Hallo MG-Fans,
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem fahrbaren Untersatz und bei einem MG MGF 1.8i gelandet (Gebrauchtwagen, ~100.000km gelaufen, Erstzulassung 1998).

Auf der Suche nach Informationen bin ich u.a. auf die Checkliste (http://www.mgfcar.de/banxx/checkl.html) gestossen, welche eine sehr gute Hilfe darstellt. Nun würden mich allerdings auch noch ein paar allgemeine Informationen bzw. Meinungen/Erfahrungen von MG-Fahrern interessieren.

Die Anforderungen die ich an den Wagen habe:

1) Ich besitze keine Garage, und frage mich ob der MG auch ohne jene gut durch den Winter kommt (wohne in NRW Nähe Dortmund, also eher milde Winter).
2) Der Wagen wird als Erstwagen gekauft, d.h. ich würde den Wagen ~120km jeden (Arbeits-)Tag fahren und nicht nur den Sommer über.
3) Der Wagen ist nur als Übergangslösung anzusehen - er braucht nur knappe 2 Jahre (bis 08/13) durchhalten, da ich dann einen Firmenwagen bekomme.

Würdet Ihr unter den gegeben Umständen eher vom Kauf abraten oder würdet Ihr sagen, dass der Wagen in der Regel den Ansprüchen genügen müsste?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

Ich würde abraten, das ist kein Brot und Butter Auto. Ich würde einen Golf kaufen.

Blödsinn
ich habe meinen mit 70.000 Km auf der Uhr gekauft, habe in Hessen, von Dortmund aus, eine Fernbeziehung geführt und habe jetzt 181.000Km auf der Uhr. Hatte in Do. KEINE Garage fuhr Sommer wie Winter und kam ÜBERALL hin.
Ist jetzt leider zu verkaufen da wir Nachwuchs bekommen haben

Aaalso MXMG, die Wahrheit dürfte irgendwo auf halbem Wege zwischen Tassilos und Andrés Einschätzung liegen. Ich hab das mal eben überschlagen, mit ein wenig privaten Fahrten zu Treffen und Touren dürftest du auf gut 30 tkm im Jahr kommen. Ich bin so bei 25 tkm und hab auch keine Garage, am ebenso milden Niederrhein, und das geht. Obwohl ich's gerne anders hätte, aber ich krieg hier halt keine. Weitersuchen also.

Wenn mal was an dem Auto ist, steht er aber gerne ne Woche still, weil a) Teile zu organisieren sind, b) das Wetter nicht mitspielt oder c) man eben doch Platz in ner Halle von nem befreundeten Schrauber braucht. Für die Fälle sollte ein Plan B da sein oder man muss eben auf ÖPNV oder Mietwagen zurückgreifen können. Das kann dir aber bei nem gleich alten Golf mit 100 tkm Laufleistung genauso passieren, ohne Garage.

Das größte Problem bei dem angekündigten Firmenwagen wird sein, dass du den in 2 Jahren gar nicht mehr haben willst. War heute rund 120 km beruflich unterwegs, teilweise offen (Ende November!), weil's einfach mal wieder richtig schön war. Ein Winterauto kommt mir jedenfalls nicht auf den Hof, solange der Herr Schäuble keine vernünftigen Wechselkennzeichen einführt.

auf die Schnelle:

mein TF ist ebenfalls ein daily-driver. Kein Problem im Winter. Bei Schnee ( sollte es mal einen geben ), ist er, wenn man die Mittelmotor-typischen Fahreigenschaften berücksichtigt, ebenfalls sehr gut fahrbar. Falls man das Fahrverhalten nicht berücksichtigt, kanns schnell zu einem Teilespender werden.

ein aktuelles Thema hierzu: viewtopic.php?f=2&t=6714

Wenn eine Werkstatt in der Nähe, und der Arbeitsweg auch im Fall der Fälle mit ÖPNV machbar ist,
durchaus denkbar den F/TF zu nehmen.
Unter den genannten Umständen würde ich aber zu einem Fhrzg. dem Massenabsatz raten. Viele Werkstätten kennen die Modelle, Ersatzteilversorgung vieler Teile einfach schneller ( aus dem Regal ).
Aber z.B. kann ein Gebraucht-Golf auch seine typischen "Verschleiß"-Teile ( LMM, Fensterheber-Mechanismus-Kunststoff-Teile-Bruch.. ) zeigen.

Grundsätzliche Meinung: Nur zum runterfahren finde ich so ein Wägelchen eigentlich zu schade.

Tendenziell wird an einem Brot- und Butterauto (Golf, Astra, Corolla) nicht so viel zu machen sein wie am MG, vorausgesetzt man erwischt kein Montagsauto.

Auch nicht unwichtig: Wie ist die bisherige Historie, stand er schon immer auf der Straße und wurde er im Winter bewegt oder war es ein Garagen- /Zweitwagen? Dann ließen sich kommende Kosten sicherlich besser prognostizieren.

Ist ein Hardtop vorhanden?

Zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten in der noch kurzen Zeit.

Also wenn er dann doch mal eine Woche still gelegt werden müsste, wäre das keinerlei Problem. Sollte natürlich nicht monatelang der Fall sein - schliesslich will man ja doch ein Auto um damit zu fahren und nicht damit es irgendwo in der Werkstatt steht.

Ich habe zum Glück nen KfZ Meister und auch nen gelernten Mechatroniker in meinem Freundeskreis, die auch eine eigene Garage inkl. Hebebühne und allerlei Zeugs besitzen. Allerdings kennen die sich natürlich auch nur sehr bedingt mit einem MG aus.

Zur bisherigen Historie kann ich leider noch keine Auskunft geben und ein Hardtop ist soweit ich das sehe nicht vorhanden.

