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Henry
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Seite 1 von 3

Autor:  Lancelot20 [ So 13. Okt 2013, 13:00 ]
Betreff des Beitrags:  Henry

So,
inspiriert durch Andi vom Stammtisch Worms habe ich es gewagt und einen neuen alten MGF VVC in BRG gekauft. Hat sich alles sehr gut angehört und der Preis war einfach unschlagbar. Der MG hat 4 Vorbesitzer, wobei die ersten drei in der gleichen Familie waren. Das Auto ist Scheckheft gepflegt und war immer in der gleichen MG Fachwerkstatt in Bad Kreuznach. Erst im Sommer 2012 wurde er an "Fremde" verkauft. Dort wurde er zu einer Beziehungskiste und musste jetzt schnell weg. Der Käufer wollte ein günstiges Cabrio, aber dessen Frau hat gesagt: "Weg mit der Schrottkarre!" Also hin und angeschaut. Total abgerockt die Karre! Technisch angeblich hui aber Optisch definitiv pfui!

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Der Kotflügel hinten links ist unfachmännisch repariert und lackiert worden:

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Rost an allen Ecken und Enden:

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Und der Seitenschweller auf der Beifahrerseite hat einen abbekommen:

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Hinweise auf einen Unfall konnte ich aber weder vorne noch hinten finden. Denke einer der Vorbesitzer ist wohl in der Kurve zu schnell am Gas gewesen.

Aber warum ist der Preis so unschlagbar (Ich nenne ihn nicht, aber 999€ +1 kommt dem ganzen sehr nahe ;-)
Ganz einfach: Die Vorbesitzer haben sich nicht drum gekümmert. Er stand immer draußen, auch im Regen und im Winter. Und der Lufteinlass am MG ist ja nicht der Beste. Der gesamte Teppich im Innenraum ist feucht, stellenweise sogar nass! Die Blinker auf der Beifahrerseite hängen nur an den Kabeln, da die Halter gebrochen sind.
Die Stufe 1 des Lüfters geht nicht, Die Plastikheckscheibe ist gebrochen, das Fenster auf der Fahrerseite klappert, und er verliert Öl (nicht sehr viel, aber er verliert es). Alles kleine Probleme, die ich zum Teil an meinem MG schon behoben habe. Also kein Ding.

Ich habe dann eine Probefahrt unternommen und wusste direkt: Der kommt mit! Um ehrlich zu sein war ich total begeistert, denn er lässt sich besser fahren wie meiner! Das Fahrwerk ist butterweich. Die Teilledersitze trotz des Alters noch top in Schuss. Bremsen sind fast neu, der Zahnriemen wurde erst im Mai gewechselt, Geradeauslauf ist top. Er hat eine neue Batterie und die Lichtmaschine funktioniert auch (nehmt beim Kauf ein Multimeter mit und testet das vor Ort). Hinweise auf einen HGF konnte ich auch nicht finden. Lediglich die 2 Kanister Öl im Kofferraum machten mich stutzig, wo wir wieder beim Ölverlust sind. Aber da ich den Preis noch um 250€ drücken konnte war das ok.

Jetzt wird erst mal gegrillt und dann geht's weiter mit dem Bericht.

Autor:  Lancelot20 [ So 13. Okt 2013, 16:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

So weiter geht's (im richtigen Unterforum, sorry für's falsche einsetzen). Auf der Fahrt nach Hause konnte ich direkt mal den Vergleich zwischen dem MPI und dem VVC erleben. Der zieht schon gut, gerade im 5. Gang. Am Fahrverhalten war echt nix auszusetzen. Zuerst wurde der MG vom groben Dreck gereinigt und das Verdeck auf Dichtigkeit getestet. Das Dach ist dicht und so ohne Dreck sah die Geschichte schon viel besser aus:

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Dann ging's in die Garage um eine genaue Bestandsaufnahme zu machen. Hier sind mir folgende Mängel aufgefallen:#

