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hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/ 
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Registriert: Sa 27. Aug 2011, 08:23
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Beitrag hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Hallo erstmal an alle...bin gerade dazugestoßen ...wobei mitlesen tue ich hier schon etwas länger ;)

ich versuche m ich mal kurz zu fassen...(sowas gelinkt mir recht schlecht also "please vorgive me")

Problem:

Bei unserem 2001er MGF 1,8 (den eigentlich fast nur meine Frau fährt:/) gibts ein interessantes Phänomen, welches ich bisher noch nicht in den Griff bekam.
Der kleine zieht beim Bremsen nach rechts...allerdings sehr ungewöhnlich, denn das Lenkrad dreht sich dabei leicht nach links! (jedenfalls wenn man es losläßt)
So erstmal ein paar Fakten die wohl wichtig sein dürften:

gekauft haben wir ihn ziemlich günstig mit "nur" 46tkm...allerdings hatte der Spaßvogel von Vorbesitzer die kiste bis auf die Gummis abgelassen :shock: ...naja ich bin nicht ganz unfähig was das Autoschrauben angeht (repariere/restauriere Oldtimer) also waren die offensichtlichen Nebenwirkungen dieses Tuns (wie z.B. schlecht abgelaufene Reifen dank unangepasster Spureinstellung usw.) für mich bei dem angesetztem Kaufpreis kein Problem.
Nun ist er wieder höher gelegt (ca. 345mm) - aber seither tritt leider oben erwähntes Problem auf:
Jenseits von 100 kmh ist das dann bei Panikbremsungen auch schon recht beängstigend: er macht erstmal nen Satz nach rechts bevor man ihn wieder eingefangen hat...inzwischen wird schon automatisch beim bremsen nach links gelenkt..bzw. eigentlich nur leicht nachgeholfen das Lenkrad nach links zu drehen, denn wenn man lang genug auf der Bremse bleibt bzw. hart genug reinsteigt dreht er es selber rum und bleibt dann sogar in der Spur !

Das Ganze tritt aber NUR beim bremsen auf...alle anderen erdenklichen Fahrsituationen sind absolut vorbildlich !

Einige Verbesserungen und Modifikationen habe ich bereits vorgenommen:

- Die komplette Hinterachse ist inzwischen mit Polybuchsen ausgestattet.
- nagelneue Continental Sportcontakt2 sind nun drauf (im Gegensatz zu den vorher montierten Dunlop nicht laufrichtungsgebunden) - aber auch mit Winterreifen tritt das verziehen auf.
- die freundliche Rover/MG- Werkstatt in der Nähe hat schon alles durchgesehen und (angeblich) sämtliche Gelenke geprüft, mit dem Ergebnis das wohl die Gummis vom Hilfsrahmen hinten ein bischen weich zu sein scheinen! Vorne alles super !?
-Spur vorne und hinten wurde durch mich schon in allen Variationen ausprobiert ... derzeit hat er vorne ca. 3 und hinten 5 Grad Vorspur.( soll aber noch zum Fachman zur Vermessung !)
- Bremsbeläge sind komplet von rechts nach links getauscht - dabei gleich Freigängigkeit der Bremssättel geprüft. (sollen demnächst Greenstuff drauf)
- laut Bremsenprüfstand alle Achsen supergleichmäßig
- Spurstange hinten rechts kommt noch neu ( Gelenkkopf hat gaaaanz minimal Spiel)

Ich habe das Gefühl das sich entweder der gesamte Hilfsrahmen der Vorderachse oder der Hinterachse beim bremsen verdrehen. Denke aber eher Vorderachse, da ich keine Lastwechselreaktionen habe! Die Handbremse kann ich bis zum blockieren ziehen: kein negativer Effekt.
Oder aber der untere/obere Dreiechslenker vorn rechts gibt irgendwo nach, sodaß das rechte Rad quasi nach außen und auf negative Spur geht...was erklären würde warum dabei das Lenkrad nicht links dreht^^ es sind ca. 5-10 Grad die das Lenkrad rausdreht...danach bleibt der Wagen wieder auf Kurs - bis man die Bremse wieder löst^^

Nur welches Gelenk könnte schadhaft sein ? dadurch das der MG vorher so ultratief lag hat das Fahrwerk sicherlich gelitten...besonders wenns durchschlug (und das tat es!) ...ich möchte natürlich nicht wild drauflosreparieren und sind die Teile ja nun auch nicht soooo billig^^ ....und vieleicht ist bei euch ja auch schonmal sowas aufgetreten.

