Hi,

nachdem der Prüfer meinte der rechte Scheinwerfer sei ihm zu trüb habe
ich den augebaut. Erst musste ich dann feststellen dass der fixe Halter des
"Innengehäuse" gebrochen war und dachte dann "ok schau mal was neu kostet".
Dann habe ich festgestellt was die Scheinwerfer so kosten und was es überhaupt
käuflich zu erwerben gibt.

Also hab ich mir guten Klebstoff besorgt und den Fixpunkt geklebt. Hält super.
Danach denn den Reflektor demontiert und mich gefreut wie einfach das gehen
kann wenn Streuscheibe und Reflektor nicht verklebt sind. In meinem Eifer und
Freude dann versucht mit einem weichen Tuch und Glasreiniger dem Reflektor
wieder Glanz zu entlocken. Etwa 15 Sekunden später war klar das geh nicht und
die ersten Flecken der Beschichtung waren weg.

Wieder was dazu gelernt.

Nun habe ich mir was überlegt. Wenn man statt des Abblendlichtreflektor einen
zugelassenen LED-Hauptscheinwerfer verbaut könnte das bei fast gleichbleibender
Optik das Problem mit den erblindenden Reflektoren lösen und oben drein noch für
besseres Licht sorgen. An der Frage der Zulassung bin ich bereits dran, habe
aber noch keine Rückmeldung.

Hat sowas schon jemand verucht?
Und wäre evtl. Interesse falls es sich realisieren lässt?

Gruß
Axel

Das dürfte wohl nichts werden wegen der Zulassung und man kann ja auch neu verspiegeln lassen (aber Vorsicht nicht den günstigen von eBay nehmen dauert ewig und die Qualität ist nicht vorhanden)
Mfg. Thorsten

ja über die verspiegelei habe ich schon einiges gelesen ...

was die Zulassung angeht muss ich noch ein paar Antworten abwarten.
Unmöglich ist das nicht, soviel ist sicher. Mit welchem Aufwand und Kosen
steht auf einem anderen Blatt

Ein lichttechnisches Gutachten dürfte inzwischen ca. 500€ kosten.
Die müssen auch dann bezahlt werden, wenn das Gutachten zu einem negativen Ergebnis kommt.
Achso.... eine Übertragung auf andere Fahrzeuge geht damit übrigens nicht - das Gutachten ist immer nur mit genau dem getesteten Scheinwerfer gültig.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Linsen-Scheinwerfer Einsatz in einen alten F-Scheinwerfer gebastelt mit Xenon-Brenner.
Die Einsätze sind viel zu schwer für die Anwendung gewesen, haben durch den Hebelarm ganz stark vibriert. Das flackernde Licht hat mich wahnsinnig gemacht...
Irgendwann sind dann in den 20 Jahre alten Scheinwerfergehäusen Risse entstanden und ich hab den Versuch abgebrochen.

Original-Reflektoren neu verspiegeln lassen und Premium H1-Leuchtmittel rein.
Nicht so gut wie Xenon- oder LED-Licht, aber gut genug für die alte Kiste....

Led Lampen gibt es jetzt wohl legal mit E-Prüfzeichen in einigen Bauformen für ausgewählte Modelle.

https://www.amazon.de/dp/B08DNZMC11/ref ... elId=17006

Nicht für dem MGF aber vielleicht weiß das der TÜV nicht?

meine Idee ist eigentlich Scheinwerfer mit Zulassung zu verbauen und quasi nur das Gehäuse weiter zu verwenden.
So in etwas ganz grob. Entsprechende Scheinwerfer gibt es und die "Frontscheibe" der Scheinwerfer beim F ist ja
nur Zierrat und hat keine Streuwirkung. Somit könnte das evtl. gehen.

Das Gewicht macht mit auch ein wenig Sorgen, da kommt es aber auf die Positionierung an.

