Hallo zusammen, mein Radlager macht geräusche und schreit damit vermutlich nach Erneuerung. Was für ein Aufwand ist es, das zu wechselnß braucht amn ausser einer Presse spezielles Werkzeug und was wäre ein angemessener Preis in einer Werkstatt? British open ist hier um die Ecke (hamburg Altona)?

So grob...

Lager 50 Euro
Radnabe 150 Euro (oft nicht mehr maßhaltig am Flansch wo das Lager drauf sitzt, wenn der innere Lagerring ins Duchrutschen gekommen ist)

Werkzeuge außer Presse nix besonderes. Ma muss halt die Zentralmutter lösen, wobei ein Rohr als Verlängerung hilft.

In der Werkstatt würde ich mit 350 komplett rechnen, incl neuer Nabe. Selbst ist man da schon locker nen halben Tag dran, oder ein entspannter Samstag. Bei der Gelegenheit gleich Traggelenk etc. auf der Seite prüfen und ggf. tauschen.

Bei der Zentralmutter musste ich erst mal nen Tag vorher ordentlich Rostlöser WD40 und tunap 103 drauf sprühen, da war auch eine 1,50m lange Verlängerung nicht ausreichend. Habe sie am nächsten Tag dann aber mit nem Schlagschrauber aufgekriegt

habe es hinten rechts auch selbst gemacht, was für ein Scheiss, nie wieder, wenn's links fällig ist, lasse ich es machen,
spart echt Nerven. Vorne hab' ich schon beide Seiten, war harmlos gegen hinten und in der halben Zeit ...

Danke für Eure Einschätzungen, inzwischen habe ich auch den Beitrag bei Dieter gefunden,
Hab vorhion mal bei einer Werkstatt nachgeftagt, 80 Euro Material, nicht unerhebliche Lohnkkosten. Wenn ich nach radlager google, gibts die von 20 - 80 Euro (SKF).
Was ist sinnvoll?
Hat sicher wenig Sinn, ein paaar Euro am teil zu sparen, wenn der einbau einen halben Tag dauert.
Gibt es auch noch ein komplettes Teil, das man nur wecheseln muss? Also Achsschenkel plus Lager plus Narbe? Würde meine nicht vorhandene Presse kompensieren.
Und sollte man dann gleich wietere Teile wechseln?

Ich werde die von SKF verbauen. Wenn du es noch nach Kiel schaffst können wir die zusammen wechseln. Ich muss meine auch noch einpressen. Unsere Bühne funktioniert ja inzwischen. Ne Presse haben wir auch. Leider muss ich mir die passenden Adapter noch besorgen. Sonst in HH in die Selbsthilfe. Meistens haben die ne Presse. Die Arbeit ist gar nicht so wild.
Gruß,
Thorsten

Sollte man denn gleich beide seiten machenß Wann wärest Du denn vor Ort ? Hab grad festegstellt, das ich den TÜV deutlich überzogen habe und der findet kaputte Radlager vermutlich nicht gut

Hein, morgen gehts erstmal für 2 Wochen in Urlaub aber wenn du warten willst bin ich zu allen Schandtaten bereit. ich würde nicht gleich beide Seiten machen. Tausch nur das defekte und gut ist. Nen Abzieher für das Kugelgelenk werd ich noch organisieren.
Thorsten

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Dem Radlager geht es hervorragend. Ursache für die Schleifgeräusche war die, nennen wir sie akustische Telemetrie der Verschleisanzeige des Bremsbelages. Der Bremssattel schwamm nicht mehr so richtig, weshalb der Belag auf der Innenseite so weit abgenutzt war, das die "akustische Telemetrieverschleisswarnung" AKA Blechfahne am inneren Belag, durch Schleifen an der Bremscheibe angeschlagen hat.
Interssante Idee hatten die da die Engländer. Mo gehts zum TÜV, bin sehr gespannt, wie das ausgeht.
Ich werde berichten und komme dann hoffentlich auch mal wieder nach Kiel

Gruß
Uli

Hm leider ein sehr uncooler Termin beim TÜV

* Betriebsbremse 2. Achse ungleichmässig (Grenzwert 25% überschritten) - Belege sind neu Sättel überholt aber scheinbar noch nicht gut eingeschliffen, habe ich Sa erst gemacht mit meinem Bruder
* Dreickslenker durchgerostet 1. Achse rechts und links oberseite - Das ist vermulich aufwändiger zu machen oder ?
* Traggelenk 7 Führungsgelekn 1. Achse ausgeschlagen -> würde man mit dem Dreickslenker wechseln?

und ich bräuchte neue Rätder zumindest hinten, habe mir Sa im eifer des Gefechtes einen Reifen kaputtgemacht

Gruß
Uli

Querlenker vorn ist machbar, musst nur hinten den Hilfsrahmen etwas absenken, das du an die Schrauben ran kommst.

Betriebsbremse 2:
Darauf achten, dass die Metall-Nippel der Belagträgerplatte korrekt in die Nut des Bremskolben eingreifen. Wenn das auf einer Seite nicht der Fall ist, drückt es auch deutlich unterschiedlich, auf dem Bremsenprüfstand. Selbst so erlebt kürzlich.

Ok, Danke fü Eure Tipps.