Zumindest der MK2 hat einen einfachen Öldruckschalter. Der allerdings *nicht* wie in den Unterlagen angegeben bei Druck nach Masse schaltet, sondern drucklos auf Masse liegt.

Was aber gehen sollte: Diesen Öldruckschalter gegen einen Öldruckgeber oder einen kombinierten Geber-Schalter tauschen. Das Montageloch ist ja bereits da.

Allerdings: Auch wenn Du dann den Öldruck anzeigen kannst, was ist denn der grüne (Druck-)Bereich?

gruss kai

Ich hatte was mit 5 bar im Koppe, hab aber gerade noch mal nachgelesen, kalt so bis ~6 bar, warm bis 4. Sollte man also besser den Geber hier nehmen.

hab grad im Netz was gefunden zum K-Series-Motor in nem Lotus Seven...

https://www.lotus7.club/forum/k-series- ... acceptable

Anscheinend hat der Motor da aber ne Trockensumpfschmierung und es ist ein 1,6er.

Ich glaube, bei nem normalen Vierzylindermotor kann man aber davon ausgehen, dass es zwischen 1 und 0,5 bar nach unten hin brenzlig wird. Und nach oben hin, keine Ahnung... irgendwann wird der Wagen dann halt zum James-Bond-Auto und legt ne Ölspur...

Der originale Schalter schaltet sogar erst bei 5 psi/0,35 bar. Letztlich teilt das dem geneigten Beobachter auch nur mit, dass der Motor irgendwie läuft. Von “Öldruck” würde ich da auch noch nicht sprechen.

naja man kann nen Motor schon ne Weile mit so wenig Öldruck fahren... ist nur nicht so gesund...

Ich hab mal gelernt, wenn die Öldruck-Warnanzeige angeht, sofort rechts ran un Motor aus un nach dem rechten sehen.

Irgendwann ist dann auch die Schmierung der Zahnräder in der Ölpumpe gefährdet und sie geht garnicht mehr. Und dann gibts richtig Motorsalat...

Mal ein paar praktische Überlegungen dazu, wie man das Display-Modul des Bordcomputers am Ende einbaut...

Thorsten hatte sich für seinen Bordcomputer gewünscht, dass er in den Drehzahlmesser integriert wird.

Hinter dem Drehzahlmesser eines MkII/TF-Tachos sieht es in etwa so aus:



Wie man sehen kann, würde hier sowohl das Display als auch der Chip des Display-Moduls problemlos hinter passen.

Man könnte vielleicht noch ein bisschen Platz sparen, wenn man ein fertiges Board mit dem gleichen Chip als SMD-Variante verbaut, das dann so aussehen würde:



https://www.tindie.com/products/ScrolLe ... t-low-amp/

Zwar ist der SMD-Chip bedeutend kleiner, in etwa so groß wie ein Daumennagel, aber die reale Platzersparnis wäre aber eher gering, dennn an dieses fertige Board (was dann wiederum als ganzes so groß wäre wie der große Chip) müssten immer noch ein paar Leitungen, Widerstände und ähnliches angelötet werden. Ausserdem, so eng sind wir wie man sehen kann ja auch nicht mit dem Platz dort. Um eine Schaltung zu haben die auch wirklich auf unseren Anwendungszweck zugeschnitten ist, ist es besser man nimmt den großen Chip und lötet ihn auf ne Lochrasterplatine.

Für das Display würde man dann ein Loch in das Drehzahlmesser-Zifferblatt schneiden müssen. Der 1,44-Zoll-Bildschirm würde sehr genau so reinpassen, dass man nicht mal was von den Ziffern wegnehmen müsste (ist vielleicht schlecht zu erkennen auf dem Bild, ist aber so).



Wie man einen Schnitt durch das Zifferblatt so präzise hinbekommt, dass es am Ende auch schön exakt ist und man sich nicht jedesmal beim Draufgucken ärgert weil die Kanten doch nicht so richtig geworden sind, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Ein Teppichmesser würde ich nicht nehmen, da ist die Gefahr zu gross, dass man abrutscht. Man hat dabei schließlich nur einen Versuch, und ein neuer Tacho ist teuer.

