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kommender Klassiker 
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Registriert: Di 4. Jan 2011, 15:22
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Bei mir hat jemand schon mal 2 Antriebswellen gekauft der meine er hätte ein Elektromotor umgebaut drin im MGF.

Aber die Wellen halten das wohl nicht ab und hatte wohl auch Probleme mit der Einbaulage vom Getriebe.

Hab gehört das es auch Umrüstsätze für so einen Umbau gibt.

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Fr 8. Jan 2021, 13:30
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Beitrag Re: kommender Klassiker
mike26dd hat geschrieben:
Elektroautos sind grosser Müll
Elektroautos sind spitze. Gar nicht mal von den Fahrleistungen geredet, aber sie sind leise, kosten zehn Jahre lang keine Steuern und sind im Verbrauch unschlagbar billig. Ich weiß, wovon ich spreche: ich fahre so ein Schmuckstück seit fast drei Jahren und über 33.000 km. :)
Zitat:
da jeder der zur Miete wohnt sich bestimmt keine Ladesäule vor die Tür setzen kann.
Muß er ja auch gar nicht. Es gibt deutschlandweit derzeit weit über dreißigtausend Ladestellen, und viele Betriebe bieten ihren Angestellten eine Lademöglichkeit während der Arbeit.
Zitat:
Selbst in Garagenhöfen ist dazu keine Möglichkeit da viel zu aufwändig die Installation.
Was an der Installatioin einer CEEE16 oder CEEE32 Steckdose ist aufwendig?
Zitat:
Daher werden die Verbrenner genutzt bis nix mehr geht.
Eher bis der Betrieb so teuer wird, daß viele ihn sich nicht mehr leisten können.
Zitat:
…. Warten wir mal ab. Ganz verbieten von gebrauchten Verbrennern wird sich bestimmt nicht durchsetzen lassen.
Warten wir mal ab. :)

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Fr 22. Jan 2021, 10:58
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Ich muss jetzt auch mal "meinen Senf" dazu geben.

Mein MG wird behalten, ggfs. wird der an die Tochter (jetzt 2 Jahre alt) vererbt.

Der Mink Clubmann Copper S (ein R55) wird noch einige Zeit gefahren.
Der soll durch ein Tesla Model 3 ersetzt werden. Tesla, weil da das Ladenetz am besten ist. Ich fahre, relativ beständig, von Deutschland nach Frankreich, die Familie der Freundin besuchen.
Das geht so, mit einer Relault Zoe einfach nicht.

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Grüße

Stefan K.


Fr 22. Jan 2021, 11:41
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Reinheit hat geschrieben:
...und sind im Verbrauch unschlagbar billig

Ähm, da musst du mir aber jetzt mal erklären.
Weil wenn man nicht privilegiert ist ein Eigenheim mit Solar auf dem Dach zu haben, muss man exotische Strompreise an der Ladesäule blechen. Und wer eine Garage oder ein Haus ohne Solar hat zahlt um die 30 Cent/ kWh... eher mehr...

Wie bitte kommst du darauf, dass ein Elektroauto im Verbrauch unschlagbar billger ist? (das heißt für mich mindestens Faktor 2 billger!)
Reinheit hat geschrieben:
...viele Betriebe bieten ihren Angestellten eine Lademöglichkeit während der Arbeit.

Arbeitgeber die ihren Mitarbeitern eine kostenlose Ladesäule bieten sind in meiner Region rar gesäht. Ich kenne im Umfeld drei Firmen. In der einen Kenne ich jemand. Der berichtet, dass das zunächst kostenlose Angebot aufgrund der hohen Nachfrage ganz schnell umgestellt wurde:

- kostenloser Strom nur für das obere Management
- für alle anderen besteht die Möglichkeit den Stromverbrauch vor Steuer vom Gehalt abzusetzen.
- es wurden von einem Ladesäulenanbieter zusätzliche kostenpflichtige Säulen installiert...