- Der Heizungswiderstand ist auf Stufe 1 defekt. Hier werden wie bei meinem F Keramikwiderstände eingelötet.
- Der Teppich im Beifahrerfußraum ist nass.
- Der Teppich im Kofferraum ist feucht.
- Die Heckscheibe ist gerissen.
- Die Halterungen der Blinker auf der Beifahrerseite sind gebrochen.
- Das Flexrohr verliert das Drahtgeflecht, ist aber dicht.
- Das Fenster auf der Fahrerseite klappert.
- Die Gangschaltung ist sehr locker.
- Der Faltenbalg am Getriebe Schaltseil ist gerissen.
- Ölverlust im Bereich der Nockenwellendichtringen beidseitig.
- Rost am Seitenblinker der Beifahrerseite.
- Rost am Lufteinlass der Beifahrerseite.
- Rost am Seitenschweller Beifahrerseite. Zugleich ist dieser eingedrückt.
- Rost an der Heckklappe.
- Rost am Schloßträger hinten.
- Die Kupplung kommt direkt (Ganz durchtreten und ein bisschen den Fuß zurücknehmen und sie kommt schon). Reicht hier Entlüften?

Das sollte für's Erste langen, die Liste ist ja lang genug zum Abarbeiten.

Autor:  jim_knopf123 [ So 13. Okt 2013, 16:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Das ist doch soweit ok :up: Schöne winter Baustelle :D
Ps . Kommt da noch eine 3 Umweltplakette dran ? :lol:

MfG. Thorsten

Autor:  Lancelot20 [ So 13. Okt 2013, 17:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Jetzt war erst mal der Innenraum dran. Das Wasser muss da raus. Die Sitze gingen recht schnell raus, auch die einzelnen Teppichteile. Im Beifahrerfußraum sieht man deutlich die Schwachstelle des MG:

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Nach dem alle Teppichteile rausgeräumt und beschriftet wurden, ging's ans Trocknen. Zuerst wurden sie für 2 Tage an der Luft getrocknet, bevor es schön kuschelig wurde:

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Der Hecklampen wurden ausgebaut und von den gefühlten Tonnen an Dreck um die Dichtung gereinigt:

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Dann musste erst mal die Luftbox vorne raus. Ich habe keine Ahnung wie das normale Hände hinbekommen sollen, geschweige denn wie sich ein normaler Kopf die Montage für den Bau von Tausenden Autos einfallen lassen kann. Super hilfreich war hier diese Anleitung http://www.the-t-bar.com/en/forum/25-ad ... to-upgrade
Trotzdem war das Teil dann irgendwann draußen und man sieht auch direkt das die Dichtung nicht mehr wollte:

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Hier kommt evtl der Schnorchel vom neueren TF Model rein, oder der alte Kasten wird sauber abgedichtet. Mal sehen...

Dann ging's weiter an das Fenster. Warum klappert das? Dachte erst das sind bestimmt noch die alten Stopper drin, aber denkste. Auf beiden Seiten sind schon die neuen verbaut. Dafür wurde der Übeltäter schnell gefunden: Es lag an einem kleinen Plastikring, der verhindert, dass sich das Gestänge aus der Führung löst:

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Hat hier jemand eine Idee wie ich das Prblem behen kann? Evtl mit Kabelbindern eine dicke Wulst um das Ende machen?

Wo kommt das Öl her? unter dem Fahrzeug sind 2 Positionen mit Flecken zu sehen. Ich tippe sehr stark auf die Nockenwellendichtringe, denn sowohl auf Zahnriemenseite, als auch auf der Getriebeseite ist es ölig:

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Gibt es sonst noch typische Stellen an denen der Motor undicht wird? Der Öleinfüllstab ist am Übergang zum Motor trocken.

