Hallo

Ich wollte heute, weil es wahrscheinlich der letzte warme Tag in der Saison mit dem Mk1 zum TÜV. Leider ist er dort durchgefallen, schade um die 143 €. Ich werde es bis 31.10 nicht schaffen die Mängel zu beheben und den Wagen vorzuführen.

Muss ich in 2024 im April nachholen und dann alles neu machen. Zumindest die AU hat er bestanden mit dem neuen Kat und scheinbar kleinem Leck.

Der TÜV hat bemängelt das die Bremse hinten Fahrerseite fest ist. Die Messwerte sagen folgendes:

Achse vorn Betriebsbremse 199 / 185 (Li / RE)
Achse hinten Betriebsbremse 179 / 165 (Li / RE)
Feststellbremse 44 / 145 (Li / RE)

Die Felge hinten Fahrerseite war ordentlich warm. Da die Bremse dort nicht zieht vermute ich der Handbremsmechanismus ist fest.

Kurze Frage an die Experten: Kann man da kurzfristig etwas machen oder ist ein Satz neue Bremssättel/ Scheiben / Klötze fällig?

Nachdem ich die Information hatte habe ich paar mal gezogen und kann bestätigen das der Wagen mit der Handbremse zur Beifahrerseite zieht wenn man mit der Handbremse bremst. Mit der normalen Fussbremse scheint alles normal. Der Wagen rollt auf einer leicht abschüssigen Strasse auch alleine weg. Also 100% fest ist die Bremse nicht. Und da die mit 44 laut Protokoll zieht scheint das Handbremsseil auch nicht einseitig gerissen zu sein.

Bin für Radschläge dankbar.

Bremsattel abbauen und gucken ob alles leichtgängig ist vom Kolben bis zu den Führungsbolzen am Sattelträger.
Aber am Ende hilft nur ein neuer Sättel wenn man Pech hat.
Das Seil bewegt sich ja weil du ja Bremsleistung hast.
Aber vielleicht geht der Hebel am Sattel nicht mehr ganz zurück weil er schwergängig ist.

Darauf achten, dass die Metall-Nippel der Belagträgerplatte korrekt in die Nut des Bremskolben eingreifen. Wenn das auf einer Seite nicht der Fall ist aka Einbaufehler, drückt es deutlich unterschiedlich, auch auf dem Bremsenprüfstand.

Frohes neues an die Forengemeinde,

ich muss mich jetzt um die hintere Bremse kümmern und will bei der Gelegenheit gleich die komplette Bremse vom Mk1 neu machen, weil ich im Vergleich zum Trophy eine viel zu schlechte Bremsleistung habe (und die sich ja beide gleich anfühlen sollten laut XPower).

=> Welche Scheiben/ Beläge sind empfehlenswert um die Bremsleistung gegenüber Serie zu verbessern mit der Serienbremse (nicht Trophy)? Es sollten jetzt aber auch keine Kombination sein, die erst "warm gefahren" werden muss. Für den normalen Straßengebrauch, keine Rennstrecke.

Vielen Dank und Grüße aus Chemnitz

By the Way, seit Ende 2023 jetzt auch verheiratet und mit Kind.

Gleichfalls ein frohes Neues an dich und alle im Forum,
ich hab hinten Scheiben und Klötze von Bosch drauf und kann nichts schlechtes darüber berichten. Preis- Leistung 1a. Oder vom Bremsen Heinz EBC und passende Klötze, ich glaub Greenstaff waren es.
Viel wichtiger ist, den Handbrems Mechanismus in Gang zu halten, also ab und zu benutzen.
Gruß aus Kiel
Todde

Hm, mal gegoogelt:
EBC: ~ 418 € (black) bis 480 € (green) der Satz
Bremsbeläge hinten: DP2662/2 ~100€ (Greenstuff) oder DP662/2 ~54€ (Blackstuff)
Bremsbeläge vorn: DP2817 ~100€ (Greenstuff) oder DP817 ~84€ (Blackstuff)
Bremsscheiben hinten: D849 ~140 €
Bremsscheiben vorn: D228 ~140 €

Bosch: ~ 220 € der Satz
Bremsbeläge hinten: 0 986 424 568 ~25€
Bremsbeläge vorn: 0 986 424 092 ~31€
Bremsscheiben hinten: 0 986 479 478 ~84 €
Bremsscheiben vorn: 0 986 478 813 ~82 €