Außerdem ist hinter dem Zifferblatt noch eine Plastikscheibe, und die ist auch nochmal 2-3mm dick. Da wird man mit "Hausmitteln" niemals einen exakten Schnitt hinbekommen. Vielleicht, wenn man ne ruhige Hand hat mit nem Dremel und die richtigen Werkzeugaufsätze dafür. Aber ohne Gewähr...

Ich persönlich werde in meinem eigenen Auto das Bordcomputer-Display wohl eher in die Mittelkonsole machen, dort wo jetzt der Warnblinker sitzt. Und der Warnblinker wandert dann vielleicht in den unteren Teil der Mittelkonsole und wird ersetzt durch einen Schalter aus einem Rover 75. Dadurch werde ich dann auch ein größeres Display verwenden können.


Anderes Thema - bedient wird der Bordcomputer nachher über drei Druckknöpfe:



Vor- und Zürück-Buttons und ein "Set"-Button (die LED ist da nur zu Testzwecken mit bei, nicht weiter beachten). Entweder man macht die Buttons von hinten in die Kombiinstrument-Verkleidung (da wo die Spiegelverstellung etc. sitzt), oder aber man macht es ganz anders, ohne die Knöpfe, und nimmt stattdessen irgenden Lenkstockhebel mit Bordcomputer-Funktion. Weiß nicht was es da bei Rover so gibt, aber wird's ja auch in irgendner Form gegeben haben für Fahrzeuge mit Bordcomputer. Für meine Variante des Bordcomputer-Displays in der Mittelkonsole werd ich aber diese Druckknöpfe nehmen.

Warum machst du/ihr das Display nicht unten in den Drehzahlmesser? Dann ist es optisch passenden zum Kilometerzähler beim MK2/TF.
Für die Knöpfe hätte ich auch eine Idee. Man könnte dafür die Radiofernbedienung nehmen. Der Rover 45 hatte die glaube ich.

Das Display passt rein mechanisch nicht mittig von hinten in die untere Hälfte des Drehzahlmessers. Wie man hier sehen kann, stößt die Display-Platine an zwei Punkten an Plastikteile an:



Klar kann man das auch "wegdremeln", aber ich bin mir noch nicht sicher, ob man da nicht was kaputt macht.

Hatte übrigens gerade noch ne Idee. Das Plastik hinter dem Zifferblatt ist klar und farblos:



Man müsste das eigentlich garnicht ausschneiden, sondern könnte das Display direkt dahinter anbringen. Vorher müsste man wohl einmal das Zifferblatt vorsichtig abziehen, dahinter den Kleber wegmachen an der Stelle wo das Display sitzen wird, und dann das (ausgeschnittene) Zifferblatt wieder drauf.

Wenn das Plastik farblos ist kann man es als Lichtleiter benutzen. Man braucht nur eine andere Folien für DZM, Tacho usw, die durchleuchtbar sind. Ein paar LEDs anbracht und schon hat man Instrument ala LE500

Stimmt... die LED müsste man vermutlich unten da an den "Zapfen" der durchsichtigen Scheibe dran machen, der auf dem einen Bild zu sehen ist.

Hab übrigens gestern abend noch ein erstes Design für den Bordcomputer im MkI gemacht...



Bei mir werde ich ja ein größeres Display verwenden weil er in die Mittelkonsole kommt. Wahrscheinlich 128x160 Pixel. Das "kleine" Display für den Tacho hat 128x128.

Da man somit 25% mehr Platz hat auf dem Bildschirm, kann man halt auch etwas mehr Information unterbringen.

Und so fügt sich das dann optisch in die Mittelkonsole ein:



Als Schritftart hab ich erstmal Times New Roman genommen für den Entwurf hier. Aber da kann man mit Sicherheit noch eine Schriftart finden, die besser zur Skala der Öltemperaturanzeige passt.

