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Project MG Bordcomputer 
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Also, als Gehäuse hatte ich an einfache Standard-Modulgehäuse gedacht, wie es sie z.B. bei Conrad gibt. Ich wohne (fast) in Laufweite von einer größeren Conrad-Filiale, also kann ich da immer schnell mal hingehen wenn ich mal wieder Teile brauche... ;)

Viel interessanter ist für mich die Frage, wo man die schönen Bügelverschluss-Stecker bekommt, die es zum Beispiel bei VW gibt.

Sowas hier in der Art:


Bild

Die sind nämlich platzsparender als die D-Sub-Stecker die ich zuerst nehmen wollte. Und sie haben so einen schönen Sicherungsbügel, der umklappt wenn man den Stecker reinsteckt.

Das Bild da ist von Aliexpress, und die haben nur diese eine Steckervariante. Weiß jemand, wo man sowas in der Art in Deutschland herbekommt?

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So 29. Okt 2017, 17:33
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Spätestens Anfang des nächsten Jahres wollte ich dann übrigens endlich mal das Display-Modul des Bordcomputers weiterentwickeln.

Bislang war ein 1.44-Zoll-TFT-Display von Adafruit eingeplant. Das hat aber den Nachteil, dass es ein TFT ist. TFT-Displays, zumindest in der Größe, sind leider nicht besonders kontrastreich, und besonders bei so einer Anwendung wie ein Bordcomputer-Display kommt ein weiterer Nachteil zum Tragen, nämlich, dass Farben und Kontraste nicht aus allen Blickwinkeln stabil sind. Ein Beifahrer würde das Display wenn es im Kombiinstrument eingebaut ist ganz anders wahrnehmen als der Fahrer. Ab einem bestimmten seitlichen Blickwinkel kann man fast keine Farben mehr unterscheiden und es wirkt fast monochrom.

Vielleicht werd ich die Tage mal ein Foto machen, damit deutlich wird, was ich meine.

Eine Alternative sind OLED-Displays. Die sind im Schnitt bei gleicher Bilddiagonale zwar leider mehr als doppelt so teuer, aber sie bieten einen deutlich besseren Kontrast und eine viel bessere Farbbrillianz. Allerdings ist die Farbe der Hintergrundbeleuchtung nicht änderbar weil OLED keine Hintergrundbeleuchtung hat. Damit würde es schwieriger werden, ein "Nacht-Design" zu implementieren.

So ein Display hier käme in Frage:

https://learn.adafruit.com/adafruit-1-5 ... kout-board

Das kostet dann in der Tat 42 statt 16 Euro, aber lohnen wird es sich schon.

Aber das kommt dann halt erst Anfang des Jahres.

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So 29. Okt 2017, 23:40
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Ich frage mich gerade ob sich ein Beifahrer dafür interessiert was auf dem Display des BCs steht. Glaube eher nicht. Vor allem wenn man mit offenen Dach durch die Landschaft fährt

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Mo 30. Okt 2017, 13:26
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Naja gut, selbst wenn es dem Beifahrer egal ist, dann gibt es immer noch das Problem, dass wir ein Cabrio haben und somit bei Sonnenschein sehr helles Licht. TFTs sind bei starkem Umgebungslicht oft überfordert. OLEDs haben demgegenüber bei fast allen Lichtverhältnissen eine helle und kontrastreiche Ausleuchtung.

Hab hier mal ne Gegenüberstellung von TFTs und OLEDs gefunden:

https://www.appliancedesign.com/article ... led-vs-tft

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Mo 30. Okt 2017, 15:38
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
So, hab heute abend dann mal bei ein zwei Hopfentee nen Prototyp für das Komfortmodul zusammengelötet.

Bild

Ist kleiner geworden als ich dachte. Nicht viel größer als zwei Briefmarken. Betrieben wird die Schaltung später mit einem Attiny84-Mikrocontroller. Der reicht völlig aus, um einfach nur ein paar geschlossene oder geöffnete Kontate zu überwachen. Auf dem Bild steckt natürlich ein anderer Chip (mit gleicher Pin-Zahl) im Sockel... soll nur der Veranschaulichung dienen.