Also was meint ihr woran könnts liegen??? was würdet ihr zuerst wie prüfen bzw. tauschen ....

Für eure Hilfe wäre ich echt dankbar...der kleine macht soviel Freude...nur dieses Verziehen ist ein Wehrmutstropfen und verdirbt langsam die Laune...davon abgesehen ist es besonders auf nasser Straße nicht ungefährlich :shock:

...mist nu isses doch wieder so lang geworden...hoffe das schreckt euch nicht ab :angel:

Michael


Sa 27. Aug 2011, 19:20
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Spureinstellung falsch.

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Jürgen


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Sa 27. Aug 2011, 19:30
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
me_and_my_mg hat geschrieben:
Spureinstellung falsch.

im Ernst ???? ist es so simpel ?
Auf jedenfall danke schonmal...aber wieso kommt der Werkstatt-MG -Experte da nicht drauf??
...ich mein ich wollt noch auf die bestellte hintere Spurstange warten bevor ich ihn einstellen lasse...welche Werte sind den oprtimal ?? (auch im Hinblick auf den Reifenverschleiß!)...zudem hab ich das Dingen z.T. echt brutal "einseitig" spurtechnisch verstellt ...nur um nen Effekt zu spüren...aber nichts dergleichen...was ich auch eingestellt habe er drehte immer das Lenkrad raus !! ...über die interessanten Veränderungen der Fahreigenschaften beim testen der chaotischten Spureinstellungen lass ich mich mal nicht aus hier :lol:


Sa 27. Aug 2011, 19:37
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
...achso: das hier viewtopic.php?f=2&t=5679 hab ich bereits gelesen .)


Sa 27. Aug 2011, 19:56
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Guck mal bei Dieter auf der Seite, findest du die richtigen Werte. Wenn die Spur daneben hast, kannst du in der Tat dieses unterhaltsame Bremsverhalten beobachten, habe ich selbst schon unfreiwilligerweise getestet (Vollbremsung aus 210+ mit komplettem Versatz des Fahrzeugs).

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Jürgen


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Sa 27. Aug 2011, 19:58
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Bei dem Schlenker Thema steht ja auch schon einiges.

... mit dem Gedanken, das in einer Werkstatt *schon alles gecheckt wurde* ... ich meine, das das dann alles bei einem MGF gut ist ... ähmmm, da glaub ich persönlich schon seit 11 Jahren nicht mehr dran.

Natürlich machen die alles was sie für richtig halten.... aber das war es dann auch ... meistens ;)
Da fängt man am Besten nochmal ganz von vorne an.
Und nein, bewegliche Hilfsrahmen gibts beim MGF eher nicht.
Beim alten Mini, OK, da war es dann unter Umständen schon mal wichtig in welcher Reihenfolge die Hilfsrahmenhalter angeschraubz wurden ...

Noch'n paar Tips zur weiteren Fehlersuche:
Ein MGF der ohne Federn gefahren wurde, erleidet sichtbare Schäden zunächst mal an den Halteschalen der Hydragaseinheiten.
Dort schlägt der obere Querlenker beim Schlaglochfahren dann gegen einen Punkt an der Unterkante dieser Halbschale.
Bei LE75 und anderen MGF die ab Werk mit 16 Zoll Reifen ausgeliefert oder von *pflichtbewussten* Fahrern auf 16 Zoll umgebaut wurden oder von solchen mit dem ominösen Tieferlegungsbolzen ausgestattet wurden, befindet sich an der Stelle eine aufgeschweißte Verstärkung.
Da würde ich bei diesem Auto mal mit den Fingern an der Kante lang fühlen, ob dort mehr als nur eine kleine Macke vom gegenklopfen des Querlenker ist.

