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Erster Härtetest im TF ... http://991280.xxaza.cn/viewtopic.php?f=4&t=4692 |
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Autor: | Wiener1975 [ Mi 20. Okt 2010, 22:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Erster Härtetest im TF ... |
Guten Abend an die Runde! Ich möchte hier nur kurz (allerdings nicht allzu kurz) meine Eindrücke der ersten Bewährungsprobe meines Kleinen (TF 135) niederschreiben. Nach Wochen des Suchens, Probefahrens, Weitersuchens, Verzweiffelns und anschliessendem erneut Suchens ... war es Anfang September dann soweit - ich hab ihn mir einfach gekrallt! Im "Neue User stellen sich vor" Threat wurde das ja bereits besprochen, seisdrum! Wie der Zufall es wollte gab mir die Jahresurlaubsplanung 2 Wochen nach Kauf die Möglichkeit meinen TF in 2 Wochen knapp 5000km quer durch Europa zu pilotieren. Von Wien ging es über die Tschechische Republik nach Sachsen, von dort zurück Richtung München und wieder ins Ösenland und ab da über die Alpen an den Gardasee, San Marino, Florenz ... immer gen Süden um die letzten Spätsommertage im Auto so richtig geniessen zu können! Phase 1 - Besuch bei den Eltern Ich lebe nun seit beinahe 4 Jahren in der Balkanmetropole Wien, ich fühle mich hier pudelwohl, habe eine neue Heimat gefunden und kann mir einfach keine Stadt vorstellen in der ich lieber leben würde als hier. Dementsprechend waren natürlich auch die ersten Ausfahrten nach dem Kauf stark regional geprägt - über Landstrassen bis St.Pölten und natürlich die Landstrasse Tulln - Wien mit den asphaltierten Serpentinen. Kurzum - das Handling konnte ich mir recht gut in der ersten Woche aneignen, hinzu kam noch das herrliche Wetter was es mir erlaubte immer offen fahren zu können. Der Urlaub rückte näher und was genau ich damit anfangen würde war mir nicht klar. Aber nun gab es ja das neue "Familienmitglied" und so beschloss ich von einem Pauschaltrip abzusehen und einfach den Urlaub dem "Kleinen" anzupassen. Also spontan Richtung Italien, vielleicht Kroatien auf jedem Fall mediterran. Nun war ich seit über 2 Jahren nicht mehr in Deutschland, meine Mutter würde sich sicher irre freuen wenn ich an meinem Geburtstag spontan vor der Tür stehe ... Also nicht weiter überlegt, Reisetasche gepackt und ab gen Sachsen, die weitere Route überliess ich Lust und Laune! Wer die Strecke Wien - Erzgebirge schomal gefahren ist weiss es gibt wenige Highlights, viel LKW Verkehr und Verkehrschaos in Prag. Aber das Wetter war traumhaft, der Kleine konnte seine Mütze abnehmen und bis auf die nervigen Kilometer auf der Autobahn war es ein gemütliches "Cruisen". Allerdings gab mir die erste längere Autobahnstrecke auch gleich einen bittersüssen Vorgeschmack darauf wofür ein TF definitiv nicht gebaut wurde. Jenseits der 130 wird es so laut dass man ganz freiwillig den CO2 Ausstoss in Grenzen hält und sich lieber einer Skoda Kolonne anschliesst. Meine 35 jährige Wirbelsäule erinnert sich an jede einzelne Betonplatte auf der Strecke aber wozu das Gemeckere - wir fahren einen MG Roadster da muss man eben Kompromisse eingehen!!! So richtig interessant wurde es dann wieder ab Karlsbad - keine Bandscheibenstauchungen mehr und der Weg hoch zum Fichtelberg macht Spass im TF. Hier zeigt sich schnell wieder weshalb ich mich über Autobahnen quäle - kurvenreiche Landstrassen ganz besonders wenn sie über Serpentienen verfügen sind Fahrspass pur. Man hat ein Go Kart unter dem Hintern nur schaut er eben besser aus! Hier muss ich mal betonen welch ein geniales Fahrwerk der TF in seinem Körper hat - in Verbindung mit der irre präzisen Lenkung weiss man immer wann es genug ist und er an seinen Grenzen ist. Ohne zu unken - ein so pures und direktes Fahrvergnügen habe ich selten erlebt trotz so einiger