Nach jedem Ölwechsel fällt mir auf, dass der Motor deutlich ruhiger läuft als vorher.

Aber, woran liegt das eigentlich genau? Ja klar, am neuen Öl, aber das alte schmiert doch auch noch. Oder liegt es daran, das die Aditive im alten Öl verbraucht sind?

vielleicht ist ja dann endlich wieder genug drin....

Das Phänomen ist übrigens nicht nur bei meinem MG so, sondern bereits bei meinem Fuhrpark vorher feststellbar.

Entweder merkt es sonst niemand, oder keiner hat eine Erklärung?! Hat denn sonst niemand diese Beobachtung gemacht? Oder habe ich einfach ein zu feines Gehör? Ich verwende 10 W 40, Wechselintervall 20 TKM (eher Vielfahrer, daher ca. 1 x jährlich)

Zuwenig Öl vor dem Ölwechsel wäre natürlich eine Erklärung, nur trifft sie nicht zu.

Mal im Ernst, mir ist da nix aufgefallen.
Ich kipp auch 10w40 rein aber von einer motorgeräuschänderung wäre mir nix aufgefallen.
Auch wenn ich wegen eines Geräusches den letzten Ölwechsel vornahm. Mein Ölfilter vibrierte und kreischte.
Ich glaube aber nicht das du sowas meintest.
Allerdings ist mein Pott auch etwas dominant und daher ein so feiner Unterschied wohl eher nicht zu hören.

Grüße,
Markus.

Das wird es sein, mein Endtopf ist noch Original

Könnte auch an den langen Wechselintervallen bei mir liegen, denke viele hier in der Belegschaft wechseln schon nach 10.000 km (ich wechsel immer den Ölfilter mit).
Er läuft mit frischen Öl irgendwie weicher, geschmeidiger, mit weniger Widerstand, so mein Empfinden. Ich kann ja mal bei 10.000 wechseln um zu sehen, ob ich das dann auch noch habe mit dem Unterschied vorher/nachher. Wenn nicht ist alles klar. ist auch nicht so wichtig, war mir nur immer wieder augefallen nach einem Ölwechsel und daher habe ich das mal hier mitgeteilt.

Nach meiner Erfahrung ändert sich die Viskosität des Öls. Es wird dünnflüssiger.
Ich hatte mal einen Simca 1000 den ich verkauft habe, die Käuferin ist immer mit dem Choke gefahren und das hat den Ölstand drastisch erhöht.
Der hat dann ordentlich geklappert...

Und der Benzinverbrauch sollte minimal angestiegen sein bei der Dame

Mein Altöl sah beim Ablassen recht dickflüssig aus, vermutlich schon mit reichlich Schwebeteilchen übersättigt, auf jeden Fall schwatz wie nie Nacht.

zum Thema Öl im MG, habe ich auch eine Frage, habe hier oft gelesen, dass Vollsyhntetisches 10W40 empfohlen wird,
jetzt kann ich aber über die Fa. sehr günstig (1L/1,67 € +MwStr.) teilsythetisches Öl in Viskosität 10W40 erwerben,
Vollsynthetisches wird leider nicht angeboten.
Denke aber das auch teilsynthetisches Öl genügt, vor 15 Jahren als mein MGF auf den Markt kam, waren Vollsynthetische
Öle ja so gut wie noch gar nicht auf dem Markt...

@speedsgood
kann Deine Beobachtung auch bestätigen. Fällt mir auch jedes Mal auf. Gehe davon aus, dass das frische Öl halt besser schmiert. Sonst würden wir es eh nicht wechseln müssen.

Jawoll.

Ich fahre inzwischen nur noch das beste Castrol Edge 5w30 und hoffe, dass es bei den manchmal doch hohen Öltemperaturen besser schmiert und länger hält.
Aber vielleicht ist das ja nur Wunschdenken.
Marcus

naja die sportlich bewegten K-Serien bekommen eigentlich 10W60 Öl ansonsten tut es für den Alltag jedes 10w40 Markenöl
Einige schwören auf das S2000 von Mobil da die Hydros dann leiser wären...
und als Trick vorm Verkauf bietet sich 20w50 an dann ist jeder Motor ruhig

Vollsynthetisches Motorenöl in 10W40 gibt es nicht, ist zumindest nicht gängig. Bei dieser Visco handelt es sich um Mineral- oder Teilsynt.-Öl.