TRW: ~ 264 € der Satz
Bremsbeläge hinten: GDB1169 ~51€
Bremsbeläge vorn: GDB859 ~51€
Bremsscheiben hinten: DF4365 ~81 €
Bremsscheiben vorn: DF1829 ~81 €

Die Frage wäre hier ob EBC den rund doppelten Preis zu namhaften Herstellern wie Bosch und TRW Wert ist....

fürs Rumstehen ist selbst Bosch zu teuer, da reichen auch Holzklötzer

Den Preis für die EBC fährst du doch nie ab und musst eher die Scheiben tauschen weil sie dann wieder verrostet sind.

Nungut, ist ein Argument.

Ich habe mir jetzt für hinten die Scheiben / Klötzer von TRW gekauft sowie einen Satz Bremssättel (ABS Art. Nr. 521321 / 521322) plus ein Führungshülsenset (2x ABS Art. Nr. 55019).

Kurze Frage dazu, hatte irgendwo gelesen das sich an der Bremse hinten was verbiegen würde über die Zeit? War das der Sattel oder der Bremssattelträger oder die Führungshülsen oder ist das quatsch?

Vorne habe ich aber tatsächlich die EBC Scheiben und Greenstuff Beläge bestellt, weil dort ja 65 % der Bremsleistung erzielt wird.

Grüße aus Chemnitz

Hallo

nach langer Zeit konnte ich mal wieder in meine Garagen zu schauen. Beide MGFs stehen voller Staub und ohne TÜV da, dass soll sich diesen Monat ändern.

Ich will jetzt bei Mk1 die hinteren Bremsen neu machen. Die neuen Sättel sollen mit Hammerite silber lackiert werden.

Ich würde das ganze in der Hobbywerkstatt machen. Die haben dort Bremsenrückstellwerkzeug. Ist das Werkzeug was für den F hinten benötigt wird irgendetwas besonderes oder geht Standort Bremskolbenrückstellwerkzeug auch? Sonst müsste ich erst Werkzeug kaufen...

Gibt es irgendetwas zu beachten beim Bremsenwechsel inkl Sattel hinten?

Die haben in der Hobbywerkstatt so ein automatisches Bremsenentlüftungsgerät was man vorn am Vorratsbehätler anschließt und die Flüssigkeit dann durchdrückt bis nach hinten. Wenn die Flüssigkeit die am Sattel rauskommt blasenfrei ist, sollte die Bremse entlüftet sein.

Gruß aus Chemnitz

Ich wollte mir zur Hilfestellung gerade die Seiten vom Werkstatthandbuch ausdrucken für den Aus- und Einbau des Sattels hinten. Konnte aber die Passage nicht finden.

Es gibt nur:

Handbremse einstellen 70.35.10
Bremsscheibe hinten 70.10.33
Bremsbeläge hinten 70.40.03

Gibt es irgendwo eine Anleitung für den Sattel hinten oder ergibt sich das?

naja der Handbremszug sollte erklärt sein und ansonsten ist es ein Schlauch und 2 Schrauben, das sollte nicht so schwer sein

Habe die Bremsen heute hinten neu gemacht.Beim Zerlegen der alten Bremsen sind mir keine gravierenden Fehler aufgefallen. Auf der vom TÜV bemängelte Seite schien der Bremskolben nicht mehr voll eingefahren zu sein. Das Rad hinten war nach der Anfahrt auch wieder warm im Vergleich zu allen anderen drei. Also am Ende wird es ein nicht mehr vollständig zurückfahrender linker Bremssattelkolben gewesen sein. Führungsbolzen waren alle freigängig. Die linken hinteren Pads waren etwas verglast.

Neu sind jetzt:
- Scheiben
- Klötzer
- Sättel
- Führungsbolzen.
- Bremsenentlüftungsgerät c.a 1 Liter pro Seite DOT 4 durchgelassen bis es blasenfrei war

Mein Problem nun, ich bin in der Hobbywerkstatt nach der Reparatur mal auf den Bremsenprüfstand und die Werte waren wie immer schlecht. Also sowohl von der angezeigten Bremskraft als auch von der Abweichung links rechts hinten. Fussbremse 7% Abweichung aber deutlich unter 1000Nm. Handbremse mehrfach versucht und Abweichung zwischen 23 bis 60% und Werten um die 400 Nm.