Ich sehe aus technischen Gründen genau hier den Grund, warum es die E-Autos nicht in den nächsten 10 Jahren zu einem Marktanteil von über 50 % schaffen werden:

Die Lade- und Stromproduktionsinfrastruktur in Deutschland und weltweit ist nicht auf einen 100% E-Mobilitätsanteil ausgelegt. Je mehr E-Autos genutzt werden (weit früher als 50%Marktanteil), desto höher fallen die Kosten für Infrastukturerweiterungen aus, der Strompreis steigt. Das Angebot für Ladesäulen wird künstlich verknappt. Gleichzeitig fällt der Preis für konventionelle Energieträger aufgrund der geringeren Nachfrage. (Jede Krise mit Industrieauswirkung hat bisher immer den Ölpreis fallen lassen).

Aber ich denke schon, dass es langfristig keine Verbrenner mehr geben wird. Bloß ist die Frage wann.

Grüße aus Chemnitz


Fr 22. Jan 2021, 19:08
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Registriert: Fr 31. Mai 2013, 02:11
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Tomcatciller hat geschrieben:
…. Ähm, da musst du mir aber jetzt mal erklären.
Gerne; so gut ich mit meinen Erfahrungen kann.
Zitat:
Weil wenn man nicht privilegiert ist ein Eigenheim mit Solar auf dem Dach zu haben, muss man exotische Strompreise an der Ladesäule blechen. Und wer eine Garage oder ein Haus ohne Solar hat zahlt um die 30 Cent/ kWh... eher mehr...
Niemand behauptet, daß BEVs die optimale Lösung für jeden Anwendungsfall sind und von jetzt auf gleich alle Verbrenner ersetzen können. Das geht schon wegen der - noch - begrenzten Liefermöglichkeiten nicht. Es täte aber der Umwelt/unserer Atemluft schon sehr gut, wenn von denen, für die sich ein BEV eignet, eins benutzen würden. Und laden kann man so etwas ja nicht nur zu Hause, sondern, vor allem in dichter besiedelten Regionen, auch in Parkhäusern und z. B. bei verschiedenen Supermärkten und Läden wie z. B. IKEA; oft sogar kostenlos während des Einkaufs.
Zitat:
Wie bitte kommst du darauf, dass ein Elektroauto im Verbrauch unschlagbar billiger ist? (das heißt für mich mindestens Faktor 2 billger!)
Für mich muß es nicht mindestens halb so teuer sein; auch ein Viertel weniger macht schon ziemlich viel aus. Das wären bei meinem letzten Auto auch mal eben rund 3.000 € gewesen.
Mit „Verbrauch“ war ich etwas zu ungenau. Ich meinte die Gesamtkosten für den Betrieb. (Mein Auto hat übrigens, seit ich es habe, im Schnitt rund 18 kWh/100 km verbraucht.) Da ist zum einen das manchmal teurere, manchmal kostenlose Laden, vor allem zu Zeiten, in denen man das Auto nicht benötigt, der Wegfall der Kfz-Steuer, der fast komplette Wegfall von Wartungsaufwendungen wie Ölwechsel, vorgeschriebene Werkstattintervalle zur Einhaltung der Gewährleistungsauflagen und was noch so anfällt. Auch er Bremsenverschleiß nimmt ab, weil BEVs das Verlangsamen zur Rückgewinnung von Elektizität benutzen können.
Zitat:
Reinheit hat geschrieben:
...viele Betriebe bieten ihren Angestellten eine Lademöglichkeit während der Arbeit.
Arbeitgeber die ihren Mitarbeitern eine kostenlose Ladesäule bieten sind in meiner Region rar gesäht. Ich kenne im Umfeld drei Firmen. In der einen Kenne ich jemand. Der berichtet, dass das zunächst kostenlose Angebot aufgrund der hohen Nachfrage ganz schnell umgestellt wurde:

- kostenloser Strom nur für das obere Management
- für alle anderen besteht die Möglichkeit den Stromverbrauch vor Steuer vom Gehalt abzusetzen.
- es wurden von einem Ladesäulenanbieter zusätzliche kostenpflichtige Säulen installiert...
Arbeitgeber, die so etwas bieten, sind sicher noch in der Minderzahl. Es werden aber immer mehr, vor allem, wenn sich so ein Angebot als Pluspunkt bei der Besetzung von Stellen herausstellt. Daß bei der einen Firma das (kostenlose?) Laden denen vorbehalten wurde, die es am wenigsten wirklich benötigen, ist pure und kurzsichtige Firmenpolitik. Die hohe Nachfrage zeigt ja den Bedarf bei den Angestellten. Und daß es doch einige gibt (nämlich Ladesäulenanbieter), die das Geschäftsmodell ausreichend rentabel finden.
(Die Möglichkeit des Ladens gegen Gehaltsabtretung kann sich übrigens als Bumerang entpuppen. Weil sich ja die Sozialabgaben am Gehalt bemessen und deshalb dann sowohl AG als auch AN weniger einzahlen, gibt es später dann auch weniger Rente. Und ich erlebe gerade bei einem Ehepaar, das ich betreue, daß sie zusätzlich zur Rente (er hat stets maximal eingezahlt) noch etwa 1.600 € jeden Monat fürs Seniorenheim aufbringen müssen. Noch reicht das Gesparte, aber bald werden sie sozalhilfepflichtig.)
Zitat:
Ich sehe aus technischen Gründen genau hier den Grund, warum es die E-Autos nicht in den nächsten 10 Jahren zu einem Marktanteil von über 50 % schaffen werden:

Die Lade- und Stromproduktionsinfrastruktur in Deutschland und weltweit ist nicht auf einen 100% E-Mobilitätsanteil ausgelegt. Je mehr E-Autos genutzt werden (weit früher als 50%Marktanteil), desto höher fallen die Kosten für Infrastukturerweiterungen aus, der Strompreis steigt. Das Angebot für Ladesäulen wird künstlich verknappt. Gleichzeitig fällt der Preis für konventionelle Energieträger aufgrund der geringeren Nachfrage. (Jede Krise mit Industrieauswirkung hat bisher immer den Ölpreis fallen lassen).
Das geht jetzt auf ein anderes Feld; aber auch dazu kann ich vielleicht etwas sagen. Ein BEV-Anteil von 100 % ist sicher weder möglich noch sinnvoll. Muß ja auch gar nicht. Das wird aber nicht an der Verfügbarkeit elektrischer Energie scheitern. Auch nicht an der Verfügbarkeit von Ladesäulen. Davon gibt es jetzt schon in Deutschland mehr als 30.000, und die Zahl nimmt ständig zu. Der Preis für konventionelle Energieträger wird dagegen steigen, weil ihre Menge endlich ist, ihre Gewinnung immer teurer wird (Ölsände; Fracking) und die CO₂-Abgabe ebenfalls weiter steigen wird. Der eigentliche Stromgestehungspreis ist jetzt schon niedrig und wird, da immer mehr früher geförderte Anlagen aus der Förderung fallen und neue Anlagen ab einer bestimmten Größe sich schon jetzt am Markt behaupten müssen. Nebenbei: meine kleine PV-Anlage (5,49 kWp) erntet jedes Jahr so viel Strom, wie ich mit meinem Auto in knapp 3 Jahren auf gut 34.000 km verbraucht habe. Ich könnte also spielend welchen den Nachbarn abgeben, wenn das nicht durch gesetzliche Regelungen erschwert würde. Da steckt leider System hinter: PV-Anlagen können sich viele leisten, und damit sinkt die Abhängigkeit der Verbraucher von den Oligopolen der Versorger. Das ist imho auch der Grund, warum es so einen Hype um den Wasserstoff und die Brennstoffzellen gibt. Eine Elektrolyseanlage stellt sich so leicht kaum einer hin; das bleibt den großen Konzernen vorbehalten, genau wie die H₂-Tankstellen, von denen eine mal eben 1,5 Millionen kostet. Es gibt davon deutschlandweit ja schon ganze 100. :)
Energetisch ist das sowieso eine wahnsinnige Verschwendung: die Erzeugung von 1 kg H₂, den so ein FCV auf 100 km mindestens verbraucht, benötigt 55 kWh Strom. Damit fahre ich 300 km! Und das ist bloß der Strom zur Erzeugung. Um das Zeug in den Tank zu bekommen (also zur Kompression auf die benötigten 900 bar), gehen noch mal etwa 15 kWh drauf.
Hier in der Gegend betreibt eine Regionalverkehrsgesellschaft einen Wasserstoffzug (Alstom Coradia iLINT) zur Probe, und die Politik ist begeistert. Sie werden die Studie nicht gelesen oder begriffen zu haben, die südlich von Düren einen Brennstoffzellenzug mit einem Batteriezug verglichen hat. Auf eine Nutzungsdauer von 30 Jahren ist der Batteriezug alles in allem etwa 59 Millionen Euro billiger. Kümmert bloß kaum jemanden.
Zitat:
Aber ich denke schon, dass es langfristig keine Verbrenner mehr geben wird. Bloß ist die Frage wann.