Dann schaute ich nach Spuren für einen HGF. Weder am Kühlwasser, noch am Öldeckel, noch um die ZKD herum konnte ich was sehen. Auch im Inneren sieht es noch gut aus:

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Die Radaufhängung sieht schlimm aus, aber zum Glück nur auf dem Foto. Der Großteil des Rostes ist nur oberflächlich und konnte leicht entfernt werden. Trotzdem erfolgt hier noch eine Rostbehandlung:

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Autor:  Lancelot20 [ So 13. Okt 2013, 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Schön zu sehen ist auch das Spiel hinten. Hier passen doch die CW's perfekt rein ;-)

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Zum Schluss des Tages machte ich mich an die Entfernung des Rostes. Es soll erst mal im Rahmen von Smart Repair und Beilackierung erfolgen um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Ich habe damit bei ner alten PX80E Vespa gute Ergebnisse erzielt. Falls das Ergebnis nix wird, kann ich immer noch zum Lackierer gehen:

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Ach ja fast vergessen: Neben dem neuen Zahnriemen hat er auch einen neuen Alukühler :D

to be continued...

Autor:  rheinkiter [ So 13. Okt 2013, 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Zitat:
Hat hier jemand eine Idee wie ich das Prblem behen kann? Evtl mit Kabelbindern eine dicke Wulst um das Ende machen?


Ja habe ich. :angel:

Hatte das Problem sowohl am f als auch am ZR. In beiden Fällen bohrte ich den Bolzen aus, drehte eine neue Rolle und schweißte einen neuen Bolzen mit der neuen Rolle wieder rein.
Aufwand Ohne aus und einbau : dreiviertel Stunde. Und das beste, es war umsonst.
Insofern du natürlich zugang zu ner drehbank und nem Wig Gerät hast.

Grüße,
Markus

Autor:  Lancelot20 [ So 13. Okt 2013, 18:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Leider habe ich weder zu dem einen, noch zu dem anderen Zugang. Denke ich werde es ausbohren und von hinten eine Senkschraube reinstecken und vorne kommt ne Sicherungsmutter drauf.

Autor:  British Steel [ So 13. Okt 2013, 22:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Sag keinem das du bei uns Stammtischmitglied bist und solch eine bescheuerte Frage hier im Forum stellst.
Ruf mich an wenn du in der Nähe bist und spar dir das rumgemache an dem scheiß Teil.

Autor:  MG-CH [ So 13. Okt 2013, 23:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Thema Oelverlust.
Ich denke, dass Du mit den Nockenwellensimmeringen nicht allzu falsch liegst. Allerdings frage ich mich, weshalb dies beim ZR Wechsel im Mai 2012 nicht gesehen wurde. Die siffen nicht von einem Tag auf den anderen. Falls der ZR jetzt verölt ist, (ich kann's auf dem Foto nicht genau erkennen) kannste den jetzt eh nochmals erneuern. Ich selbst, bzw. mein kleiner, Grüner hatte den Schaden dieses Jahr auch. Habe zwar erst 76'000 auf der Uhr, die Dinger laufen bei längeren Standzeiten aber gerne ein und mit dem Alter zerbröseln sie dann auch noch. Ich würde die Simmeringe auf jeden Fall wechseln, wenn Du eh schon alles offen hast. Sind ja fast schon Pfennigartikel, und wenn Du's selber machen kannst, why not?

Gutes Gelingen! :up:

Grüsse
Andy

Autor:  Lancelot20 [ Di 15. Okt 2013, 10:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

MG-CH hat geschrieben:
Allerdings frage ich mich, weshalb dies beim ZR Wechsel im Mai 2012 nicht gesehen wurde. Die siffen nicht von einem Tag auf den anderen.


Das habe ich mich auch gefragt. Leider war der MG vom letzten Besitzer nicht mehr in der Vertragswerkstatt gewartet worden, bzw. die Schrauber haben nichts in Scheckheft eingetragen, sondern lediglich nen Aufkleber mit dem Datum und dem nächsten Wechselintervall aufgeklebt. Evtl wurde es ja auch selbst gemacht.
Aber wie du schon sagtest, am Preis für die Dichtungen sollte es nicht hängen.

Autor:  Lancelot20 [ Mo 21. Okt 2013, 22:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

So weiter geht's.
Heute wurden die Blinker repariert, der elektrische Kofferraumöffner installiert, die Leitung für die dritte Bremsleuchte gelegt, das Massekabel gereinigt...

Der Ölverlust kommt definitiv von den Nockenwellendichtringen.