Im einzelnen wird das Komfortmodul jetzt überwachen:

- Innen- und Außentemperatur (dazu werden zwei gekapselte wasserdichte DS18B20-Temperaturfühler angeschlossen)

- Wischwasserstand (dafür kommt eine Audi-Wischwasserpumpe zum Einsatz mit einem "dritten" Kontakt für den Füllstand-Schwimmer, Teilenummer 4A0 955 651):

Bild

- Scheinwerfer vorn, Rücklicht, Bremsleuchten

Dafür ist geplant zwei Audi-Lampenkontrollgeräte zu nehmen, Teilenummer 4B0 919 471 (VAG-Modul Nr. 387):

Bild

Die Lampenkontrollgeräte gibts bei eBay hinterhergeworfen (auch wenn "Nicht werfen" drauf steht :D ) und kosten gebraucht zwischen 5 und 10 Euro das Stück. Das sind im Grunde invasive Stromsensoren, und die sitzen zwischen Lichtschalter und Leuchtmittel. Für 5-10 Euro kann man sowas nicht selber bauen, also warum nicht fix und fertig "aus dem Regal" nehmen ;) Außerdem, wenn man sowas selber bauen würde, müsste man bei 2x55 Watt Abblendlicht die da durch gehen schon recht genau wissen was man tut, damit das Auto nicht anfängt zu brennen :D

Eigentlich könnte dieses Gerät alle Lampen auf einmal überwachen (siehe Beschriftung), aber für den MG werden deshalb zwei Lampenkontrollgeräte nötig sein, eins für vorn und eins für hinten, weil die hinteren Kabel so laufen, dass sich der Kabelbaum erst recht spät aufteilt zwischen linker und rechter Heckleuchte. Zwischen Zentralelektrik und Heck läuft fast über die ganze Fahrzeuglänge nur je ein Kabel pro Leuchtenpaar, und erst auf Höhe des Kofferraums teilt es sich dann auf. Auch das dritte Bremslicht zweigt erst dort vom Bremsleuchten-Kabel ab. Also kommt hinten in den Kofferraum ein zweites Lampenkontrollgerät, welches dort Heckleuchten und Bremslichter überwacht. Das vordere LKG wird dann nur die Frontscheinwerfer überwachen.

"Meldung machen" tut das Lampenkontrollgerät ganz einfach indem ein jeweiliger Kontakt da dran auf 12 Volt geht. Und genau dieses Signal greife ich mit meinem Komfortmodul ab.


Die Sache mit der Überwachung von Türkontakten und Kofferraumklappe und Motorhaube hab ich aufgegeben. Das ist einfach zu kompliziert zu verwirklichen im MG, wenn man nicht wirklich ohne Ende zusätzliche Kabel quer durch das ganze Auto ziehen will. Ebenso wird es keine Verdeck-Kontrolle geben.

Insgesamt hab ich das Projekt jetzt deutlich vereinfacht. Es wird nur noch das Display-Modul geben, das Motordaten-Modul und das Komfortmodul. Möglicherweise kriegt der Bordcomputer stattdessen eine Bluetooth-Schnittstelle, sodass man vielleicht eine Smartphone-App programmieren könnte um auf die ganzen Daten zuzugreifen. Aber das ist Zukunftsmusik. Nachträglich "dranpappen" kann man das immer noch, wenn der Bordcomputer erstmal weitgehend fertig ist.

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Sa 4. Nov 2017, 03:39
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
In Bezug auf Display würde ich e-paper-Displays bevorzugen. Die gibt es auch in (wenig) farbig.

In Bezug auf die Stecker, warum nicht multilock nehmen? Die sind auch ab Werk verbaut.

http://www.xmas1.at/xneu/pdfjs/web/view ... v-10611%22

Und anscheinend auch als Print-Version verfügbar.

gruss kai

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Sa 4. Nov 2017, 17:55
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
hm, ja, sowas ginge auch.

