellplatzpflicht für jeden einzelnen Mieter".
Die Innenstädte von Belgien und Deutschland werden radikal umgestaltet, Millionen von Wohnwagenparkplätze werden geschaffen.
Hierfür wird wiederum ein EU-Förderprogramm aufgelegt.

Dies ist zwar etwas zynisch geschrieben, aber kein Wunder, beruflich darf ich mich gerade auch noch um das Fahrpersonalgesetz und -Verordnung, der zugehörigen Ausnahmeregeln und der vor allem um die willkürlichen Auslegung/Interpretation der kontrollierenden Behördenmitarbeiter "kümmern".

Zeitlimit überschritten:

kurzer Nachtrag:
die Zulassungssteuer soll neben der jährlichen KFZ-Steuer anscheinend auch fallen.
Dann relativiert sich das Ganze wieder,
aber den technisch hohen Aufwand über GPS-Messung, Funkübertragung, entsprechenden Rechneranlagen ( mit entsprechenden Kosten ) halte ich gegenüber der Umlage auf den Benzinsteuer doch für "Aufgabenstellung verfehlt, Note 6, setzen".
damit wären wir wieder bei: "warum einfach, wenns auf kompliziert geht".
Die Politiker dachten sich sicherlich: so kriegen wir das Geld sicher, bevor halb Holland zu Tank-Touristen wird.

ei ei ei... ja,die KFZ-Steuer... wo das nur hinführt...

was ist das eigentlich? was zum essen? ich glaube ich hab davon mal was gehöhrt...

ööööhm, ich könnt ja ein paar cm² von meinem Briefkasten anbieten...

PS: ...und keine Probleme mehr mit Sport-Auspuffanlagen und sonstigen Eintragungen...

Im Zuge der europäischen Integration sowie der Harmonisierung der Bestrebungen zu einer Reduzierung des CO2-Ausstosses... kurzum: nur eine Frage der Zeit, dann habt ihr sie auch

Den Hahn kriegt die EU auch noch gerupft

Och... wir wissen ja wie lange sowas zum Teil braucht...

...und wegen dem co²-Ausstoß dann sicher auch nicht... sowas gibt es ja schon...
Wenn man ein Neuwagen kauft, bekommt man Rabatt, oder muß drauflegen... das bewegt sich so bis zu +/- 600.-€.

Aber auch das betrifft mich nich...

Das einzige was jeden hier jeden betrifft, ist bei der Zulassung. Da sind Steuern fällig. Je nach der CV. Und die berechnet sich aus: Benzin/Diesel,PS,Hubraum,CO²-Ausstoß, etc... machte bei der Zulassung meines MGF (9CV) ca 180.-€... beim BMW (31CV) genau 521.-€
"Gott sei dank" nur einmalig...

Ja, die Glühlampen hatten sie recht fix am Wickel

Dich kriegen wir noch

Och... ich bin da ganz entspannt... ist ja nichts in sicht... aber wer weiß, vielleicht hast du recht, und in meinem nächsten Leben gibts sowas...

Warum nicht auf die Mineralölsteuer umlegen?
Weil dann im Transitverkehr nicht mehr in Deutschland (LKW-Maut betreffend) und/oder demnächst in den Niederlanden (PKW-Maut betreffend) getankt würde. So einfach ist das. Und so war es für Deutschland auch, bevor es die LKW-Maut gab. Die Niederländer, Belgier, Dänen usw. bekamen in ihren Heimatländern sogar subventionoierten Diesel, haben die deutschen Strassen aber benutzt und hier keinen cent an Steuern für die Nutzung gelassen.
Und im grenznahen Gebiet fährt man dann in das Land, dass eine geringere Mineralölsteuer hat und gut ist. Schliesslich sind die ganzen Ruhgebietsvölker und Niederrhein-Anwohner bis in die 90er in die Niederlande zum dieseltanken gefahren. Die Steuerausfälle sind auch eute an der Grenze zu Luxemburg enorm!

Das einzige, was mich ärgert, ist, dass hier nicht endlich gesamteuropäisch agiert wird. Das gleiche Mautsystem für LKW und PKW europaweit - das wäre ein Ziel. Dementsprechend müsste dann auch die Besteuerungform und Höhe von Treibstoff neu geregelt werden.

Eine kilometerabhängige KFZ-Steuer finde ich sehr gerecht. Darüberhinaus wird man sich darüber Gedanken machen müssen, wie in Zukunft Elektro-KFZ besteuert werden sollen. Hier greift die Mineralölsteuer nicht mehr
Und da es eine Frage der Steuergerechtigkeit ist, sollten auch die, die mehr fahren, auch mehr bezahlen. Die sog. Pendlerpauschale ist ja nun geblieben wie sie war (und das ist auch gut so), somit sind Fahrten zwischen Arbeitsweg und Wohnort steuerlich absetzbar. Diese Kilometer fallen in Zukunft mauttechnisch nicht an und somit vermutlich also nicht unter die Steuerpflicht. Das Argument, Pendler würden zu stark belastet darf hier nicht greifen.

So weit meine Meinung
Markus

Diese Aussicht ist doch glatt ein Anreiz, in Daimler und Deutsche Telekom zu investieren...

Aber nur, wenn das Konsortium TollCollect auch den Zuschlag erhalten würde.
Meiner Meinung nach wäre das von Vorteil, denn mittlerweile ist das dt. LKW-Maut-System ausgereift und das Rad muss ja nicht zweimal erfunden werden.
Wenn Du genug Anteile bei Daimler und Dt. Telekom erwirbst, kannst Du sogar mitreden und mitentscheiden.

Markus

Hier soll wohl wieder der Autofahrer gerupft werden für die pleiten der Banken unter dem Vorwand der Umwelt.
Somit wird jede Fahrt überlegt und eventuell nicht gemacht was wiederum weniger Mineralölsteuer bedeutet als Resultat daraus wird dann wieder das Kilometergeld erhöht.
Der PKW hat somit eine lägere Lebenserwartung also sinkt der Absatz dieser.
Bei einer jährlichen Fahrleistung von nur 10000 Km kann sich ja hoffentlich jeder ausrechnen was das kostet,wobei ich bei der heutigen Schulbildung daran zweifele.

Hier wird aber einiges durcheinandergeworfen.
Die KFZ-Maut ist doch schon viel länger im Gespräch, noch bevor es die Bankenpleite gab.
Dass "die Umwelt" nur als Vorwand herhalten soll ist nicht belegbar, scheint eher wunschdenken zu sein. ADAC und andere Lobbyvereine lassen grüßen.
Um den PKW-Absatz braucht man sich zur Zeit eh keine Gedanken machen. Dass da gerade alles drunter und drüber geht, verdanken wir einer verantwortungslosen Überproduktion. Vorteil für den Verbraucher: Nächstes Jahr gibt es Rabatte wie nie. Nachteil für die Beschäftigten in der Autoindustrie: Kündigung.
Übrigens stehen sich die meisten Autos kaputt. Bei durchschnittlich 15.000 km/Jahr ist das Durchschnittsauto nach ca. 10 Jahre im Eimer, oder es hat sich nach 12 Jahren kaputtgestanden.
@Saarländer: Welchen (finanzierbaren) Vorschlag hast Du denn? Vermögenssteuer? Rente mit 71? Erbschaftssteuer? MwSt. anheben?

Markus