Fahrstunden auf konkurrierenden Marken. Es ist wohl gerade das Fehlen jeglicher unterstützender Elektronik - hier bekommt man zu spüren wenn die Grenzen der Physik erreicht sind, einen "Touch" mehr und der Kleine parkt in der Strassenbegrenzung aber er lässt es dich wissen ... wenn man denn die Zeichen zu erkennen vermag. Ich bin sicher und mit einem breitem Grinsen am Haus meiner Eltern angekommen, in den nächsten 2 Tagen bekam ich von etwa "1000" (gefühlten) Leuten zu hören welch ein unvernünftiges aber auch schönes Auto ich mir da zugelegt habe ... Nach knapp 2 Tagen in der alten Heimat ist es nun aber auch genug - ich will nach Italien und mache gedankliche Routen. Morgen hab ich Geburtstag und es ist der Start zu einer "geilen" Ausfahrt. Kollateralschäden am Kleinen gab es bisher keine aber das sollte sich ändern ... Demnächst mehr ... die Alpen warten ... |
Autor: | Windsurfer26 [ Do 21. Okt 2010, 13:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Supi, hört sich ja gut an Vielleicht schaffst Du dann ja auch einen solchen Kilometerstand in der nächsten Zeit: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... abNumber=1 |
Autor: | Wiener1975 [ Do 21. Okt 2010, 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Ach du meine Güte ... fast 300.000 km???? Na dann schonmal viel Spass an den potentiellen Käufer ... Nee ... ganz so irre bin ich dann doch nicht, ich habe meinen Kleinen mit 52.000 km übernommen und bin augenblicklich bei 59.000. Klar bin ich viel gefahren aber dafür wurde er ja geholt. Dafür geht er nächste Woche in den Winterschlaf bis März nachdem er mit einer Unterboden/Hohlraumversiegelung nochmal verwöhnt wurde - Winter mag ich ihm nicht antun! Allerdings ist die erste richtige Ausfahrt nächstes Jahr eh schon geplant - geht wieder nach Italien allerdings verlangt die Vernunft dass Alpenpässe so früh im Jahr gemieden werden leider ... Wie auch immer, Teil 2 kommt später am Abend (wenn ich gerafft habe wie ich in den Posts Bilder einfügen kann) ... |
Autor: | Wiener1975 [ Do 21. Okt 2010, 22:42 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Phase 2 - Überführungsetappe zu den Alpen ... Es ist der 18.September 2010 - der Tag an dem ich meinen Herbsturlaub beginne, der Tag der mir so einige langweilige Stunden auf der A9 bringen wird, eine "Überführungsetappe" sozusagen und ach ja ... ich habe auch Geburtstag und werde 35 Jahre alt. Dieser Samstag begrüsst mich mit Sonnenschein, blauem Himmel und kühlen 17 Grad - natürlich kein Grund das Verdeck geschlossen zu halten! Ich geniesse ein üppig/leckeres Frühstück mit meinen Eltern doch danach ist es an der Zeit Abschied zu nehmen. So sehr ich mich darüber gefreut habe meine alte Heimat einmal wieder mit eigenen Augen gesehen zu haben so sehr bin ich auch froh der stupiden Depression die dieser Region anhaftet entfliehen zu können. Die Jahre in Wien haben mich wohl entfremdet aber das Treffen mit meinen Eltern war gut und die Abende am Kamin mit Wein und Diskussionen ein echter Gewinn. Wie dem auch sei - die Strasse wartet und meine Plan an diesem Morgen ist über die Alpen zu kommen um dann am nächsten Tag den Gardasee zu umrunden ... war wohl ein wenig hoch gesteckt hihihi ... Autobahnen können so endlos langweilig sein, das Verdeck hatte ich trotz Sonnenschein schon kurz vor Hof wieder installiert. Trotzdem macht das einfach keinen Spass - ab 130 sind vom Radio nur noch Klangfetzen wahrzunehmen und wenn man sich dann doch einmal dazu hinreissen lässt sich jenseits der 180 km/h zu bewegen geht die Öltemperatur doch beachtlich nach oben. Ein Umstand an den ich mich gewöhnen sollte aber als Neubesitzer wird man schon ein wenig nervös wenn die Nadel sich im letzten Drittel einpendendelt. Vor Nürnberg entschloss ich mich spontan die Autobahn zu verlassen um