Hallo,

bei wir wurde nach einem HGF die neue sogennante Landrover Zylinderkopfdichtung eingebaut.
Als ich nach erhalt des Wagens in der Werkstatt eine etwas schwächere Leistung Reklamiert habe hat der Meister vermutet das evtl. die Dichtung daran Schuld ist da diese etwas dicker ist als die alte.
Alles andere wurde nochmal überprüft: Benzindruck, Zündkerzern, Motoreinstellungen, Fehlerspeicher.....
Die geringere Leistung merk ich Hauptsächlich bergauf!

Hat jemand schon mal eine ähnliche Erfahrung gemacht?


MFG

Franz

Ja so ein Schmarrn, es sei denn der hat drei oder vier davon gestapelt eingebaut

Woran könnte es sonst noch liegen?

Wo finde ich denn einen Leistungsprüfstand um die geringere Leistung auch beweisen zu können?

MFG
Franz

Da wo du die erste Messung als Refernz auch hast machen lassen. Gab es diese erste Messung nicht nützt die Neue auch nicht viel.

Nee is echt Quatsch, habe meine Billigdichtung auch gegen eine Landi getauscht und seid dem null Leistungsverlust.
Die Landidichtung ist selbst mit der Metalauflage für den Kopf unwesendlich dicker als die Seriendichtung, da muss man wie Dieter schongesagt hat 2-3 Dichtungen stapeln. Da wurde evtl. an anderer Stelle murks gemacht, oder du bildest es dir echt nur ein. Wie gesagt meiner läuft mit der neuen Dichtung wie Zicke.

Tom

In einem Kaufberatungsartikel zum VW Corrado in der Oldtimer Markt wurde so etwas auch schon besprochen: Es soll bei manchen Typen vorgekommen sein (insbesondere beim VR6), dass nach dem HGF weniger Leistung vorhanden war. Eine Lösung konnten sie allerdings auch nicht anbieten.
Wie Sven schon schreibt: Wenn du vorher keine Leistungsmessung hast machen lassen, bringt sie dir hinterher auch nichts! Du kannst sie natürlich durchführen lassen, dann hast du ein Dokument für das nächste Mal...

Also ich hab seit letzter Woche auch die Landi-Dichtung drin. Motörchen schnurrt wie vorher.
Der Unterschied kommt ganz sicher wo anders her.

*grübel*
Könnten die Steuerzeiten verstellt sein ohne dass die Ventile auf den Kolben anklopfen? Bei VW soll wohl eine Verstellung um einen Zahn des Nockenwellenrades möglich sein. Das hätte auf jeden Fall Auswirkungen auf die Leistung..

Würde ich auch vermuten hatte das schon mal bei einem anderen PKW ,da wahren es 3 Zähne,nach Wasserpumpenwechsel.

Naja will ja net klug rumscheissen, aber wenn der Riemen nur um einen Zahn verstellt ist läuft das Teil selbst im Leerlauf wie nen Trabant. So wie ich das verstanden habe läuft er aber ruhig nur die Leistung hat nachgelassen???!!! Kontrollieren würde ich in der Richtung aber trotzdem mal.

Lass ma hören wasses war wenns soweit is.


Tom

Okay, das ist eine Erfahrung die ich noch nicht gemacht habe, aber anscheinend du.

Jetzt könnten wir noch über die Richtung der Verstellung philsophieren

Ja durfte die Erfahrung schon bei einem Kunden machen der seinen Zahnriemen selber wechseln wollte.
Hier war der Riemen um 2 Zähne am Auslass versetzt, und das Teil lief wie nen Diesel.

Meines Wissens nach grüssen ab 4 Zähnen +/- die Kolben die Vetile.

Man sollte doch aber meinen das eine Werkstatt den Zahnriemen hinbekommt und die Steuerzeiten nochmals prüft!!!???

Tom

also ich hatte auch schon einen verstellten zahnriemen um 2 zähne. motor lief normal, aber nach dem zahnriemenwechsel merkte ich wieviel leistung er bekommen hat hatte vorher ja keinen vergleich....

was auch sein könnte bei der minimalen veränderung, evt wurde der zylinderkopf geplant und dadurch wurden die steuerzeiten einen tick verstellt....

Ja, aber genauso sollte mann dort keine Aussage erwarten, dass es an der "dicken" Kopfdichtung liegt.

Hab letzte Woche beim Zusammenbau auch gemerkt, dass es ein "kleiner" Unterschied ist, wenn mann sich den Video im Web über den Zahnriemenwechsel am ausgebauten Motor anschaut und dann nachher über die Kante vom Motorraum schielen muss, um zu sehen ob alle Markierungen schön waagrecht sind und fluchten....

Wüsste nicht was das planen mit den Steuerzeiten zu tun hätte. Den Nockenwellenrädern ist es wurst wie weit oder nah sie von der Kurbelwelle entfernt sind.....
Im Gegenteil, durchs planen wird der Brennraum im Kopf ein klein wenig kleiner und somit erhöht sich die Verdichtung ein wenig und somit die Leistung.

ja natürlich ist egal wie weit die von der kurbelwelle entfernt sind, aber damit wird doch quasi der zahnrimen zu lange und wenn das jetzt nicht genau ein zahn ist, so das es wieder passt, stimmen die zeiten halt um so einen halben zahn nicht mehr.... evt langt das schon,.... bin mir aber da auch nicht ganz sicher ob man das schon merkt....

Okay, ich fühle wie du denkst

Aber beim planen reden wir von Zehntel Millimeter, die hab ich auch in der Riemendehnung drin.

Hallo,

der Kopf wurde nicht geplant.

Die Steuerzeiten wurden nochmal überprüft.

Ich werd es wohl so aktzeptieren müssen wie es ist.

Vielleicht kann ich ja noch ein wenig mehr Leistung mit nem offenen Luftfilter rausholen.

Dann würd ich mal den Kompessionsdruck prüfen,nicht das der motor einen abbekommen hat.
Zündzeitpunkt ist auch ein Kandidat für weniger Leistung (etwas zu späte Zündung).

Hallo Franz,

erst den Fehler suchen, dann tunen. Das beruhigt das Gewissen

Grüßle
Micha

Genau! Sonst doktorst du an der Wirkung herum, ohne die Ursache behoben zu haben. Und das kann dir im ungünstigsten Fall richtige Probleme verursachen.
Das mit dem offenen LuFi ist imho auch keine gute Idee, weil du möglicherweise Probleme mit der Eintragung bekommst und zum anderen die hinzugewonnene Leistung eher zu vernachlässigen ist. Dafür ändert sich dein Ansauggeräusch, was sich subjektiv nach mindestens 20 PS+ anhört...