Moin Bande,

gestern war ich mit dem kleinen Monster beim TÜV

Erst musste ich den netten Herren zeigen wo man die vordere Haube öffnet, dann habe ich die versteckte Fahrgestellnummer freigelegt.

Abgasuntersuchung war problemlos, Rost war "vernachlässigbar".
Gescheitert ist die Karre an der extrem ungleichmäßig ziehenden Handbremse (nur links, dafür schleift sie dort dauerhaft), aber vor allem an den blinden Scheinwerfern

Aber schon heute Morgen hatte ich die positive Nachricht, dass mir ein überaus symphatisches Forumsmitglied einen Satz Scheinwerfer für die Nachprüfung leiht, während meine Reflektoren (in aller Ruhe) neu Alu bedampft werden.

Geiles Forum, ich hab' Euch lieb'

Enthusiastische Grüße,
Sascha

Hahaha, Sascha, dann hol dir schon mal ’nen neuen linken Bremssattel hinten, da ist die Handbremsmechanik wohl festgegangen.

Bleibt die Warnleuchte gern mal dauerhaft an und muss man den Handbremshebel dauernd runterdrücken deswegen?

Das sind tatsächlich die Symptome.
Ich hatte deshalb das Handbremsseil in der Mittelkonsole vor einem Jahr nachjustiert.
Dummerweise wurde der linke Bremszylinder vor 4.000 km / zwei Jahren erneuert, kann der schon wieder kaputt sein?

Neugierige Grüße,
Sascha

Wenn man nur 2.000 km im Jahr fährt sicher. Das ist ein FAHRzeug, kein STEHzeug.

Eventuell ist der aber auch nur falsch eingebaut worden, also nicht korrekt zurückgestellt oder nach Einbau der Beläge ist am Handbremshebel gezogen worden, ehe Hydraulikdruck aufgebaut wurde.

Kann ich das selber revidieren?

Gruß,
Sascha

klar

einfache Variante, wenn die Handremshebel an der Bremse gut zu bewegen sind und von alleine flux wieder in die Augangsposition zurück springen: Kolben zurück drehen, Bremse entlüften, zusammenbauen, vorpumpen mit Pedal, Problem behoben?!?: fertig.

schwierige Vatiante, wenn die Handbremsmechanik fest sitzt: http://forums.mg-rover.org/mgf-mgtf-spo ... ld-483590/ - braucht Geduld und eine recht spezielle Sprengringzange --- und wenn du nen Haufen Schimpfwörter kennst hilft das auch ungemein dabei nicht zwischendrin mal alles in die Ecke zu werfen. Auseinanderbauen geht ja noch - das zusammenbauen gegen den Druck der Feder, die da drin ist, gehört zu den Dingen die man genau einmal macht...

Edit: Problem auch, dass der dann mutmaslich korrodierte Zylinder des Handbremshebels eh keine 100%ige Passung mehr mit der (neuen) Dichtung bekommt. D.h. das wird schneller wieder korrodieren, als bei einem Neuteil. Vielleicht bekommst du ja auch einen überholten im Austausch für die alten?

Kolben zurückdrehen?
Bekomme ich die Backen im eingebauten Zustand irgendwie auseinandergedrückt? Ich habe gerade Skrupel den Bremssattel abzuschrauben, die zwei Schrauben sind recht schwergängig. Abreißen würde ich gerade nervlich nicht verpacken

Gruß,
Sascha

Nein, die musst du zurück drehen - ein mm mag gehen, mehr aber nicht....kannst es ja auch erstmal nur mit entlüften probieren...aber die sollten schon (ohne Gewalt) ab zu bekommen sein...

Ich hatte das selbe Problem rechts, dann las ich diese Schauergeschichten von wegen instandsetzen, reparieren usw.
Fazit: 2 neue Bremssättel (inkl. allem) gekauft und gut wars.

Ich habe der Handbremsabteilung hinten rechts eine Stunde "Rehasport" gegönnt, danach war sie wieder mobil. Nun ist alles wieder zusammengebaut und eingestellt.
Scheinbar hat die VW-Werkstatt welche zum TÜV-Termin vor zwei Jahren den linken Bremssattel getauscht hat die Situation auf der rechten Seite erfolgreich ignoriert. Keine Ahnung wieso der Kleine vor zwei Jahren TÜV bekam, wenn schon die selben Schwächen vorhanden waren die mir letzte Woche den Mängelbericht einbrachten.

Egal, ich meide Werkstätten weiterhin so gut ich kann

Demnächst gibt's neu bedampfte Reflektoren für die Scheinwerfer und dann wird das Monsterchen bestimmt zwei weitere Jahre völlig Mangelfrei durch den Norden cruisen

Amüsierte Grüße,
Sascha