Mal sehen was ich dazu noch so raus bekomme, hab das privat einen netten Kontakt der sich mit dem
Thema sehr gut auskennt und selbst schon Umrüstsätze für Exoten realisiert hat.

Die Scheibe ist alles andere als nur Zierrat. Die Scheibe ist genau das entsprechende Kriterium warum du mit dieser Lösung eben keine Zulassung bekommst, oder eben nur mit Zulassung des LTI Berlin oder Karlsruhe. Auch stimmt der oben aufgeführte Preis nicht wirklich . Um die 500 ist soweit korrekt , allerdings für jede Lichtfunktion. Der F hat einen Dreifunktionsscheinwerfer und der TF einen Vierfunktionsscheinwerfer , heist also Wert XY (500) mal 3 bzw. 4 . Nach erfolgreicher Prüfung muss das ganze zum KBA (weitere Kosten ) , dort gibts es für den Scheinwerfer in Verbindung mit der Fahrgestellnummer eine KBA Nummer . Die wird im Fahrzeugschein eingetragen und der TÜV / DEKRA ( weitere Kosten ) muss den Einbau abnehmen.
Ist also auch mit zugelassenen Scheinwerfern nicht so einfach.

Hi Thorsten,

die Frontscheibe hat, im Gegensatz des eigentlichen Scheinwerfers im Inneren, keine
eingelassenen Teile zur Steuerung der Streuung. Natürlich lasse ich mich hier gerne
eine bessren Belehren, aber ich gebe die Hoffnung und meine Idee aktuell noch nicht
auf.

Wenn ich natürlich der einzige bin der sich für eine solche Lösung interessiert macht es
sehr viel weniger Sinn, als wenn auch andere Interesse hätten. Mich wundert fast ein wenig
dass mir hier so viel Gegenwind entgegen schlägt.

Ich werde mit Sicherheit weiter berichten was meine Bemühungen ergeben haben, sofern
das nicht unerwünscht ist.

Gruß
Axel

Das sieht das LTI leider etwas anders . Mit dem Thema hab ich mich schon vor Jahren beschäftigt und stand auch mit den Ingenieuren in Berlin und Karlsruhe diesbezüglich im Kontakt . Dreh und Angelpunkt ist die Scheibe , egal ob mit oder ohne eingelassene Segmente . Jedes Glas verändert das Licht und daher muss mit genau der Scheibe geprüft werden bzw. verliert der Nachrüstscheinwerfer seine Zulassung. Ist leider so .
Und ob du das Projekt allein oder mit anderen Verwirklichst bleibt sich gleich . Jeder muss seinen eigenen Scheinwerfer zur Prüfung einreichen , da jeder eine eigene KBA Nummer erhält.

Und neue original Scheinwerfer gibt es noch zu passablen Preisen...auch ein großer Unterschied zu 20 Jahre alten Funzeln...

Yep, so sehe ichs auch wie Christian.
Einzige reelle Chance wäre, wenn sich ein Hersteller/Tuner dazu hinreissen ließe, für den F einen LED-Scheinwerfer anzubieten, so wie das zum Beispiel IL-Motorsport für den alten Mazda MX-5 NA macht. Die haben nämlich auch recht trübe Funzeln (Klappscheinwerfer) wie der F und hier bietet IL-Motorsport neue Scheinwerfer mit LED an.

https://www.ilmotorsport.de/de/mx-5-led ... z-7014/298

Also alle mal da anfragen, ob es was für den MGf gibt.Wird aber nicht gehen, dass sind typgeprüfte LED-Scheinwerfer mit <xxxx Leuchtstärke, daher keine Scheibenwaschanlage bzw. automatische Höhenverstellung notwendig. Das ist wie die LED von Osram, die eine immer längere Liste von zugelassenen Fahrzeugen bekommen. Die sind nicht so stark wir LED ab Werk, aber massiv besser, als die H4-Funzeln.