Grüße aus Chemnitz
Das kann schneller gehen als Du gehofft oder gefürchtet hast; je nach Auffassung. ;)

Gruß von der Elbe.

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Sa 6. Feb 2021, 18:49
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Beitrag Re: kommender Klassiker
da bleibt mir nur eins zu sagen - man kann sich alles schönrechnen :angel:


Sa 6. Feb 2021, 20:44
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Beitrag Re: kommender Klassiker
xpower hat geschrieben:
da bleibt mir nur eins zu sagen - man kann sich alles schönrechnen :angel:

Dann sag mir doch bitte mal, wobei ich mich und wie sehr verrechnet habe. Ich lerne gerne immer etwas hinzu.
Danke.

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So 7. Feb 2021, 01:15
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Für mich als Privater der noch nie mehr als 4000€ für ein Auto bezahlt hat rechnet es sich hinten und vorn nicht, soviel Geld auf den Tisch zu legen.

Aber auch bei meinem Dienstwagen lohnt es nicht, ein Fahrzeug in Touran Größe kostet als BEV mehr als das Doppelte und auch wenn man den Verbrauch rechnet stehen im Schnitt 20kwh gegen 6 Liter Diesel. Wenn man einfach mal den Schnitt von Wallbox und Schnellladen mit 50Cent rechnet (ich will keine Überstunden machen zum Laden, und bei bis über 1€ die kwh für Schnellladen günstig gerechnet) und den Dieselpreis von 1.20€ nimmt, stehen immer noch 10€ BEV gegen 7.20€ Diesel. Bei 300.000km die er laufen muss sind das 8.400€ weniger Kosten für meinen Touran, der in der Anschaffung auch noch günstiger war. Soviel Geld kann ich garnicht mit Steuern sparen oder an Reparaturen ausgeben.

Das selbe wäre wenn ich meinen Freelander ersätzen würde, eine Neuanschaffung würde mich 3x mehr pro Km kosten, als mein alter Freelander wenn ich ihn weiterfahre, zumal ich an dem noch alles selbst machen kann.

Mit anderen Worten ich hätte locker 30.000€ weniger auf dem Konto für ein Fahrzeug das mit den selben Nutzwert bietet und auf die KM gerechnet würde ich mehr verbrennen.

Das selbe Spiel ist doch mit den PV Anlagen, der Strom kostet ja nix denken alle, aber mal die Anschaffung zu rechnen auf die Jahre und KM macht auch kein Schwein.

BEV machen nur Sinn für Leute die nicht wissen wohin mit ihrem Geld oder es abschreiben können.
Quasi wie früher die Dicken Vertreterkarren oder SUV, die sich sonst kein Normaler Arbeiter leisten könnte.

so das war mein Wort zum Sonntag


So 7. Feb 2021, 10:51
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Beitrag Re: kommender Klassiker
:roll:
Reinheit hat geschrieben:
Und laden kann man so etwas ja nicht nur zu Hause, sondern, vor allem in dichter besiedelten Regionen, auch in Parkhäusern und z. B. bei verschiedenen Supermärkten und Läden wie z. B. IKEA; oft sogar kostenlos während des Einkaufs.