Ich hoffe mir den Wagen noch im Laufe dieser Woche mal direkt beim Händler anschauen zu können - werde dann hier auch nochmals Rückmeldung geben.

Na das sind doch beste Voraussetzungen Dann werden Problemchen auch nicht gleich ne Woche dauern. Auf den Wunschzettel für Weihnachten gehört dann ein Werkstatthandbuch, denke ich.

@mg-potsdam: Den Wagen solche Jahresstrecken zu fahren ist unproblematisch, man sollte nur öfter mal druntergucken und entsprechend Service machen (lassen). Meine Erfahrung ist, dass die 5.000-km-im-Jahr-Autos oft zwar rostmäßig besser dastehen, aber technisch grottig sind. Zu wenig Abnutzung einfach

Und ein Hardtop halte ich für überbewertet. Abwarten bis die Plastikheckscheibe blind wird oder reißt, dann gegen eine beheizte aus Glas tauschen, das tut's m.E. auch. Gibt auch im Januar schöne Tage um offen zu fahren.

na dann ist das wohl eine neue Situation. Hätte man im Vorfeld hinweisen sollen.

Ein Hardtop ist schon nett, leiseres fahren, in der kalten Jahreszeit wärmer und kein kratzen und bei Sonnenschein ist es mit 2 Handgriffen wieder unten.

Und wo tut er's dann hin, wenn er keine Garage hat? Mit der Glasheckscheibe im Veedeck muss man auch nicht kratzen.

unter das Bett

Na klar kann man mit nem MG auch mehr als 5.000 km im Jahr fahren. Man sollte dann vorher nur entsprechende Rückstellungen bilden können um im Falle des Falles nicht ganz ohne Auto dazustehen.

Das Bewegen eines Fs/TFs bei Schnee und Eis erfordert in Grenzsituationen schon fahrerisches Können und Erfahrung. Und nach meinen Beobachtungen gibt es genügend Leute auf den Straßen die nicht mal einen normalen Wagen mit allen technischen Assistenzsystemen sicher durch die gefährliche Jahreszeit bringen können.

Man sollte also neben dem Erwerb des Gebrauchten sowohl über das nötige Kleingeld verfügen als auch in der Physikstunde gut aufgepasst haben. Beides kann zumindest nicht schaden wenn man sich für einen F/TF entscheidet.

Und: Es gibt auch Garagenwagen/Zweitwagen mit wenig KM, bei denen eine regelmäßige/jährliche Wartung durchgeführt worden ist

Wer bei Schnee und Eis in "Grenzsituationen" gerät, ist selber Schuld![/quote]

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Ich fahre meinen MGF jetzt auch seit mehr als 6 Jahren ganzjährig, aber halt nur überwiegend Kurzstrecke.
Bisher hat er die Winterzeit auch ohne Unfall überlebt. Aber ich kenne auch genügend Gegenbeispiele.

Grenzsituation ist halt sehr relativ.
Aus meiner Sicht handelt es sich bei den Autos nicht um "gutmütige" Winterfahrzeuge. Und bestimmt nicht um Langstrecken-Winterfahrzeuge!

Natürlich kann man mit den Fahrzeugen auch im Winter fahren. Natürlich kann man im Einzelfall auch Langstrecken mit den Fahrzeugen ohne Probleme im Winter bewältigen.
Aber es gibt m.E. Fahrzeuge, die dafür besser geeignet sind. Es gibt ja auch nicht mehr so viele von den Fahrzeugen. Ein verunfallter Golf (ohne Personenschaden)
ist bsw. kaum eine Meldung wert. Aber ein verunfallter MG (ohne Personenschaden) ist ein wirklicher Verlust.

VG,
MGFreund

Hallo zusammen.

Bin momentan auf der Suche nach einem weiteren MGF und habe den hier gefunden: http://m2.mobile.de/;page=pkw/1.0.0/ad/163984013

Kennt den zufällig jemand oder den Verkäufer? Das Angebot hört sich ja echt verlockend an. Werde mal vorbeifahren.
Gruß

Hallo,

hmmm, fehlt da der Auspuff? Sieht mir ansonsten irgendwie... Runtergeschruppt aus. TÜV abgelaufen aber auf Wunsch neu, versteh ich ohne hin nicht wieso man denn nicht sofort den TÜV macht, wo es doch sicher ein gutes Kaufargument ist. Scheint etwas tief zu sein und schmutzig schmutzig schmutzig...Wer kann es sich eigentlich heut zu Tage noch erlauben etwas zu verkaufen, ohne dafür zu sorgen, das es im bestmöglichen Zustand präsentiert wird? Sieht vielleicht in natura schöner aus als auf den Bildern.

Viele Grüße

Ich denke TÜV machen die immer erst wenn der Wagen verkauft ist. Denn wenn er jetzt noch 3 Monate steht bis er verkauft wird, sind es schon keine 2 Jahre mehr = schlechteres Verkaufsargument.

Naja und irgendwo muss der Preis ja herkommen, wenn nix rein gesteckt wurde..... dann kann er auch nicht mehr nehmen, wenn er ihn denn überhaupt los wird. Aber das ist dann sein (Verkäufer) Problem!

Sieht gruselig aus. Da lässt sich am Preis sicher noch was machen. Wenn der Rest stimmt.

Auspuff fehlt, Felgen finde ich persönlich Potthässlich.
Genau anschauen, jemanden aus dem Forum mitnehmen der sich auskennt, Kaufcheckliste.
Auspuffpreis neu einholen, runterhandeln, gebrauchten im Forum kaufen.

Gruß,
Sven

Hier mal der Link zum großen mobile.de:

http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mg ... res=EXPORT

kann keine dritte Bremsleuchte entdecken. (oder hatten die "F" aus `99 keine?)