… und sie bewegt sich doch!
So, nach dem Thermometer-Krampf aus
diesem Thread kam dann am Samstag der Super-Gau. Ich bei minus vier Grad auf dem Heimweg von meiner Halle (3 km), und als ich beherzt in den 4. Gang schalten wollte, heulte nur noch der Motor auf. Ausrückhebel fest, bei geöffneter Kupplung. Klasse. Also die letzten 800 Meter nach Hause schieben.
Der Mist hatte sich über die vergangenen Wochen schon angekündigt, fürchte ich, teilweise hatte ich bei kaltem Motor ’ne leicht durchrutschende Kupplung, das gab sich aber immer wieder, wenn der warm wurde. Na, hätte ich mich schon mal eher drum kümmern sollen, dachte aber, die Kupplung ist am Ende, nach 280.000 km.
Am Sonntag dann erstmal mit Susannes 75 zum Markus, Kopf vom ZR saubermachen, dann gemeinsam selbigen montieren. Zum Glück hatte ich den gegen Mitternacht wieder fahrbereit, sodass ich mit dem nach Hause kam. Braucht aber noch TÜV (7/17 !), also auch kein geeignetes Ersatzauto.
Montag Mittag dann Werkzeug und vor allem WD40 Special geholt und erstmal den Ausrückhebel von hinten unter der Haube damit getränkt. Dann Essen, ne Stunde später den Deckel ab und noch zwei Mal gesprüht. Mit ner 250-er Verlängerung den Hebel freigedrückt, und dann kam er auch langsam, aber sicher unter leisem knack-knack-knack von selber zurück. Weiter drauf mit dem Zeug, mal vorsichtig das Pedal getreten und siehe da, wir haben wieder Kontakt! Das ganze noch drei Mal wiederholt (währenddessen flott den blauen Temp-Sensor gewechselt, wo schon mal auf ist
) und es wurde in der Tat immer besser. Alles wieder zu und ne Probefahrt, die Kupplung beißt wieder richtig gut.
Ich denke, man sollte einfach wöchentlich mal einen Schuss von hinten auf die Achse sprühen, damit das nicht wieder passiert. Bin noch am überlegen, was da besser geeignet ist als WD40, das ja zwar erstmal gut löst, aber nicht so gut schmiert. Ustanol von Ballistol kommt mir da in den Sinn …
Temperaturanzeige läuft jetzt übrigens auch wieder, war wohl wirklich ein Wackler im Sensor drinnen.