Mal zum nachdenken...
Als der F 1995 auf den Markt kam musste er sich mit Ölen rum quälen, die man von der Qualität her heute in keinen Rasenmäher mehr kippen würde. Und? Die allermeisten haben diese Zeit überlebt.
Von daher reicht bei einem "Brot und Butter-Motor" eigentlich ein ganz nörmales Öl z.B. 10W40 o.ä..
Ich denke das besonders bei Eurem Motor die Probleme wo anders liegen.
Anders sieht es natürlich bei einem High Tech-Motor a la Honda S2000 oder "Problemmotor" Toyota MR2 Roadster aus. Da würde ich Persönlich nur Öle vom feinsten nehmen und diese auch früher als angegeben wechseln.

@Peter
Sorry, aber 20000 km halte zumindest ich doch für recht lange. Das Öl verliert dann auch im Langstreckenbetrieb seine Qualität. Und ein zusätzlicher Ölwechsel kostet ca. ein Abendessen mit einigen Bierchen...

Für mein Hauptauto (ein Heizöl-Ferrari Bj. 2006) schreibt der Hersteller ein Ölwechselintervall von 30.000 km (bzw. nach Wartungsanzeige) vor. Je nach Fahrstil muß ich dann zwischendurch mal einen halben Liter nachfüllen; sonst habe ich aber bisher (Laufleistung etwa 96.000 km) keinerlei Probleme feststellen können.

Ja Jürgen, die 20 k ist wirklich was viel. Denke ich werde auf 15 k runter gehen, das wäre so Ölwechsel alle 9 Monate. 10W40 ist ja häufig auch ne billige Plörre, da kommt es wirklich nicht drauf an.
Aber unsere hightech Aluminium-Kraftwerke brot-u. Butter-Motoren zu nennen, ne ne...

Hmm, also ich fahre schon seit Anfang der 80er des letzten Jahrtausends ( ) mit vollsynthetischen Ölen in diversen Karren.
Mobil 1 und Castrol RS vollsynthetisch gibts doch schon seit über 30 Jahren
Ich glaube kaum, dass die Öle damals schlechter waren als heute, höchstens für hochgezüchtete Turbomotoren und FSI gibts neue Spezifikationen und dementsprechend neue
angepasste Öle.

Ich nehme zur Zeit das Meguin 10W-60 vollsynth. (ein Ableger von Liquy Moly) und das ist auch nicht übemäßig teuer. Wenn man einmal im Jahr 40 € für gescheites Öl ausgibt, wird man auch nicht gleich am Hungertuch nagen

@Reinheit
Das mit den teilweisen 30000 stimmt. Aber besonders bei "älteren Fahrzeugen" ist das noch anders und ich würde auch immer früher als angegeben wechseln.

@Peter


@Peter B

Castrol RS stimmt. Und früher können die Öle ja auch nicht schlecht gewesen sein. Denn auch in den 60/70ern liefen einige Motoren 3/4/500000 km.
Normale Öle hatten aber zumindest 1976 (meinen Anfängen) API S"E"Klassen. Und nun schau mal wo wir heute bei billigsten Baumarktölen liegen...
Wobei ich natürlich weiß das dieses nicht alleine ausschlaggebend ist.

Die Motorölthematik ist anscheinend in jedem Forum Standard
Wie schon geschrieben wurde, gibt es wirklich empfindliche Motoren, die einfach ein Hochleistungsöl brauchen. Der Honda S2000 mit nem Drehzahlniveau einer Kettensäge z.B. oder (wie schon gesagt) der MR2 Roadster (den ich übrigens nicht mehr als MR2 sehe, sondern als eigenständige Entwicklung....ich mache nur den Vorgänger). Die alten Mr2-Motoren sind sehr anspruchslos was das Öl angeht- ist ja im Prinzip zur selben Zeit wie der K-Motor entwickelt worden und da waren noch mineralische Öle mit 15W40 oder 10W40 der Standard. Ich kippe in meinen Alltags-Mr2 auch nur billiges 15W40 und der Motor hat jetzt nach 300.000km noch die erste Kopfdichtung, Lima, Anlasser usw....null defekte und geht jedes Jahr besser. Der TF meiner Freundin bekommt 10W40 und gut isses. Ein zu dünnes Öl ist sogar oft der Grund für Motorschäden bei alten Motoren, da weder die Ölpumpe, noch das damals berechnete Lager- und Kolbenspiel für derart dünne Öle ausgelegt war.
Als praktisches Beispiel: Vollgasorgie auf der Autobahn und sofort nach der Abfahrt eine rote Ampel- Öl hat gut 120 Grad und ist sehr dünn, die Ölpumpe schafft bei 850 U/min durch das dünne, erhitze Öl nur noch 0,3Bar Öldruck- zu wenig um die Nockenwellenlager vernünftig zu versorgen.....und schon ist es passiert- Lagerschaden.
Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut für den Motor.