Soll halt irgendwas "kfz-taugliches" sein was ne vernünftige Steckverbindung schafft und dabei auch noch platzsparend ist.

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Sa 4. Nov 2017, 19:28
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Na ja, wenn Rover die verbaut hat, dann sollte es wohl KfZ-tauglich sein, zumindest aber MG tauglich :-)

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So 5. Nov 2017, 20:20
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
kdupke hat geschrieben:
Na ja, wenn Rover die verbaut hat, dann sollte es wohl KfZ-tauglich sein, zumindest aber MG tauglich :-)


ein kleiner, aber feiner Unterschied ;)

Dass ich Bauteile von Audi nehme für die Lampenkontrolle und die Wischwasserpumpe hat einfach den Grund, dass ich mich damit auskenne. Bin seit 20 Jahren Audi-Bastler und weiß wie die Teile funktionieren. Kann sein dass es bei Rover was absolut vergleichbares gab, aber ich hab mich halt für Audi-Teile entschieden... ;) und nachdem was man bei eBay sieht, wenn man unbedingt ein Rover-Lampenkontrollgerät haben will, kostet das das fünffache von den Audi-Dingern. Wenn man es bekommt.

Außerdem halten Bosch-Teile meistens tendenziell länger als "Fürst der Finsternis" Lucas oder was sonst so bei MG verbaut wurde, also kann man sowas auch aus nem 20 Jahre alten Schlachtfahrzeug kaufen und fünf Euro dafür bezahlen, und es wird weitere zehn Jahre halten. :D

Hab übrigens mal nach E-Paper-Displays geguckt. Sowas gibts tatsächlich auch für Arduino und Atmel-Mikrocontroller, aber der Nachteil ist, dass die nur drei Farben darstellen können, also schwarz, weiß und rot. Da stoße ich bei meinem Display-Design schon ziemlich an Grenzen.

Vielleicht bleib ich doch bei nem TFT-Display. Mal schauen.

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So 5. Nov 2017, 21:55
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Just in case, MG-tauglich bezog sich auf die Stecker an sich, nicht das Überwachungsrelais. BTW, ich finde eigentlich nur hinten braucht es das. Vorne sehe ich es, wenn ich kein Licht habe....

Ein Spruch unserer User-Interface-Designer (yep, soetwas haben wir): Ein gutes User Interface ist wie ein guter Witz, wenn man es erklären muss, dann war's wohl nichts.

OK, mit schwarz, weiss und rot ist das limitiert, dafür aber um so klarer zu lesen *und* zu strukturieren, und hoffenlich auch zu identifizieren. Immerhin soll ein Seitenblick bereits reichen, um die wichtigen Daten zu bekommen.

https://arstechnica.co.uk/information-t ... confusion/

gruss kai

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So 5. Nov 2017, 22:34
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
naja, Lampenkontrolle vorn bietet sich halt auch vor allem an weil die Kontrollgeräte so billig sind und weil es sich so einfach verwirklichen lässt. Für 15 Euro inklusive Kontrollgerät und Relaissockel könnte man das implementieren. Warum also nicht... :D

Ja, Display-Design muss so sein dass es keine Fragen offen lässt und sofort intuitiv das wichtigste erkennbar ist. Das ist ein Grund, warum ich pro Menüseite immer nur zwei Dinge anzeigen werde (von der Temperaturanzeige unten im Display mal abgesehen, die bleibt halt immer gleich, aber sie ist kleiner um nicht vom wesentlichen abzulenken).

Das Layout ist ja in etwa so wie hier... das hier ist nur ein Konzept-Bild, auf dem "echten" Display ist es noch ein bisschen verfeinert, so dass man die beiden großen Zahlenwerte noch nen Tick schneller wahrnimmt... da sind dann nochmal ein paar Pixel hin- und hergerückt und das Schriftbild ist nen Tick dicker...

Bild

Die Aufmerksamkeitsspanne eines Fahrers im Verkehr ist sehr kurz, und man hat immer nur ein bis zwei Sekunden Zeit (eher nur eine Sekunde), um mit einem flüchtigen Blick zu erfassen, was das Display an Daten anzeigt. Was in dieser Zeitspanne nicht wahrgenommen und verarbeitet werden kann, geht als Information faktisch verloren.

