Hallo,
nach einem mehr als bescheidenen Jahr mit dem VVC meiner Frau (nicht mal einen Tank leer gefahren) leckt der Wagen immer noch. Zwar nicht so stark wie Mitte des Jahres aber immerhin.

Das Öl kommt aus der Anschlussstelle Motor/Getriebe rausgetropft (hoffentlich die letzte Stelle).
Damit bin ich mit meinen Möglichkeiten überfordert und jeden Profi den ich zwecks Unterstützung gefragt habe, hat dankend abgelehnt
Der Wagen ist allen mit seinen Komponenten zu exotisch.

Wenn ich das in einer Werkstatt machen lasse (wobei zwei auch schon abgelehnt haben), ist das von den Kosten wie ein Totalschaden und uninteressant.

Nun stehe ich an dem Punkt wo ich jemanden Suche der mich bei der Reparatur unterstützen kann oder ich muss den Wagen verkaufen.

Evtl. kann mir hier jemand mit Rat oder sogar Tat helfen.

Danke

peter

Der Simmering motorseitig befindet sich hinter der Schwungscheibe, der andere am Getriebeeingang nach der Kupplung. Beide sehr aufwendig zu tauschen.
Ich würde mal feststellen, um welches Öl es sich da handelt, das da rausrinnt.
Und in jedem Fall schauen, ob das Öl nicht von ganz woanders herkommt...

Neja,
die Tropfen hängen an der tiefsten Stelle des Kupplungsanschlusses und sie sind nicht außen lang gelaufen.

Hier mal ein älteres Bild:
https://photos.app.goo.gl/9EH7vHpa6K2pFKf33

Wie soll ich erkennen welches Öl das sein kann ?

Das mit dem aufwendig ist mir klar, nur werde ich keiner Werkstatt da freie Hand geben.
Bei dem ersten F meiner Frau musst das mal vor 12 Jahren gemacht werden und hatte damals1500€ gekostet, in einer freien Werkstatt !

Motoröl ist durch die Verbrennungsgase meist schwarz oder sehr dunkel.
Getriebeöl ist dickflüssiger und meist farbloser.
Das Foto ist ziemlich unscharf, aber ich tippe auf Motoröl.

MTF94 Getriebeöl erkennt man eigentlich an seinem Geruch
Wird aber bestimmt der Kurbelwellensimmerring sein, steht mit bei meinem auch sicher nächstes Jahr bevor den mal samt Kupplung zu machen

Ich hatte damals ein ähnliches Problem, war dann von alleine wieder weg. Entweder weil das Getriebe dann irgendwann ölfrei war , oder weil es nicht am Getriebe lag sondern an übergelaufenem Motoröl beim Nachfüllen über den Deckel am Peilstab

viewtopic.php?f=2&t=5768&hilit=getriebe+%C3%B6l

Das ist ja gerade meine Frage gewesen: Woher kommt das Öl genau?
Diese Halba**en in der Werkstatt ziehen beim Ölwechsel den Peilstab nicht heraus und dann füllen sie ein, was das Zeug hergibt.
Hat bei mir eine ziemliche Sauerei produziert, Folge: Beim TÜV meckert der über "Motor leichte Ölundichtigkeiten". Seither mach ich den Ölwechsel selber.
Mein Rat: Auf die Bühne und alles mal abwaschen bis zur ZKD und dann schauen.
PS: Meine MGINE hat jetzt 205.000 km drauf und die Simmeringe sind dicht.

So,
wollte mich mal wieder melden.
Dank freundlicher Forumshilfe haben wir den Wagen wieder Flott bekommen.
Das Öl, welches sich über die Kupplungsglocken nach unten bewegte, kam aus der Nockenwelle für die VVC Steuerung, der Simmering war fehlerhaft verbaut..

Leider mussten wir aber auch feststellen das die Zylinderkopfdichtung nicht wirklich dicht war

Also wieder Kopf runter, gleich noch verstärkte Ölschiene besorgt und alles wieder verbaut.
Bei der Aktion noch diverse Verbastelungen wie fehlende Stehbolzen usw. beseitigt.

Nun lief die rote Diva schon 500km recht gut, außer das das Standgas ganze gerne mal hoch geht.

Gerade hatte meine Frau wieder vertrauen zu dem Auto gefasst hat sich wohl ein Marder über die Kühlschläuche an der unzugänglichsten Stelle her gemacht
Zum Glück haben wir es noch festgestellt bevor schlimmer passierte.

Nun muss erst mal wieder die Ansaugbrücke runter um da dran zu kommen.
Die MGine ist halt einfach eine Diva.