mal wieder durch angestammte Gassen zu fahren - ich habe mehr als 3 Jahre in Fürth gelebt und wollte mir einfach ein Bild machen was sich seit 1999 so alles getan hat. Nicht dramatisch viel wie ich erkennen sollte aber auch hier erwischte mich die Nostalgie und es war gut den Abstecher gemacht zu haben. Dazu gab es auch ein leckeres fränkisches Mittagessen und den ein oder anderen wehmütigen Moment vor meiner damaligen Wohnung als ich ja noch soooo viel jünger war ... Schnitt ... zurück auf der A9 Richtung Süden. Mir dämmert schon dass es mit der Alpenüberquerung heute nix mehr wird, kurz vor München mache ich nochmal halt und verpflege mich mit isotonischen Getränken und Zigaretten. Dazu gönne ich mir noch den Marco Polo Führer für Norditalien - ein Utensil was mir meinen Trip sehr spannend gestalten sollte wie die nächsten Tage zeigen sollten. Der Rasthof war voller Dirndl (die Wiesn eröffnete) oder weiss-roten halbbesoffenen Teens (der 1.FC Köln spielte gegen die Münchner) aber viele Augen glitzerten wenn sie an meinem Kleinen vorbei gingen ... er hebt sich eben doch ab in der Masse und das ist gut so! Gegen Abend bin ich in Tirol und fühle die Müdigkeit in den Gliedern. Die Autobahn zeigt mir eine Ausfahrt "Kurort Bad Häring" und die nehme ich. Wenig später liege ich im Hotel, freue mich über die zahlreichen Geburtstags-SMS und Mails. Bei einer Flasche grünem Veltliner auf der Terasse meines Zimmers lasse ich meinen Geburtstag zu Ende gehen. Ich surfe noch kurz durchs Netz und werde infiziert von einem Reisebericht einer Roadstertour über das Stilfser Joch und den Gaviapass. Der alte Brenner ist sofort vergessen und ich weiss was der morgige Tag von meinem Kleinen verlangt - 2 Alpenpässe bis Italien. Ich schaue noch kurz nach unten und sehe meinen perlmutgrünen TF der mich trotz stinklangweiliger Streckenführung sicher in die Alpen gebracht hat. Morgen wird es härter, morgen ist er in seinem Element ... morgen gibts auch Bilder! |
Autor: | b00n [ Sa 23. Okt 2010, 00:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Klasse geschrieben, ich will mehr. |
Autor: | Wiener1975 [ Sa 23. Okt 2010, 19:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
- Intermission - Testbild |
Autor: | b00n [ So 24. Okt 2010, 02:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Was ne Bilders. Klasse! |
Autor: | Becky [ So 24. Okt 2010, 08:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Sehr schön geschrieben und nette Bilder |
Autor: | an9el [ Mo 25. Okt 2010, 10:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
auch wenn ich mich frage warum du so einen grossen bogen fährst, aber naja...der weg ist das ziel ich bin damals gefahren: innsbruck -> sölden -> jaufenpass -> meran -> "unsere liebe frau im walde sankt felix" (das heisst wirklich so..lol) ->molveno -> riva del garda. man kann aber auch den grossen bogen fahren oben noch über racines und dann "rechts" runter, da sind auch noch etliche pässe -> kannst ja für die rückfahrt mal in erwägung ziehe, aber schön sind die pässe alle |
Autor: | Wiener1975 [ Mo 25. Okt 2010, 21:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Danke an9el! Zu Hause bin ich schon seit über einem Monat wieder - die Ausfahrt war Mitte September! Der grosse Bogen ist meiner terretorialen Unwissenheit sowie der Spontanität zuzuschreiben. Ich bin einfach drauflos gefahren und hatte nie einen Plan wo ich Abends denn enden würde. Ein Navi war auch nicht an Board also mal so richtig "oldschool" hahaha ... Ich war zwar so einige male in Italien bin aber immer über Klagenfurt an die Adria gedüst - von dieser Seitem ich zum Ersten mal ins römische Reich! Eigentlich wollte ich das ja garnicht erwähnen (weil doch schon sehr peinlich!!!) aber bevor ich an diesem Tag am Gardasee angekommen war hab ich mich für