Das mag heute bei einem Anteil von 0,3 + 1,1% Elektroautos (Quelle) stimmen. Aber bei einen Anteil von 10% sieht das dann ganz anders aus. Sowohl mit der Auslastung als auch mit der Verfügbarkeit. Denn BEVs stehen ja nicht nur 10 min an der Tanke wie ein Verbrenner, sondern eher 30 min / mehrere Stunden/ gar die ganze Nacht an einer Säule.
Hinzu kommt, dass wenn mehrere Säulen zusammen stehen, meist auch nur eine Starkstromleitung an diesen Ort hingeführt wurde. Das heißt wenn beim Ikea nehmen wir mal an 20 Säulen stehen und dort immer 20 BEVs stehen, dann bekommst du dort auch nie die volle Ladeleistung. Je mehr der Gesamtanteil der E-Fahrzeuge steigt, desto mehr werden solche Effekte eintreten und es wird sich eine Ernüchterung einstellen.
Reinheit hat geschrieben:
Mit „Verbrauch“ war ich etwas zu ungenau. Ich meinte die Gesamtkosten für den Betrieb. (Mein Auto hat übrigens, seit ich es habe, im Schnitt rund 18 kWh/100 km verbraucht.) Da ist zum einen das manchmal teurere, manchmal kostenlose Laden, vor allem zu Zeiten, in denen man das Auto nicht benötigt, der Wegfall der Kfz-Steuer, der fast komplette Wegfall von Wartungsaufwendungen wie Ölwechsel, vorgeschriebene Werkstattintervalle zur Einhaltung der Gewährleistungsauflagen und was noch so anfällt.

Aha, und du glaubst ernsthaft, dass das so bleiben wird wenn BEVs einen Marktanteil von 20% oder mehr erreichen werden? Dann werden die BEVs genauso besteuert wie normale PKW. Dann wird es keine kostenlosen Ladesäulen mehr geben (Wo gab es jemals kostenlose Tankstellen?). Und glaubst du wirklich, dass die zukünftig BEVs produzierende Industrie wartungsfreie und ausfallsichere Fahrzeuge, die 1 Millionen km halten herstellen wird? Zwar hat ein BEV weniger Komplexität als ein Verbrenner, aber selbst einfache Haushaltselektrogeräte halten heute nicht ewig und müssen ersetzt werden. D.h. sobald der Druck unter den BEV Herstellern wächst, werden die Sparen wo sie können. Ein BEV wird dann keine 10 Jahre halten/ wartungsfrei sein. Das ist nicht im Interesse der Industrie. Geplante Obsoleszenz durch Spardruck, wie es heute in der Verbrenner-Automobilindustrie üblich ist.
Ich bin wie XPOWER der Meinung, dass Elektroautos, genauso wie alle Neuwagen, heute etwas für Leute sind die zu viel Geld haben oder es anderweitig absetzen können. Genau diese Elite kann sich jetzt noch einen Gewinn reinziehen, bevor sich der Markt anpassen und es ein Gleichgewicht zwischen Stromern und Verbrennern geben wird.

Gerade das von dir gebrachte Beispiel mit den Rentnern belegt, dass man heute, um im Alter nicht in Armut zu fallen, massiv zurück legen muss in ETFs; Aktien, Riester, Rürip etc. Dann bleibt selbst bei einem deutschen Durchschnittsgehalt (3099 -3994 € Brutto/Monat: Quelle) nichts oder zu wenig über, um sich ein Auto für 30-40T€ von seinem Netto Gehalt zu kaufen. Ggf. könnte man es sich leisten, aber das Leben ist halt nicht nur Auto und es gibt andere teure Lebensziele oder Verpflichtungen.

Ich bin Ingenieur (Master of Science), habe jetzt 5 Jahre Berufserfahrung und verdiene wie viele meiner ehemaligen Kommilitonen im Osten kein deutsches Durchschnittsgehalt. Die Corona folgende Wirtschaftskrise wird hoffentlich ordentlich aufräumen mit den überbezahlten Arbeitsplätzen in Westdeutschland. Es wird eine Verlagerungswelle nach Osteuropa oder Asien befördern, die die Verhältnisse in Ost und West endlich wieder zusammenbringen wird. Bei den OEM Werken in Westdeutschland und vielen Zulieferern hat es ja schon angefangen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund dafür, dass jemand (bei gleicher Qualifikation) bloß weil er in München/ Stuttgart sitzt Faktor 2,5 bis 10 (!!) mehr verdient wie jemand in Leipzig, Brașov oder Shenzhen.