Bis es so weit ist, wird aber noch viel Zeit vergehen.

Hier auch nochmal ne aktuelle Version des "Alternativ-Logos":



Voraussichtlich wird es jetzt aber die nächsten zwei Wochen erstmal nix neues mehr von dem Projekt geben. Quasi eine kleine "Winterpause".

Calibri sollte gehen:

Danke, ist notiert....

Glaube ich hab jetzt DIE passende Schriftart gefunden: "News Gothic".



Und so sieht das dann im Wagen montiert aus:



Denke mal, die wird es werden


So, jetzt ist aber wirklich erstmal ne Weile "Projekt-Pause"

Sieht schon mal sehr gut aus in der Mittelkonsole
Ginge es auch so, dass man zum Beispiel die Tankanzeige (eh unnütz und absolut ungenau) entfernt und den Bordcomputer in passender Form dort integriert?

Auf die Gefahr hin das ich es in vorherigen Threads überlesen habe ^^:

Was würdest du denn für den fertigen BC haben wollen? Je länger ich hier mitlese desto größer ist der Wunsch den bei mir zu integrieren ^^

Bei meiner Wing habe ich eine Gangschaltungsanzeige in den Drehzahlmesser (interessant, scheint ein guter Platz zu sein in den Drehzahlmesser eingebaut.

Die Ecken gebohrt, und die Kanten angezeichnet, dann mit einer Laubsäge gesägt. Sah Scheisse aus. Dann habe ich eine Blende gedruckt, die das ganze abdeckt. Sieht aus wie vom Werk eingebaut....

Wenn ich wieder zu Hause bin, kann ich ein Foto machen.

gruss kai

Ich glaube ich habs auf der letzten Seite geschrieben... ich werde den Bordcomputer nicht kommerziell anbieten.

Das ganze wird "open source" sein. Es wird am Ende des Projekts eine komplette Dokumentation geben, mit den ganzen Schaltskizzen, Platinenbelegungsplänen, Teilelisten und den Mikrocontroller-Programmcodes. Ich werde zusehen, dass ich alles so weit vereinfache, dass jeder das nachlöten kann, der Schaltskizzen lesen kann und geschickt ist mit nem Lötkolben.

Die Lizenz wird dann "free for personal use" sein, aber falls jemand das Ding auf meinen Unterlagen basierend kommerziell herstellen will, will ich am Umsatz beteiligt werden.

Nur die Mikrocontroller an sich würde ich "fertig" anbieten, das ist ein bisschen fummelig wenn man noch nie Mikrocontroller geflasht hat, denn da muss man sich schon ein Stück weit in die Niederungen der Programmierung begeben und da kann einiges bei schief gehen. Man braucht bestimmte Software-Libraries, die richtige Hardware etc etc. Es setzt voraus, dass man sich einen Serial-Programmer oder ein Arduino-Board anschafft, das man danach aber nie wieder brauchen wird. Also würde ich das übernehmen. Die drei Mikrocontoller zusammen kosten je nach Bezugsquelle an die 15 Euro Einkaufspreis für mich, also würde ich dafür wohl fertig programmiert inklusive Porto 25 Euro nehmen.

An insgesamten Teilekosten ist wohl mit um die 150-200 Euro zu rechnen.

Fertig werden wird das ganze vermutlich nächsten Sommer/Herbst. Ich hab viel geschafft in der letzten Zeit, aber es bleibt noch viel zu tun. Die Software des Motordaten-Moduls läuft noch nicht rund (die Spritverbrauch-Berechnung ist noch nicht exakt und Öl- und Kühlwassertemperatursensor müssen noch ausgemessen werden), und die Software des Display-Moduls ist auch lange noch nicht fertig.



Ja, würde im Grunde gehen. Platz genug wäre dort für das "kleine" Display.



Ich hatte die Idee, das mit nem Dremel zu machen. Ich hab zuhause einen. Mit ner ruhigen Hand und den richtigen Werkzeugaufsätzen könnte es klappen, wenn man das ganze vorher sorgfältig abklebt.