etwa 40 Minuten nochmal so richtig verfahren - es gab da ein Schild was in Richtung "Garda" nach links zeigte. "Garda" - "Gardasee" klingt ja ähnlich oder? Hatte aber so garnix mitienander zu tun (klar waren ja auch nur knapp 180km dawischen) und am Ende stand ich vor einer winzigen Kirche und einem Marktplatz der wenig grösser als die Waschstrasse einer OMV Tankstelle war. Machte aber nix denn wie du schon sehr richtig bemerkt hast - "Der Weg ist das Ziel!". Am Tag danach habe ich mir dann auch ein Navi besorgt denn an einige Plätze die mir mein Reiseführer so empfahl wäre ich sonst nie gekommen. Morgen ist Nationalfeiertag hier und da das Wetter wieder grausslich werden soll habe ich wohl Zeit für zwei weitere Episoden meines AUsflugs ... so stay tuned ... |
Autor: | Wiener1975 [ Do 11. Nov 2010, 23:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Phase 5 - Rimini, Imola and beyond ... Bah ... autsch ... schwitz ... nach Kühlung lechz ... Ich stehe auf einem Rastplatz irgendwo in der Emilia Romagna und grille vor mich hin. Dabei bin ich gerade mal 4 Stunden unterwegs ... aber die Sonne verlangt ihren Tribut. Nicht ein Wolkenfetzen am Himmel und trotz starkem Sonnenschutz verfärbt sich mein Gesicht und vor allem die Stirn immer mehr ins Rötliche! Ich muss das Dach schliessen denn die Sonne brennt einfach unerbittlich runter und Farbe hin und her - ich brauch es kühl und schattig! Gestern morgen habe ich den Gardasee verlassen und bin südlich Richtung Rimini gefahren aber immer der Reihe nach ... *Ein Tag zuvor* Die Monsterterasse und die 3 Zimmersuite gebe ich nur ungern ab aber ich möchte etwas erleben und wer weiss schon was alles noch so auf mich wartet ... Zunächst muss ich erstmal wieder gen Süden auf der Uferstrasse auf der ich gestern nach Riva del Garda gekommen bin und wie man das Ufer im TF da erlebt zeigen diese Bilder! Okay - nicht allzu übel um ohne Dach zu cruisen ... Irgendwann zeigt mir das Navi dann jedoch dass ich dei Uferstrasse verlassen sollte um "effizient" Richtung Rimini zu gelangen. Auf dem Weg fand ich gutes Essen aber die Landschaft ... um es diplomatisch zu formulieren - es ist rechtg eintönig. Total flach und abgeerntete Felder wohin man auch schaut und ja ... die Sonne brennt auch im September hier mit beachtenswerter Kraft! Ich fahre durch unzählige kleine Dörfer, mache unzählige male Halt um mich mit kaltem Wasser zu versorgen aber stop - am frühen Nachmittag erreiche ich das erste Tagesziel - Ferrara! Eine Stadt die ich ohne den Marco Polo Führer nie und immer angesteuert hätte aber da galt es als Geheimtip und so falsch lagen die Authoren damit nicht. Ferrara ist klein, verwinkelt und hat in etwa den Charme eines kleinen Florenz in dem Touristen Einmarschverbot haben. Die ein oder andere italienische Studentengruppe, hier und da eine italienische Schulklasse aber keine Massenansturm kurzum ein sehr angenehmer Aufenthalt in einer "Renaissance Town". Achtung ein klassicher "Insider" - das Krokodil verfolgt mich auch hier ... (muss man nicht verstehen!!!) Nach zwei Stunden im durchaus hübschen Ferrara mache ich mich wieder auf den Weg Richtung Rimini. Der Tag ist vorangeschritten, die Sonne steht tief und die Umgebung ist nicht wirklich abwechslungsreicher geworden. Von da an versuche ich so schnell als möglich eine Bleibe für die Nacht zu finden, Rimini war geplantes Tagesziel aber ... Der Verkehr war höllisch, der Geruch nicht gerade einladend und ein so richtig wohl fühlte ich mich nie in Rimini. Nach 2 Runden durch die Stadt sage ich ir "fuck it" - in den letzten 90 Minuten wurde ich "fast" 4 mal gerammt, konnte nirgendwo in Ruhe auf Hotelsuche gehen ... San Marino ist wenige Fahrminuten entfernt und vielleicht geht es da ja zivilisierter ab ... und achja - das Krokodil war auch noch in