Back to Topic- wird es zukünftig noch Verbrenner Klassiker wie den MGF geben - ich sage ja. Ein Video welche einige Argumente bringt, die ich nachvollziehbar finde;

https://www.youtube.com/watch?v=1CUA2imRYRM

Aus Umweltsicht ist jedes neue Auto, egal ob Verbrenner oder Elektro schlecht. Aber da die Industrie Profite generieren will, werden sie eher die Verbrenner töten und E-Auto produzieren.

Mein Wort zum Sonntag. Grüße aus Chemnitz.


So 7. Feb 2021, 15:33
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Muss da nun auch mitreden.
Dass sich einige, gerade in Wohngebieten mit Häusern ein E- Fahrzeug anschaffen, dazu ne Solaranlage, wobei wenn diese
dann angemeldet werden auch nur Auflagen und Hindernisse sind, mag das rechnerisch in der Anwendung realistisch sein.
Mehrfamilienhäuser etc. ist es nahezu unmöglich, außer beim Neubau, aber selbst da schwierig.
Bin selbst Elektromeister, würde mir aber nie ein E- Auto anschaffen.
Das fängt bei der Produktion der Zellen an. Da sterben Kinder zur Kobaltförderung in Mienen, damit dies abgebaut werden kann.
Ich möchte keine Leichen im Kofferraum.
Der erhöhte Abbau von Lithium bedroht viele, Mensch, Tier, Umwelt. Für ein Auto werden ca 10kg Lithium benötigt.
Und dann ist noch die Frage des Recycling der Akkus. Gibt es da denn wirklich Lösungen?
Oder gemäß dem Motto, schauen wir mal, fällt uns bestimmt was ein, haben ja noch Zeit.
Wir sprechen da nicht über ne Hand voll AA-Akku. Mal 100 Fahrzeuge nehmen und das betrachten.
Und wenn der Akku in Eimer geht ist das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Also auch zum Schrottler. Gibt dann für die E-Motoren noch 100€ etwas Blech.
Mal in der Kostenberechnung von Anfang bis "wirklich zuletzt" rechnen.
Da muss ich dann immer sagen, wir leben ja in Deutschland.
Über die anderen Probleme wie oben beschrieben sehen wir mal drüber weg.
Also von ökologische Sicht stell ich das E-Gedöns mal in Frage.
Und mit Thema Abgasen, sind wir doch Pillepalle.
Im Amiland gurgelt so ein 5l Teil ca 40 Liter auf 100 km und wenn der Kim ne Rakete zum Testen
ins Meer ballert, oder der Regenwald in Brasilien mit tausenden von Hektar wegen Raps brandgerodet werden,
ist ja eigentlich nen guter Filter.
Da denken wir über Milligramm nach :konfus:
Wo ist das Valium, ich reg mich wieder auf.

Viele Grüße und bleibt gesund.

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So 7. Feb 2021, 21:07
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Hier werden wieder Mythen gepostet ohne Ende...

https://efahrer.chip.de/news/rohstoffe- ... ich_101619

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Gruß Jan

der Klügere kippt nach


So 7. Feb 2021, 22:08
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Ich bin da mit Walter R. aus Regensburg gleicher Meinung, was Elektrovehikel angeht :lol:

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Peter


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So 7. Feb 2021, 23:05
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Was ist eigentlich mit dem "kommenden Klassiker"? :mrgreen: :puh:

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Mo 8. Feb 2021, 19:07
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Beitrag Re: kommender Klassiker
BADBOY hat geschrieben:
Was ist eigentlich mit dem "kommenden Klassiker"? :mrgreen: :puh:


Könnte was werden, zumindest wenn man den vorher entrosteten und danach versiegelten Subframe des TFs wegen der Stahlfedern statt Dosen in einen F Mk2 umbaut ;)
Der F hat das klassischere Aussehen, daher würde ich den eher als kommenden Klassiker sehen und das ganze macht natürlich nur Sinn mit einer intakten Federung :lol:

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Beitrag Re: kommender Klassiker
[quote="Jan68"]Hier werden wieder Mythen gepostet ohne Ende...

