Hallo,

völlig übergangslos hat bei einer Ausfahrt (das Fahrzeug steht in Nordwestspanien) die Ladekontroll-Lampe zu leuchten bzw. zu flackern begonnen. Ab 3000 Touren erlosch sie allermeistens... sank die Drehzahl, begann sie wieder schwach zu leuchten oder zu flackern... allerdings, im Leerlauf ging sie meistens wieder aus.

Tatsächlich kein genau zu beschreibendes oder wiederkehrendes Problem. Ich bin noch rund 100 km in 1,5 Stunden von der Küste nach Hause gefahren, und hab versucht, die Drehzahl dabei um die 3000 zu halten.

Die Batterie selbst hat dann zuhause problemlos und ohne zu mucken 3-4 Motorstarts geliefert - da wird sie wohl ok sein, denke ich. (Hab vor Ort kein Multimeter; kann ich erst beim nächsten Besuch dort - ist sozusagen meine zweite Heimat - mitnehmen).

Also gehe ich davon aus, dass die Lichtmaschine einen Schlag hat... Oder hat jemand eine bessere / kompetentere Idee (bin MGF-Anfänger)...

P.S.: Die Suchfunktion des Boards habe ich genutzt, um zu sehen, ob es schon mal einen Thread zum Thema gab - scheinbar aber nicht.

Ich würde auch als erstes die Ladespannung messen. Wobei ich im Kopf hab bis das Ding anfängt zu leuchten/flackern es schon ganz übel um die Ladespannung stehen muss.

Schau nach deiner Kurbelwellenschraube!

Bei mir ist die schleichend lose geworden. dann dreht der Keilriemen nicht mehr schnell genug und die Ladeleuchte ging an.
Ich hatte glück und der Zahnriemen ist nicht abgesprungen. Etliche Autos die Ich in letzter Zeit repariert habe, hatten das Glück nicht.

Also erst nach der Schraube schauen. BEVOR du die Schlüssel nochmal rumdrehst. Wenn die fest ist, Entwarnung und du kannst imn aller Ruhe nach Lima, Batterie, Massekabel, Laderegler etc. schauen.

Viel Erfolg.

Markus

Als erstes Tip vom Markus beachten! Wenn die Schraube fest ist, um die LiMa kümmern:

Ich hatte genau dasselbe Flackern vor ein paar Jahren. Zum Glück auf dem Weg nach Stoneleigh, sodass Ersatz schnell gefunden war.

Beim sezieren der alten LiMa zeigte sich dann, dass der Schleifring für die Erregerspannung total eingelaufen war und die Kohlen dadurch nur noch sporadisch Kontakt hatten.

Das wäre auch mein Tipp.
Wie ist denn der Kilometerstand?

Hallo,..
... ungefähr 110.000 km...

Na dann ist die ja quasi neu...
Meine hat jetzt knapp 240.000 drauf und läuft bestens.
Ich würde mal alle Anschlusskontakte prüfen, ferner den Riemen checken, da dieses Teil schon sehr stark von unten bewässert und verdreckt wird. Die Schleifring-Kohlen könnten klemmen in ihrer Führung (hatte ich schon mehrfach bei Elektromotoren mit langer Standzeit), falls das alles OK dann eine Neue, kost ja kein Haus.
Allerdings könnte das Problem auch in der Elektronik liegen, eher unwahrscheinlich m. E.

Besten Dank für die Hinweise!

Nun steht mein "Brooklands" dauerhaft in den Bergen des portugiesisch-galicischen Grenzgebietes... zwar in einer Garage, aber da ist weit und breit keine Hebebühne, Grube oder auch nur ein Werkstatt-Wagenheber... und mit seinem Niederquerschnittsreifen steht er echt niedrig über dem Boden: drunterlegen is nich'...

...in Porto gibt es eine super MG-Fachwerkstatt und in Maia direkt bei Porto nen sehr rührigen MG-Club. Nur sind es bis dahin rund 100 km... da bin ich halt nicht sicher, ob er es noch bis dahin schafft...

Die Lima sitzt ja unten, von oben komm ich an die nicht ran... oder? Irgendein Trick dafür? (Oder halt eben Werkstatt-Wagenheber irgendwo besorgen)

Wenn du ne Klimaanlage hast, dann ist die LiMa oben.

Ohne Klima ist sie unten.

Wenn die Batterie voll geladen ist (Ladegerät dranhängen) und Du kein Licht und außer Zündung keine sonstigen el. Verbraucher einschaltest, solltest Du 100 km locker schaffen.

Der Normale Wagenheber geht auch, am besten Dreiecksböcke und Bretter zum unterlegen besorgen, meine sind so, das man mit dem Original Wagenheber voll ausgefahren zumindest den Dreiecksbock runtergeschoben bekommt. Dann auf den Bock ablassen, Wagenheber ganz einfajren, und möglichst viele Bretter drunter, dann wieder hochkurbeln und den Bock nachschieben und den Bolzen an passender Stelle durchschieben. Falls es von der Höhe noch nicht reicht, dann nochmal mit noch mehr Brettern.

Vorher die Radmuttern lösen. Falls Du Klima hast, muss das rechte Hinterrrad ab, damit Du an den Riemenspanner vom Keilriemen kommst.

Ja, das erste Mal setzte das Flackern ein, als ich noch an der galicischen Küste war und noch rund 120 km zurück ins Landesinnere musste. Das ging problemlos. Aber ich war mir jetzt nicht sicher, ob ich so nen Ritt noch mal probieren soll - blöd auch, wenn man mitten in Nordportugal irgendwo liegen bleibt.

Also danke für die Bestätigung.

Batterieladegerät hab ich beim nächsten Besuch Anfang November im Fluggepäck - nach Porto zu fahren, würde ich erst mal vermeiden wollen. Mein MG hat Saisonkennzeichen 04-09, d.h., er hätte keine deutsche Zulassung. Das stört in Galicien und Nordportugal kaum jemand, und die Chancen, dass Guardia Civil oder GNR das bemerken, tendiert gegen Null. Außer, wenn es einen Unfall gäbe...

Aber eine Testfahrt in näherer Umgebung wäre schon machbar - um die Jahreszeit ist in den Bergen kaum jemand außer den Ortsansässigen...

Warum nicht einfach mal messen ob die Lichtmaschine noch lädt und zur Sicherheit einen neuen Regler mit hin nehmen sollte sie nicht laden den tauschen (muss der motordeckel auf aber der Wagen nicht auf die Bühne und die Lichtmaschine nicht raus ) und ein Regler geht ins Handgepäck ne lichtmaschiene eher nicht