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Die Auslassnockenwelle ist hier total undicht. Schon komisch das man das beim Zahnriemenwechsel nicht gesehen hat, oder sehen wollte. Evtl wurde ja auch einfach ein Aufkleber ins Fahrzeug geklebt um den Wechsel vorzutäuschen. Wer weis das schon...
Egal, wird gewechselt, aber dann inklusive Zahnriemen und co. Dann sollte Ruhe sein. Hier im Forum war mal ein Link zum Wechsel der Dichtungen, der ist aber mittlerweile inaktiv. Der User wollte damals ein Video vom Wechsel machen. Zur Not mache ich das.
Zu den Dichtungen:
Ich benötige für die Nockenwellen jeweils 3x die rote ( LUC100220) und 3x die schwarze (LUC100290), korrekt? Müssen die Dichtungen des Gehäuses der VVC Timing (LJQ100950) auch getauscht werden?

Die Teppiche sind mittlerweile wieder trocken eingebaut. Die alte Lüftungsbox vorne ist rausgeflogen. User MGF 75 LE will mir die neuere Version vom TF zukommen lassen, dann ist auch da Ruhe.

Am meisten aufgehalten haben die Rostentfernungsarbeiten an der Karosserie, aber auch hier ist jetzt alles verspachtelt, geschliffen und grundiert.

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Wollte die Arbeiten im Smart Repair Stil erledigen, doch ich bin mir da etwas unschlüssig, da die Motorhaube schon einige Lackabplatzer vom Klarlack hat. Evtl muss hier doch noch der Profi ran.

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Zum Thema Rost:
Ich bin mir nicht sicher ob der Hilfsrahmen hinten runter kommt um alles vom Rost zu entfernen. Sieht meiner Meinung nach schon heftig aus:

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Was meint ihr? Habe zwar schon deutlich schlimmere in englischen Foren gesehen, aber der soll ja noch einige Jahre halten und da er eh erst frühestens März 2014 bewegt wird wäre das ne Option.

Das Schaltgestänge hinten ist schon sehr hakelig / ausgeschlagen. Schalten geht zwar problemlos, aber der Schalthebel hat riesen Spiel, trotz nachstellen der Schrauben. Gibt es hier ne einfache Lösung?

Autor:  MG-CH [ Mi 23. Okt 2013, 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Spiel am Schalthebel:
In Längsrichtung, oder seitlich?
Ich frage so blöd, weil ich seit längerem ziemliches, seitliches Spiel in den eingelegten Gängen habe. Zudem schlägt der Ganghebel neuerdings im ersten Gang an den silbernen Kunststoffring. (MKII)
Hab ich da das selbe Problem wie Du? Wenn ja, wie löst man das?

Grüsse
Andy

Autor:  my01 [ Mi 23. Okt 2013, 21:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Hi, da gabs mal was auf Dieters Seite dazu....
Finde es aber nicht...
Irgendwie ...eine Art Klammer zwischen Schalthebelmechanik und Rahmen...
Wer weiß es genauer?? :?:

Autor:  Thorsten [ Mi 23. Okt 2013, 21:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Zu den Wellendichtringen, die sind für untertschiedliche Drehrichtungen ausgelegt.
Werden die vertauscht, dichten sie auch nicht ordentlich ab.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man sich nicht immer auf die Farbkodierung verlasen sollte.
Gruß
Thorsten

Autor:  Lancelot20 [ Do 24. Okt 2013, 09:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

@MG-CH:
Ich habe bei beiden MGF lediglich seitliches Spiel gehabt. Auch wenn der Gang eingelegt ist. Nach den Anleitungen bei the-t-bar (http://www.the-t-bar.com/en/forum/54-ho ... gear-lever) und mgf.ultimatemg (http://www.mgf.ultimatemg.com/group2/DI ... /index.htm) kann man das etwas einstellen und eine, zumindest bei mir, deutliche Besserung spüren.