Auf der Heimfahrt dann versucht 2x mal eine Vollbremsung zu machen. Die Räder blockieren einfach nicht. Es bleibt erst mal bei dem Befund das die Bremsen von meinem MK1 um Welten schlechter sind als die vom Trophy. Zumindest schleift die Bremse jetzt nicht mehr, das Rad bleibt kalt.

P.S: Und zweimal aufgesetzt vorn links. Hydragas ist wieder am Ende.

Grüße aus Chemnitz

Naja, die Bremsscheiben + Beläge müssen auch erst mal eingebremst werden, bevor sie die volle Bremsleistung erreichen.
Und blockieren sollte eigentlich auch nichts, da ABS, oder meinste blockieren mit Handbremse ziehen?
Schön wär's! Das Handbrems-chen ist gerade so ausreichend, um die Karre im Stand vorm wegrollen zu sichern, aber mehr zu erwarten ist leider von Enttäuschung geprägt
Aber es gibt so "Fly-off"- Umbausätze mit einem extra Handbremshebel und hydraulischer Betätigung, da könnte dann ein blockieren machbar sein.... nur leider weiß ich nicht, was der TÜV dazu sagen würde...

Ich habe gerade mal den Handbremsmechnismus verglichen zwischen Trophy und Mk1. Beim Trophy ist der Verteiler wesentlich weiter vorn Richtung Handbremshebel als im Mk1. Ungefähr 7 cm Differenz.

Ein Effekt nach Tausch der hinteren Bremse ist der Verteiler nicht mehr zu schräg wie zuvor Mk1. Ich müsste also theoretisch an der Schraube drehen um mehr Spannung auf die Seile zu bekommen. (?)

Ich habe die Anleitung irgendwie nicht verstanden wie man die Handbremse einstellt. Dort war so ein Hebel (4) angedeutet am Bremssattel, ist damit das Sattelspiel gemeint? Kann mir jemand das Modul "Handbremse einstellen 70.35.10" kurz erklären?

Kann man irgendwie den ganzen Verteiler unter der Armlehne verschieben? Wenn ich die 7 cm Unterschied zum Trophy ausgleichen will reicht das Gewinde der Schraube wahrscheinlich nicht...

Grüße aus Chemnitz

Ich habe heute versucht die Handbremse einzustellen an der Mutter mit einer 12er Nuss. Dabei bin ich nur wenige mm vorangekommen. Vielleicht ist der Gewindeüberstand von 5 auf 7,5 mm verlängert worden. Für mehr muss ich irgendwie gegenhalten.Oder ist dort eine Einstellgrenze erreicht?


Kann mir jemand sagen wie weit man diese Mutter drehen kann? Also den Gewindeüberstand?

Oder ein anderer Anhaltspunkt wann dort genug Spannung drauf ist? Ich kann jetzt im Sitzen die Handbremse bis zum 2 Klick ziehen. Für mehr muss ich die Handbremse schon richtig reißen.

AFAIK muß man an der Handbremse schon richtig ziehen, um eine halbwegs gute Bremswirkungen zu erhalten.

Reissen würde ich da nicht dran.

Aber bei mir kommt die Handbremse erst viel später und ich habe keine Probleme mit dem TÜV gehabt.

Allerdings ein Trophy.

gruss kai

TÜV bekommen. Ein alter Prüfer wusste, dass es bei den alten Autos nur eine Haltebremse ist und hat nichts gesagt. Werte 107 / 106 daN bei 16,6%.

Ansonsten nichts gefunden außer Hinweis Reifen rundum an der Verschleißgrenze und Innen leicht abgefahren. Fahrwerk und Fahrwerkshöhe bleibt das große Problem bei der Kiste. Es wird wirklich langsam Zeit für die Dosen, immerhin 150Tkm und 25 Jahre alt die Kiste.

Kurze Nachfrage: Die alten Sättel kann ich in die schwarze Tonne oder bringen die mir irgendwas? Altmetall?

Altmetal oder aufheben falls du mal welche mit Altteilrückgabe kaufen musst.