Ich erinnere mich da an einen Artikel in der "Auto Motor und Sport" als irgendwann vor 10 oder 15 Jahren mal ein neuer Porsche Boxster oder 911er (?) herauskam... wo das Kombiinstrument die Geschwindigkeit sowohl per Tachonadel als auch gleichzeitig per Digitalanzeige angezeigt hat... da schrieb der Autor dann, "Wer zwei Anzeigen braucht um ein- und dieselbe Information zu vermitteln, der hat versagt". :D

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So 5. Nov 2017, 22:51
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Daher wird ja typischerweise häufig nur ein Wert angezeigt und dieser dann durchgeschaltet.

Bei Deinem Beispiel reicht doch schwarz, weiss, und rot sogar aus.

Allerdings halte ich mpg und l/100 für redundant bzw. wenn schon denn km/l. Sprich ich bin entweder im Modus Meilen oder Kilometer - aber doch nicht gemischt.

Mein Moped hatte auch km/l, das mußte ich dann immer im Kopf umrechnen. (Gut, damit das Gehirn nicht einfriert). Spannend ist es dann, wenn Du noch weisst, wieviel Liter im Tank sind, aber mal ehrlich, kann die Reichweite nicht auch der kleine Chip direkt selber ausrechnen?

gruss kai

P.S.: Auch wenn's schnieke aussieht, die Logos braucht es nicht und nehmen Platz weg,

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So 5. Nov 2017, 23:24
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
naja, mein Anspruch bei dem Display ist halt, es soll ein echter "Hingucker" sein. ;) Mit einer vollen Farbpalette hat man ganz einfach mehr künstlerische Freiheit.

Das Farbschema was ich mir ausgedacht hab für den Bordcomputer besteht halt aus vier ganz bestimmten Farbtönen. Eigentlich fünf, wenn man weiss als Hintergrund mit dazu rechnet. Und die würde ich ganz gern beibehalten. Und weil ich lange an solchen Warn-Bildern wie diesem getüftelt hab: :D

Bild

Das tatsächliche Display sieht im Moment so aus:

Bild

(ist immer schwierig, das mit nem Foto so wiederzugeben wie's im Original aussieht... es sieht in natura noch deutlich besser aus).


Natürlich werden "l/100 km" und "mpg" nicht gleichzeitig zu sehen sein. Das war ja wie gesagt nur ein Konzept-Bild. Und sollte nur der Veranschaulichung dienen. Geplant ist, dass es eine Funktion geben wird, dass man in den "Einstellungen" des Bordcomputers Meilen oder Kilometer einstellen kann. Und dann wird halt im "Meilen-Modus" die Geschwindigkeit in mph angezeigt und der Momentanverbrauch in miles per gallon und die Reichweite auch in Meilen.

Rein technisch wird das so laufen, dass durch die Änderung der "Einstellungen" im Hintergrund einzelne Bytes in den EEPROM des Mikrocontrollers geschrieben werden. Diese Werte werden jedesmal wenn der Bordcomputer mit der Zündung an geht neu aus dem EEPROM ausgelesen. Meinetwegen speichere ich im Byte Nr. 20 des EEPROMs den Wert "1". Wenn dann der Bordcomputer das nächste Mal bootet, guckt er "Was steht im Byte Nr. 20? Eine 0 oder eine 1? Aha, eine 1, also zeige ich Meilen an".

So werden auch andere Daten gespeichert, wie z.B. die letzten bekannten Werte des Durchschnittsverbrauchs oder der Durchschnittsgeschwindigkeit wenn die Zündung ausgeschaltet wird. Kommazahlen werden dann allerdings je vier Bytes im EEPROM belegen, aber das führt hier zu weit... Platz genug ist aber auf dem Controller, der EEPROM ist 4096 Bytes groß...