Autor:  pavmi [ Do 24. Okt 2013, 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Was die Wellendichtringe angeht da sollten eigentlich ganz kleine Pfeile drauf sein die die richtige einbaurichtung anzeigen




Gruß Michael

Autor:  MG-CH [ Do 24. Okt 2013, 23:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

@Lancelot20:
Vielen Dank! Werde ich ausprobieren!!! :up:
Ein Versuch ist es wert.

Grüsse
Andy

Autor:  Lancelot20 [ So 19. Jan 2014, 11:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Habe in den letzten Wochen zwar noch einiges am Henry erledigt, aber da Cadde's Projekt momentan jedem die Show stiehlt war ich etwas schreibfaul :)

Zu den Nockenwellendichtringen:
Wie man auf dem Foto sieht befindet sich der Dichtring an der richtigen Stelle, jedoch war der total locker. Konnte den fast mit bloßen Händen rausziehen. Kein Wunder das es dort undicht war. Das ist übrigens die Getriebeseite.

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Die Dichtringe bekommt man perfekt mit dem Spezialwerkzeug von Rover / MG raus. Das hab ich natürlich nicht. Also einfach ne kleine Spaxschraube vorsichtig reindrehen und den Ring entfernen. Hat sehr gut geklappt. Nur drauf achten, dass man die Aufnahme nicht beschädigt.

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Hier ist der Ringdraußen. Die Aufnahme habe ich vom Öl befreit, gereinigt und schon kommt der neue Dichtring rein.

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Beim Einsetzen der neuen Dichtung unbedingt drauf achten das diese gleichmäßig reingeht. Nicht verkanten oder ähnliches. Hierfür gibt es, wer hätte es gedacht, wieder ein Spezialwerkzeug.
Ich habe das günstige gewählt:

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Eine Gewindestange (12er?? weiß es leider nicht mehr) in das Gewinde für die Schraube eindrehen. Dann die Dichtung ansetzen und ne 30er Nuss auf die Stange schieben. Dann ne Unterlegscheibe und ne Mutter hinten drauf. Jetzt wird die Mutter angezogen und die Nuss presst die Dichtung schön gleichmäßig rein. Total Easy!

Die Zahnriemen habe ich wegen Ölverschierumg direkt mitgewechselt. Sah alles noch sehr frisch aus . Sogar die Wapu sah aus wie neu. Der Zahnriemen wurde tatsächlich vor kurzem erst erneuert. Oh man, warum haben die die Dichtungen nicht mitgewechselt?

Autor:  Lancelot20 [ So 19. Jan 2014, 11:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

So noch ein paar Fotos:

Kurbelwellenarretierung? Klar:

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Zusätzlich noch Gang rein und ne zweite Person, die die Bremse drückte.

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"Warranty void if removed" - So steht es auf der silbernen Platte neben der Spannrolle. Was soll das sein? Ist mir vorher noch nie aufgefallen!

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Die VVC Nockenwellen habe Beschriftungen. Ich gehe nicht davon aus das diese von Werk aus so sind.
Denke hier wurde schon mal dran gearbeitet. Aber warum? HGF? Auffallend war die Farbe des Kühlmittels: BRAUN!
Aber nicht vom Öl, sondern der Vorbesitzer hat blaues und rotes gemischt. Habe etwas in ein Glas gefüllt und man kann nachdem es sich abgesetzt hat schön den Unterschied der zwei Flüssigkeiten erkennen.

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Autor:  Pauker [ So 19. Jan 2014, 12:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Henry

Wenn du den Hilfrahmen nicht entrosten willst, sprüh ihn einfach mit Fluidfilm (Spraydose gibts auch mit Hohlraumsonde) ein, warte einige Wochen und streiche ihn dann mit warmen (=flüssigem) Mike Sanders-Fett ein, am besten an einem warmen Tag. Dann rostet für Jahre nix mehr, man bekommt bei Reparaturarbeiten aber lebenslang fettige Hände. Ist auf der Bühne eine Arbeit von ein paar Minuten, hält ewig. Im Spritzwasserbereich kann man die Fettschicht jährlich kontrollieren und wenn notwendig nacharbeiten, bei meinem alten Ford Focus war aber auch nach 2 Jahren noch alles fettig.
Gruß
Marcus

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