Andere Möglichkeit wäre, wenn jemand an ne CNC-Folienschnittmaschine rankommt. Vielleicht mal fragen bei den ganzen Tachofolien-Anbietern im Internet, ob die die Möglichkeit haben, ein exaktes Loch in eine bereits existierende Tachofolie zu schneiden.

Aber ist halt auch ein Grund, warum ich das Display bei mir lieber in die Mittelkonsole mache. Da muss ich nix am Kombiinstrument schnippeln, nur der Warnblinkschalter muss woanders hin.

Da TF-Mittelkonsolen mit Holzoptik inzwischen offenbar mit Gold aufgewogen werden und kaum noch zu bekommen sind, werd ich wohl die Bedienknöpfe doch nicht in die Mittelkonsole machen, sondern stattdessen rechts unten in die Kombiinstrument-Umrandung.

Hier nochmal als "last shake of the bag" ein letztes alternatives Design für welcome screen und die Menüs...



Fügt sich etwas harmonischer in die Instrumente im Cockpit ein, zum Vergleich nochmal mit dem farbigen MG-Logo...



Die Hintergrundfarbe des Displays wird dann tatsächlich weitgehend an das Cremeweiss der Instrumente angepasst. Die sind ja auch nicht rein weiss. Und man kann die Hintergrundfarbe des Displays frei definieren als beliebige Farbe.


Das solls jetzt aber auch wirklich erstmal gewesen sein... in ein paar Wochen gibts wieder neues von dem Projekt...

re. Folienschnitt: Würde das mit einem Schneidplotter gehen?

Wie ist das aufgebaut - Plexiglasträger mit Folie drauf? Könnte man dann nicht 'einfach' eine Folie selber drucken? Muß dann wohl translucent sein bei den Anzeigen und deckend bei dem Rest.

Dann könnte man doch wohl in der Tat den Ausschnitt direkt reinplotten.

Wobei ich nicht weiss, wie gut ein Innenschnitt geplottet werden kann.

Gibt's es Vorlagen zu solchen Scheiben?

gruss kai

Ja, wie oben auf den Bildern zu sehen. Klares Plexiglas, und darauf ne Folie.

Vorlagen zu solchen Scheiben, naja, kannste ja selber machen. Nimmst nen alten/kaputten Tacho, ziehst das Zifferblatt ab und scannst es auf nem Flachbettscanner ein (einfach Foto machen dürfte nicht genügen, denn dann hast du perspektivische Verzerrungen drin die du selbst mit Photoshop nie ganz weg kriegst). Und das gescannte Bild ist dann quasi deine Vorlage, auf der basierend du mit Gimp oder Photoshop was neues kreieren kannst.

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Hab übrigens möglicherweise (zumindest gedanklich) das Problem mit dem "Nacht-Design" bei dem Bordcomputer gelöst. Das Problem war ja, dass man nicht einfach nen zusätzlichen Satz Grafiken für einen Nacht-Modus auf dem Chip speichern konnte, weil die Grafiken zusammen für den Tag-Modus schon knapp an der Grenze des Speicherbaren waren.

Allerdings hab ich die ganzen Grafiken in 16-bit-Farbe auf dem Chip gespeichert. Nimmt man jetzt 8-bit statt 16-bit, dann hat man zwar nur 256 Farben zur Auswahl anstatt 65536 Farben, aber in der Praxis merkt man kaum einen Unterschied. Das ist dann quasi so wie ein GIF mit 256 Farben. Bei den wenigen Grundfarben die mein Display hat, müsste man so immer noch eine "saubere" Darstellung der Ziffern hinbekommen ohne dass sie "pixelig" erscheinen. Und sie brauchen dann nur den halben Speicherplatz, womit quasi eine kompletter Satz Grafiken für einen "Nacht"-Modus auf den Chip passen würde.

Das könnte dann in etwa so aussehen:



Aber das wird dann wirklich ein Thema fürs nächste Mal, in ein paar Wochen...