Damit der Bordcomputer die Chance hat die letzten bekannten Werte noch schnell in den EEPROM zu schreiben, müsste man ihn wahrscheinlich auf Dauer-Plus legen und nicht auf Zündung. Die EEPROM-Zellen nutzen sich auf Dauer ab und können ausfallen, also sollte man sie im laufenden Betrieb nicht alle zwei Sekunden mit neuen Werten vollschreiben. Naja, und dann könnte der Mikrocontroller sich nach ner Minute oder so selber in den Energiespar-Modus runterfahren, wo er nur wenige Mikroampere verbrauchen wird bis er das nächste Mal von der Zündung "geweckt" wird. Aber dazu komme ich dann später irgendwann noch.


Hab hier gerade nebenher noch ein bisschen mit GIMP rumgedaddelt... für den Fall, dass der Bordcomputer wirklich mal in ner kleinen Serie für andere Leute gefertigt wird, dann dürfte ich natürlich wirklich nicht einfach so die MG-Logos weitergeben. Ein mögliches "quick and dirty" Alternativ-Logo was keine Markenrechte von SAIC berühren dürfte, wäre dieses hier:

Bild

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Mo 6. Nov 2017, 02:17
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
:shock: das sieht mal sowas von cool aus! Im Zweifelsfall schreib doch einfach eine Mail an SAIC und frag ob du das Logo für ein kleines Projekt verwenden darfst? :-)


Mo 6. Nov 2017, 11:22
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Sowas endet meistens damit, dass der Markeninhaber sagt, nee, wollen wir nich, mach das nich. Das kann man sich für gewöhnlich sparen.

SAIC ist vielleicht nicht so unbedingt da hinterher wie Ferrari, die jeden verklagen der ein Pferdchen für sein Logo nimmt das auch nur entfernt mit zugekniffenen Augen an den Ferrari-Hengst erinnern könnte... aber ich glaub nicht, dass sowas Erfolg hat.

Das mit dem Bordcomputer wird von meiner Seite wohl so laufen, dass ich die Baupläne so weit vereinfache, dass sie jeder nachbauen kann, der Schaltskizzen lesen und mit nem Feinlötkolben umgehen kann. Den ganzen Entwicklungsaufwand den ich in den letzten anderthalb Jahren schon hatte, kriege ich so oder so nicht wieder rein, selbst wenn ich zehn oder zwanzig Euro Reingewinn pro verkauftem Bordcomputer bekommen würde. Da eine Kleinserienfertigung in SMD-Bauweise mit allen Teilen wahrscheinlich pro Stück an die 200 bis 300 Euro kosten würde, sind die Gewinnmargen auch begrenzt, denn wer würde für sowas 400 oder 500 Euro ausgeben. Ihr wisst vielleicht, was ich meine... Das ganze ist ein Hobby, wenn auch mit dem Anspruch, etwas vernünftiges abzuliefern was etwas taugt und in einem Auto ohne große Probleme funktionieren wird.

Dazu kommen dann noch Fragen wie, braucht sowas ne ABE (da ich in die Beleuchtungsanlage eingreife mit der Lampenkontrolle: vermutlich ja), und wie sieht es mit der Produkthaftung aus falls der Bordcomputer doch mal ne Fehlfunktion hat und jemand nen Unfall baut.

Lange Rede, kurzer Sinn, deshalb wird das Projekt als "open source" zur Verfügung gestellt wenn es fertig ist. Ich werde daran nix verdienen, und Nachbau geschieht auf eigene Gefahr. Wobei "Gefahr" halt relativ sein wird, denn das wird alles schon so gut durchdacht sein, dass davon keine Gefahr für die Sicherheit ausgehen wird.


Hier übrigens mal die momentane Version des Welcome-Screens:

Bild

Nicht "in die engere Wahl" ist dieser Entwurf gekommen, weil mir ganz einfach die Ideen fehlen wie man der Sache noch den letzten Pfiff geben könnte:

Bild

Auch sowas kann man eben nicht mit nem E-Paper-Display darstellen.

