beim Ausbau lässt nur den Druck aus dem System und Vacuum ziehst du nach dem Einbau raus und dann pumpst Flüssigkeit rein

Also ich hatte das auch schon mit der linken hinteren Dose. Beim ersten mal - als ich die umgebauten vorhandenen Dosen mit den N2-Ventilen nachgerüstet aus- und eingebaut habe, ging diese Dose recht leicht raus, aber beim wieder einbauen brauchte ich am nächsten Abend einen zweiten Anlauf, weil mir am ersten die Geduld ausging und ich beinah den großen Vorschlaghammer geholt hätte Am zweiten Abend, mit Ruhe und frischen Mutes nochmal ran - und schwupp - plötzlich war sie drin. Natürlich so viel rumgewackel, gekippe und gedrücke, dass ich nicht mehr sagen konnte, warum es nun plötzlich klappte

Dann ca. 3 Jahre später das gleiche Prozedere nochmal, diesmal neue renovierte Dosen von Rimmers mit N2-Ventilen. Diesmal wurschtelte ich wieder an der hinteren linken rum und das Mistding ging einfach nicht mehr rein. Kurzerhand das innere Radhausblech ziemlich weit herausgebogen, sogar noch einen Schnitt mit einer Blechschere reingemacht, um noch besser einen Teil davon herausbiegen zu können. So sollte eine Dose schon von Werk aus austauschbar sein, dachte ich mir dann. Warum kann Rover nicht einfach die Karre ein bisschen wartungsfreundlicher zusammenbasteln?

Naja, das Blech ist kein tragendes Teil, dürfte wohl einen vernachlässigbaren Versteifungseffekt auf die Karosse haben, daher habe ich den Schnitt nicht wieder zusammengeschweisst. Wer weiß, wann wieder die Dose getauscht werden muss

Also...ich bin bei Reinkiter - mit Vakuum ist das erstmal easy. Es hilft auch, wenn man den Anschlagsgummi unter dem Querlenker rausnimmt - dann kommt der ein wertvolles Stück tiefer. Ist halt oft schwer, weil die das mit einer mild steel philips screw befestigt haben und die sehen nach 20 Jahren super aus gleich gegen Edelstahl tauschen!

Heute gings weiter.

Das Ei war frei, hing nur noch an der Leitung. Aber wie nur die Leitung abbekommen?

Am Ende habe ich den Luftfilterkasten rausgenommen, dann ging es ganz einfach. Und das Ei ist quasi rausgefallen.

Danke für den Tipp mit dem Vakuum, das hat wirklich was gebracht - auch wenn das Ei bereits Luft gezogen hat.

Zwei Fragen habe ich jedoch:

1. Es gibt dort eine Unterlegscheibe/Spacer, die bei mir hat 2.7mm Dicke.
Rimmer kennt aber gar keine 2.7mm und hat stattdessen 2 und 2.3 mm im Programm, das EPC hat 2.3 und 3.6mm (ohne Unterscheidung).
Das ist aber eine ganz schöne Bandbreite.
Was ist denn nun richtig für einen Trophy?

2. Unten am Ei ist so ein Alu-Konus. Da habe ich festgestellt, dass ich die in unterschiedlichen Längen habe. Wahrscheinlich ist das vorne und hinten unterschiedlich (die Eier sind ja auch unterschiedlich). Aber wohl auch zwischen Trophy und normalem MGf.
Der Trophy hat hinten 3.5 cm, der MGf wohl eher 4.5cm.
Könnte ich den Trophy also höher legen? Oder würde der dadurch nur härter?
Jetzt habe ich ja regased Dosen mit Ventil.
Höher legen und Druck ablassen = Trophy für Rentner?

gruss kai

Schaue mal bitte hier nach welche Maße dein Alu-Konus hat.

Trophy und normal MGF sind unterschiedlich. Sowohl die Dosen als auch der Alu Konus.Vorne und hinten ist auch unterschiedlich.

Trophy Alu Konusse sind nicht nur kürzer sondern haben auch einen anderen Kegelwinkel, was zu einer anderen Verdrängung und somit Federverhalten führt. Es ist zu vermuten sportlich straffer.

Sollte alles untereinander kompatibel sein, du muss anhand der Abmessungen nur rausfinden welche Dosen / Teile du vorliegen hast.

Grüße aus Chemnitz

Danke für den Link!

Ich werde wohl rechts und links hinten regased vom normalem MGf nehmen, aber mit den Alukegeln vom Trophy.

Wird wohl immer noch besser sein, als mit kaputten Eiern rumzufahren.


Ich frage mich aber, was passieren würde, wenn ich einen etwas längeren Kegel nehmen würde? Dann käme der MGf höher bzw. bräuchte weniger Hydragasdruck.
Dann würde der Trophy wohl weicher oder aber höher gelegt werden.
Nur was hat das für Folgen - außer weicher/höher.


Hat denn einer eine Idee, wg. des Spacers? Oder ist der gar nicht relevant (so lange er da ist)?

gruss kai

Die Dosen sind alle gleich. Der Trophy hatte vermutlich mal einen minimal anderen Stickstoff Druck als der normale F, aber das dürfte nach so langer Zeit eh egal sein.
Wenn Du den längeren Konus vom normalen F einbaust kommt er halt etwas höher bei gleichem Flüssigkeitsdruck.

Die Unterlegscheiben sind ab Werk verbaut um Toleranzen bei der Fertigung auszugleichen. Deshalb sollten die wenn möglich auch immer an die gleiche Stelle wieder verbaut werden.

Heisst, wenn ich eine 2.7er habe, bräuchte ich wieder eine 2.7er. Aber nirgendwo sind die quasi nach Aufmaß gelistet, sondern nur mit festen Größen.

Und was ist, wenn ich eine neue Dose einsetze? Ändert sich dann die Toleranz? Und wenn ja, wie bestimme ich die?

Das passt (mir) irgendwie nicht.

sorry & gruss kai

Mach da keine Wissenschaft draus.

Wechsel die Dosen, pack die gleichen Scheiben wieder an die selbe Stelle und wenn Du ihn etwas höher haben willst dann pumpst Du ihn halt nen halben Zentimeter höher.

Gibt es für diese Dinge eine Quelle / Beleg?

Welche Toleranzen sollen die Unterlegscheiben ausglichen? Hydrogasdosen? Hilfsrahmen?

Quelle: mgfcar.de

Desweiteren:

Das Einzige, was ich finde ist
"- dünne Ausgleichsscheibe (Toleranzausgleich)"
https://mgfcar.de/lowering1/index.htm

Wie gesagt, das macht eigentlich keinen Sinn, denn wenn das ein Toleranzausgleich wäre, dann würde es eine Anleitung geben müssen, wie man die Dicke der zu verwendenden Scheibe ermittelt.

Weil die Toleranz wäre ja nach Austausch von Teilen eine andere.

Das würde auch erklären, warum es unterschiedliche Dicken gibt, aber warum es dann bei Rimmer nur 2 Dicken gibt und im EPC eine weitere? Keine Ahnung.

Oder die Scheibe gehört fest zu dem Pin, dann würde es keinen Sinn machen, dass es die Scheiben einzeln gibt, sondern wären Teil der Pin Lieferung.

Ich würde es halt gerne verstehen und dazu lernen.

gruss kai

Danke für den Link. Den kannte ich noch nicht.