meinen Hirnwindungen präsent ... (versteht nur ein Insider!) Knapp 40 Minuten später bin ich in San Marino und werde vom Pagen meines Zimmers in eine freie Parkbucht direkt vor den Panoramafenstern des Restaurants eingewiesen. Als ich meinen Kleinen sicher für die Nacht verpacke stellt sich ein ca. 5 jähriger Italiener der aus dem X5 seiner Mama ausgestiegen ist vor mich und fragt "are there green Ferraris? i have never seen that Ferrari before!" ... unschlüssig was ich darauf erwidern sollte gab ich mich diplomatisch: "That´s no Ferrari - it is only a brittish car called "MG"." "So brittish people build sportcars too?" "Thats no sportscar - its just a Roadster!" "I like your car mister!" MIt breitem Lachen rennt der Junior ins Hotel und später lächelt er mich beim Abendessen noch zahllose male an denn irgendwie glaubt er noch immer dass ich einen Ferrari fahre. Nach dem vorzüglichen Essen bin ich allein auf meiner Terasse und gebe mich ganz dem Sonnenuntergang hin ... Durch mein Gehirn wandert das Krokodil und der Steppke vor dem Restaurant. Mein Kleiner hat weitere Kilometer gefressen ohne zu murren und nach all dem Asphalt den wir in der letzten Woche gemeinsam überwunden haben wird aus der schnellen Liebschaft allmählich eine ernste Beziehung - es scheint es haben sich zwei gefunden die sich gegenseitig zu schätze wissen ... Der Beginn einer dauerhaften Beziehung oder doch nur eine oberflächliche Liebelei? Eine Episode folgt noch ... eine Episode und ein Fazit ... Aber im Moment zählt nur der Sonnenuntergang in San Marino ... [img=http://img285.imagevenue.com/loc39/th_11950_CIMG0900_122_39lo.JPG] |
Autor: | Oktagon01 [ So 21. Nov 2010, 16:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Bravo mit GROSSER Begeisterung geschriebene Reiseberichte . Auch ich mache diese Reisen in den Süden und ist immer herrlich mit dem MG dieses Italien zu erleben . Machte Spass deinen Bericht zu lesen und Grüsse Dich aus der Schweiz Werni . |
Autor: | Summi [ Mo 22. Nov 2010, 13:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Kann mich der Meinung von Werni nur anschliessen. Wir sind im Sommer ebenfalls hauptsächlich in Norditalien unterwegs. Der Lago Maggiore ist ja nur eine gute Stunde von uns entfernt. Dieses Jahr reichte es sogar übers Südtirol bis zu den Dolomiten und unser TF hielt das locker durch. Nun wird die Diva für die nächste Saison aufgearbeitet und ab März / April lockt uns wieder der Simplon. Summi |
Autor: | Wiener1975 [ Mo 22. Nov 2010, 16:09 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Erster Härtetest im TF ... |
Kurzer Nachtrag noch zur Heimfahrt - es gab da eine kurze Zeit des Schreckens als ich mich am Brenner befand. Der Rückweg war so direkt er nur sein konnte also zuerst mautpflichtige Autobahn und dann der mautpflichtige "neue" Brenner. Kurz vor dem "Peak" oder "Top" oder "höchstem Punkt" gab es einen dramatischen Leistungsverlust des Motors. Und dramatisch bedeutet auch genau das - ich hatte nichtmal mehr genug Saft um an einer leichten Steigung einen LKW zu überholen, es tat sich einfach garnichts mehr beim Druck aufs Gaspedal! Als es später wieder bergab ging wurde es besser und nach dem Tanken und kurzer Rast in Österreich war wieder alles beim Alten ... Ich schätze es war die Kombination aus der recht beachtlichen Höhe und verpanschtem Sprit den ich in Italien kurz vor der Grenze ziehen musste - die Nadel war im roten Bereich und ich hätte es nicht mehr ins Ösenland geschafft also rasch für 20 Taler aufgefüllt ... Diesen Leistungsverlust hatte ich seitdem nie wieder und bis auf erneut hohen Ölverbrauch hielt sich der Kleine sehr wacker auf der Heimfahrt - so wie er eben kann denn Autobahnen sind eben nicht seins aber das hatten wir ja schon! |
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