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Mo 6. Nov 2017, 14:54
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Und so wird dann z.B. ein Motordaten-Untermenü aussehen:

Bild

Als unteren Wert hab ich jetzt einfach mal die Drosselklappen-Stellung da ins Bild gemacht. Wahrscheinlich wird aber auf der "Seite 2" des Motordaten-Menüs eher die Einspritzmenge pro Sekunde stehen. Denn die Einspritzventile werden ja sowieso schon überwacht. Ganz zu Anfang hatte ich eigentlich auch vor, die Spannung des Drosselklappen-Potis zu messen und die daraus errechenbare Öffnung in Prozent anzuzeigen. Bin aber nie dazu gekommen das Drosselklappen-Poti mal durchzumessen. Vielleicht mach ich das irgendwann noch. Aber wahrscheinlicher ist, dass ich bei der Einspritzmenge bleibe.

"Seite 1" der Motordaten werden dann Öl- und Kühlwassertemperatur in °C sein. Für eine "Seite 3" hab ich zwar schon die Icons gemacht, aber eigentlich hab ich keine Daten die ich da noch zusätzlich anzeigen könnte... :D

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Mo 6. Nov 2017, 20:17
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Also Drosselklappenstellung und Einspritzmenge würden mich als BC Daten nicht interessieren. Ich hab ja den Momentanverbrauch und wie weit ich das Gaspedal durchgetreten habe weiß ich auch. Interessanter sind Daten wie Öldruck und Bordspannung.

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Mo 6. Nov 2017, 20:56
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
Bordspannung werd ich überwachen, ja. Zumindest wird ne Warnmeldung rausgegeben wenn sie unter 10 Volt fällt. Das ist glaub ich der Wert be dem die meisten modernen Autos mit Spannungs-Warnanzeige "anschlagen".

Öldruck wäre auch ne Überlegung. Der Ölsensor beim MG wird ja auch irgendne Spannung ausgeben die man messen kann. Es gibt für den F/TF auch Mods wo Leute eine Druckanzeige von Rover an den Öldrucksensor angeschlossen haben und das hat was brauchbares angezeigt.

Aber damit man genaue Werte für ne Digitalanzeige hat und nicht nur die Werte von so nem Schätzeisen pi mal Daumen, müsste man nen Versuchsaufbau machen wo der Sensor in ausgebautem Zustand gezielt unter (Luft-)Druck gesetzt wird und wo man ne exakte Manometer-Skala hat.. Da wüsste ich jetzt nicht, wie ich so nen Versuchsaufbau bei mir zuhause aufm Küchentisch hinbekomme... :P

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Mo 6. Nov 2017, 22:40
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
MGF74 hat geschrieben:
Der Ölsensor beim MG wird ja auch irgendne Spannung ausgeben die man messen kann.

Leider nein, Gerrit, für den Öldruck gibt’s nur einen Schalter. Den liest auch das Steuergerät nicht aus, der versorgt nur die Kontrollleuchte und (bei Lucas-Elektronik) die MFU, damit das Heckscheibenheizungsmodul weiß, dass der Motor läuft.

Um den Druck zu messen, gleichzeitig aber den Schaltkontakt zu belassen, brauchst du sowas in der Art. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass die Druckdose an der Stelle passt, wo der Schalter am Filtergehäuse sitzt.

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Di 7. Nov 2017, 09:27
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Beitrag Re: Project MG Bordcomputer
hm ok, ich hatte halt gestern diesen Thread hier gefunden:

https://www.the-t-bar.com/9-mgf-tf-pits ... mitstart=0

Wenn ich das richtig verstanden hab, hat der einfach eine Aftermarket-Öldruckanzeige an den original Öldruckschalter angeschlossen.

Naja, ist sowieso ne Sache die im Moment bei dem Projekt hier keine Priorität hat... wichtiger ist im Moment, endlich mal die Software für das Displaymodul fertig zu bekommen. Und dann werd ich mich irgendwann wieder dem Motordaten-Modul widmen... hab immer noch nicht den Verbrauch genauer gemacht und die Tankanzeige neu ausgemessen. Das hat auch noch Vorrang...

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Di 7. Nov 2017, 13:08
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