Sorry, sehe ich etwas anders.
Unterhalte dich mal mit Leuten, die gerade in diesen Ländern für eine Zeit gearbeitet haben.
Da sieht die Welt meist etwas anders aus. Aber egal, jeder hat seine Meinung, weicht ja auch vom
Thema ab.

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Di 9. Feb 2021, 19:42
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Beitrag Re: kommender Klassiker
Der F hat das klassischere Aussehen, daher würde ich den eher als kommenden Klassiker sehen und das ganze macht natürlich nur Sinn mit einer intakten Federung :lol:[/quote]

Da stimm ich dir zu.
Denke der F hat es drauf.
Als kleiner Sportwagen F und TF gerade auch wegen Aufbau ein Gespräch wert, und nicht mehr so oft auf der
Straße zu finden. Von der Optik bin ich voll beim F. Denke aber auch, dass er dann noch das Hydra drin haben sollte.
Versuche meinen zum H-Zeichen zu bringen.
Schade natürlich, dass die Jugend nicht mehr so den "alten Fahrzeugen" nachsieht und es wenig Interesse gibt.
Dort wo wir uns auf der Straße noch danach umgesehen haben, wird da eher wahrgenommen.
Außer er knallt mit 500 PS das DSG durch. Schade drum.
Aber ob wir mal reich damit werden, bezweifle ich. Aber einen Reichtum haben wir auf jeden Fall, wir haben Spaß
am fahren.

Viele Grüße und bleibt gesund
Chris

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Di 9. Feb 2021, 20:22
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Beitrag Re: kommender Klassiker
"Aber einen Reichtum haben wir auf jeden Fall, wir haben Spaß
am fahren."


Genau so ist es :up: Und den kann man, je nach persönlichem Geschmack ja noch ein bisschen steigern, indem man den F/TF noch ein bisschen technisch weiterentwickelt ;)
Aber was die Jugend nun von unserem Auto hält? Keine Ahnung, aber zumindest hab ich schon öfter Komplimente wegen meiner beiden F's von jüngeren Frauen zu hören bekommen, nur wegen dem Auto natürlich :lol:

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Beitrag Re: kommender Klassiker
Peter B hat geschrieben:
"Aber einen Reichtum haben wir auf jeden Fall, wir haben Spaß
am fahren."


Genau so ist es :up: Und den kann man, je nach persönlichem Geschmack ja noch ein bisschen steigern, indem man den F/TF noch ein bisschen technisch weiterentwickelt ;)
Aber was die Jugend nun von unserem Auto hält? Keine Ahnung, aber zumindest hab ich schon öfter Komplimente wegen meiner beiden F's von jüngeren Frauen zu hören bekommen, nur wegen dem Auto natürlich :lol:


Was haben die jüngeren Frauen gesagt beim Gelben „oh wie praktisch ein Briefkasten mit Räder :D
Aber die Sachen mit Klassiker sollte man schon drauf achten das die hydragas Federung noch drin ist schließlich ist es das letzte Modell mit dem federrungssystem

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Beitrag Re: kommender Klassiker
Ella hat geschrieben:
Versuche meinen zum H-Zeichen zu bringen.


Viele Grüße und bleibt gesund
Chris

Um mehr Steuern zu bezahlen? :angel:

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Mi 10. Feb 2021, 11:59
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Beitrag Re: kommender Klassiker
"Um mehr Steuern zu bezahlen? :angel:"

Na ja, zumindest hat dann schon mal ein Kfz nen Haltwertkennzeichen, bevor ich mit meinem Rolator beim TÜV erschein :mrgreen:

Das mit den Mädels, mmmhh,... wir haben einfach im Rückraum zu wenig Platz ala Miami Vice, geht nicht, ....leider. ;) ,
aber wäre ja auch nachteilig wegen Gewicht. Obwohl mehr Druck vor der Hinterachse, oh, oh. Neues Thema......

Das mit der Jugend war nur so ne Erfahrung, nachdem ein Kumpel beim letzten Norisring bei den Classics dabei war.
Hat sich da alles in Grenzen gehalten.

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Do 11. Feb 2021, 21:38
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