Hallo Leute,

ich will meinen MPI (BJ 10/98) gerne mit der großen AP Bremse versehen. MW hat das der ein oder andere schon eingetragen bekommen.

Was habt ihr hierzu vorgelegt? War es nur die Laune des Prüfers?

"Keine Eintragung notwendig" ist beim F wahrscheinlich nicht so leicht zu argumentieren, wie beim TF....der Trophy ist ja schon ein eigenes Auto, der Typgenehmigung nach...

Bin für alles dankbar - außer vielleicht 'mach doch einfach' - das hab ich hinter mir...außer vielleicht beim ESD, so lange nicht zu laut...

Was ihr immer alles eintragen wollt? -also auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen...
Weiß doch nicht ein einziger TüV-Prüfer, was ein F oder TF, original für eine Bremse verbaut hat, dass ist der Vorteil,
dass unsere Fahrzeuge, letztendlich doch relativ selten sind, bei einem Golf oder ähnlichem, wäre das natürlich was anderes...
Also ich bin das Schmerzfrei...

Hi Christian,

deine Überlegungen sind nachvollziehbar, insbesondere wenn der Trophy eine andere Bauartgenehmigung hat als der F.

Im Falle eines kapitalen Unfalls mit Personenschaden hat man es mit Sachverständigen zu tun, wo es durchaus denkbar ist, dass das mit der abweichenden Bremse auffällt. Man kann dann zwar versuchen, mit dem Trophy zu argumentieren, ob erfolgreich ist jedoch ungewiss. Die 2-Kolben AP kannste vermutlich noch weniger legalisiert verbauen, gibt auch keine Papiere darüber, und von der 4 Kolben wohl auch nicht. Kannst ja mal bei AP nachfragen, ob die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erstellen, vermutlich aber nicht. Bei der HU steht nicht zu erwarten, dass es Probleme mit 2 oder 4 Kolben gibt. Aber darum ging es dir ja nach meinem Verständnis nicht.

Meine Einschätzung: AP Nachrüstung am F legal nicht machbar, 4 Kolben am TF dageben schon.

Kannst ja mal mit dem TÜV Prüfer ein Vorgespräch führen, Fotos vom Trophy mitnemen und Foto von Typ bzw Seriennummer eines Sattels, ob er bei Bestehen der Bremsprüfung eine Eintragung vornimmt. Eventuell einen AP Sattel lose mitnehmen und auf den MG Schriftzug als ein Indiz zum Fitting hinweisen.

Einige F Fahrer hier haben die AP Anlage nachgerüstet. Meistens geht das auch gut. Worst cace ist eben der Personenschaden mit SV Beteiligung, dann könnte es m.E. eng werden, je nach Einzelfall.

Hi Peter, Hi Daniel,

ja, da bin ich schon dabei, Peter. Danke.

Ich will meinen MPI, der leider über die Corona-Jahre etwas gelitten hat, wieder schick machen. Da das aber ne aufwändigere Geschichte wird, hab ich mir zum Ziel gesetzt das Auto legal zu bauen. Nicht nur HU bekommen, sondern Versicherungen keinen Hebel geben, wenn mal was passiert. Und ja, ohne 'hoffentlich sacht der nix' Gefühl bei der HU. Nachdem der TÜV mir die 16"er beim VVC nicht hat durchgehen lassen (wodurch dann auch dieselbige AP Bremse, die ihm egal war , raus musste). Ich war da auch mal schmerzfrei, Daniel.

Der meinte ich soll mal das Gespräch wegen Eintragung nach §21 suchen, dann könnte das mit der Bremse schon gehen. Könnte.

§21 wäre für mich auch OK. Wie gesagt, ich freue mich über jeden Erfahrungsbericht. Sonst hier demnächst der meinige

AP zu fragen ist tatsächlich nicht der falsche Gedanke. Hängt dann sicher davon ab, ob der Mitarbeiter der die Frage bekommt ein Herz für alte Autos hat oder nicht...aber manchmal hat man ja Glück...