Meine Mopeds haben Scheinwerfer, der lichttechnisch abgenommen wurde (weil US-Version). Aber da gab es hunderte von Maschinen und jeweils ein Gutachten, was einer der Importeure mal gemacht hat. Da steht in meinen Papieren 'Lichtanlage mit in etwa Wirkung gem. STVZO'. Das bring die bei Kontrollen durchaus ins Schwitzen. Zusammen mit dem Satz 'Fahrzeug mit zwei FIN versehen. Nach Diebstahl ungültige FIN leserlich ausgeixt' wird es dann bei der Kontrolle spannend, dann kommen alle zum anschauen.

gruss kai

na dann sag mal wo ... neu? zu passablem Preis?

Ok ... Limora ... rund 480eu je Seite ... kann man als passabel bezeichnen.

Bei Rimmers rund 215 € je Seite.
Kommt natürlich noch Versand aus GB dazu, dürfte aber überschaubar bleiben.

Cowa bietet beide Seiten als Satz für 499,-- an

Häng mich mal an dieses Thema dran mit einem kurzen Erfahrungsbericht zu COWA CarParts, da ich sehr enttäuscht bin von dem was die abliefern.
Habe heute den Scheinwerfer der Beifahrerseite getauscht, mein alter war matt, Kunststoffscheibe nicht nur außen, sondern auch innen schon leicht rissig. Wäre wahrscheinlich nicht mehr durch die HU im Mai gekommen damit, die haben das beim letzten Mal schon bemängelt.

Zum Einbau des Neuen heute das Programm mit Frontschürze abbauen etc. Alles ok.

Leider hatte ich ihn mir aber vorher nicht absolut genau angesehen.
Einer der unteren Befestigungswinkel ist schon eingerissen und von der Scheibe eine Lasche ist gebrochen gewesen (nicht weiter dramatisch).
Aber was mich am meisten aufregt ist die unsaubere Arbeitsweise.
Der innere Scheinwerfer ist total verschmiert, sieht man leider am besten erst wenn man das Abblend- oder Fernlicht anmacht.
Wenn an da schon dran rumbastelt, was sie ja zum Tausch von LHT auf RHT machen müssen, dann doch bitte halbwegs ordentlich und sauber. Zumindest die Glasoberflächen mal mit Reiniger abwischen.

In Summe ist er wahrscheinlich heller als mein alter, somit sollte ich wieder durch den TÜV kommen.
Trotzdem bin ich ziemlich genervt und kann CoWa absolut nicht weiterempfehlen.
Wenn ihr das Glück haben solltet und woanders einen halbwegs brauchbaren Scheinwerfer findet, lasst die Finger von COWA, jeder andere ist hundertprozentig besser.

habe bei mir schon lange statt 55W, 100W Birnen drin und die sind hell, endlich sehe ich Nachts auch was und beim TüV gab's noch nie Probleme...

Würde ich bleiben lassen mit 100W. Die werden deutlich heißer als die originalen und dürften dadurch erst recht den Reflektor schneller blind werden lassen.
Außerdem hatte ich schon Vergleichstests gesehen, bei denen die 100W-Halogenlampen eher schlechter als zum Beispiel die "Nightbreaker" von Osram mit serienmäßiger Watt-Zahl waren.
Die hab ich drin, halten zwar nicht ganz so lang wie die Standard-H1, aber machen auch sichtbar heller. Außerdem sind sie StVO-zugelassen

Noch meine Meinung zu Cowa:
bin auch nicht so sehr begeistert muss ich sagen. Hatte mir 2 neue Plastikheckscheiben zum selbst einnieten schicken lassen und die eine der beiden ist nach kurzer Zeit schon wieder gelblich-trüb, wie einer originalen, die 10 Jahre auf dem Buckel hat.... scheint keine gescheite Qualität zu sein, das Plastikmaterial.

habe die ohne jedes Problem, schon sehr lange drin, von deutlich heißer, habe ich noch nichts gemerkt, meine Reflektoren sind noch wie neu...