Nebenher läuft JP Performance - auf Besuch in England, wo ALLES möglich ist...krasse Sachen dabei

Ja, was man so hört, läuft das in England etwas logischer und mit technischem Hintergrund ab, was Umbauten an Fahrzeugen und MOT angeht.
Bei uns müssen halt die Bürokraten gefüttert werden mit Unsummen für Gutachten und Abnahmen, wohl auch ein weiterer Grund für den wirtschaftlichen Niedergang aktuell

Ein technisch versierter TÜVler sollte eigentlich erkennen können, dass eine sachgemäß eingebaute 4-Kolben-304mm Scheibenbremse vorn keinerlei negative Auswirkungen haben KANN und der einzige Grund eher die Standfestigkeit bei mehreren Bremsungen in Folge sein kann. Daher wäre es vom logischen Standpunkt aus folgerichtig, wenn der TÜV den ordnungsgemäßen Einbau der Bremse kontrolliert und dir dann den Segen gibt. Der bürokratische Blödsinn, dass die fast für jeden Mist ein Gutachten oder eine ABE haben müssen, um es eintragen zu können (oder wahlweise Prüfungen/Tests für mehrere 1000 €) , den gibts wohl nur aus besagten Gründen.

Hast Du denn schon passende Felgen? Mit Spurplatten vorn würde ich nämlich nichts machen, denn dann kommt man wirklich in die Zone, bei der das Fahrverhalten negativ beeinflusst werden kann.

Ey sischä 11 Spokes...

11 Spokes gab es nie auf dem F und sind vermutlich nicht Teil der Typ Genehmigung, wenn ich das richtig sehe. Nur so als Hinweis, wenn man es denn ganz genau nehmen möchte.

§21 könnte ein Versuch wert sein, dann Eintragungsversuch mit Felgen und Bremse im Paket?!

Der Versicherung keinen Hebel zu geben, sehe ich auch so, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Teilen. Wobei nach meiner Rechtsauffassung diese wohl vor Durchsetzung eines Rückgriffs nachweisen müßte, dass der Umbau auf 4 Kolben Anlage ursächlich für ein Schadenereignis war. Das dürfte ihr schwerfallen (bei sachgerechtem Einbau), da vergleichbare Fahrzeuge wie der Trophy damit werkseitig ausgerüstet wurden.

Ja, Mal gucken alles... Denke es wird einen Weg geben. Werde berichten!

Schreib doch einfach MG in England an wenn du es von die schriftlich bekommst das es da kein Problem gibt sieht es der tüv auch so und mit den Felgen genauso habe grad ein ähnliches Problem Umrüstung von Trommel auf Scheibenbremse bei einem LJ80 die Bremse ist vom SJ410 der Ingenieur will ein Zettel von Suzuki mit vin wo sie das genehmigen alternativ einen suchen der das locker sieht und sie dir so einträgt

Auch ein Gedanke... Bei AP ist der passende Mitarbeiter erst mitte September wieder da...mal sehen was raus kommt

Da die Firma MG.UK (MG Rover als ehemaliger MGF Hersteller gibt es ja nicht mehr) keine F produziert hat und zudem auch nicht Rechtsnachfolger des Herstellers MG Rover ist, kann man sich eigentlich den Aufwand, MG in England diesbzgl. anzuschreiben, sparen. Es sei denn, man will versuchen, den China TF bzgl. des Verbau der 4Kolben als Maßstab heranzuziehen, aber selbst dann haben die immer noch nichts mit dem F zu tun. Nur meine Einschätzung, probieren kann man es natürlich. Der Weg über AP scheint da der bessere, wenn überhaupt.

Es gab doch damals ne Firma in Krefeld, die in meiner Erinnerung für Fragen zur Homologation für Rover tätig war. Eventuell dort für den F mal nachhören, ob die noch was ausstellen können (Unbedenklichkeitsbescheinigung), eventuell mit Verweis auf den Trophy?

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