Gemeint ist die Stelle *hinter* dem kegelförmigen Gummibumper*. Bei diesem Foto ist dort die Verstärkung zu sehen.
Bild

Lange Rede:
Wenn da nur eine klitzkleine Macke drin ist, sagen wir mal so 2mm tief, dann hat das tief ablassen vom Vorgänger da nichts wesentliches kaputt gemacht.
Wenn der Querlenker jedoch so richtig heftig dagegengehauen hat, dann müßte die Macke ziemlich tief sein und der Hilfsrahmen wäre verbogen.
Was natürlich Auswirkungen auf die Spuränderung beim Anheben/Absenken der Federung während der Fahrt und beim Bremsen hätte.
Also da könnte man mal nachgucken.

Eher anzunehmen bei ziemlich rüde mit Autos umgehenden Zeitgenossen ist dann jedoch noch was anderes:
Nämlich der unbeliebte Dreher, oder schleudern wo dann ein oder beise Räder einer Seite unsanft einen harten Gegenstand treffen, zum Beispiel eine Bordsteinkante.
Dabei macht in der Regel beim MGF zuerst das untere Kugelgelenk am vorderen Dreieckslenker buchstäblich die Biege. Ein um 1-2mm verbogener Gelenkbolzen ist mit blossem Auge eher nicht zu analysieren.
Als nächter Kandidat wäre dann hinten beim Seitenhieb die einstellbare Spurstange.
Hinten macht das nichts, solange ein Gelenk nicht abricht. Bei einer Spureinstellung wird das kompensiert.

Vorn jedoch bringt so ein Fehler die Achsgeometrie *dynamisch* ziemlich durcheinander. Ebenso wie dort ein Fehler am Lenkgetriebe.
Heisst:
Wenn vorn Teile verbogen sind wirkt sich das auch bei der allerbestens gemeinten Spureinstellung dynamisch auf die Richtungsänderungen beim Einfedern des FZ aus.
Vorn geht beim Eintauchen der Front (z.B. beim Bremsen) die Spur in Richtung Nachspur. Je mehr Last vorn draufkommt, desto tiefer taucht die Federung ein, und um so mehr gehen die Vorderräder auf Nachspur.
Wenn das nicht synchron an beiden Rädern gleichzeitig passiert, dann lenkt der Hobel *vollautomatisch* in eine Richtung wo man eher gerade nicht hin möchte.

Das alles beim Bremsen...
Front um 10mm eintauchen bewirkt typisch beim MGF (und TF) ca 3 Minuten Spuränderung Richtung Nachspur. (Stabilisiert das Auto in Notsituation)
(Gleiches passiert beim Druckablassen >>> Nachspur >> Vorderreifen rubbeln innen rapide schnell ab.)

Wenn als vorn die Geometrie der rechten und linken Seite nicht identisch ist, dann sind diese Spuränderungen ungleich.
Rechts z.B. 3 Minuten, Links 5 Minuten... Schwupps fährste beim Bremsen nach links.

Man kann das auch noch weiter Testen, den Fehler einkreisen.... mit starkem Beschleunigen...
Dabei kommt die Front nämlich hoch und unsymetrische Spurwinkeländerungen wirken sich in die andere Richtung aus.

Mal im 2. Gang bei relativ hoher Geschwindigkeit fahren (4000 U/min)
Gerade Strecke, kein Gegenverkehr ... Lenkrad fest halten, und voll auf's Gas trampeln sodass die Karre vorn richtig hochhüpft.
(Ich weiss, so fette Beschleunigung is bei MGF/TF schon eher eine grosse Herausforderung) ;)
Also Beschleunigen ... 5-6000 U/min, und gleich danach wieder abrupt den Fuss vom Gas, sodass die Front einnickt.
Ohne Bremse zu betätigen. Dabei gucken was das Auto ohne Lenkbewegung macht, aber nicht in den Graben fahren.

Fährt's gerade aus ?
Ja, dann ist alles symetrisch.
Nein ?? Dann ist vorn was ausgeschlagen oder krumm ... Suchen !! Spurstangenendstücke, Kugelgelenke.
Bei MGF evtl fehlende Unterlegscheiben rechts oder links unter den Hydragaseinheiten (Kolben)

Ich warte dann mal auf das Ergebnis.

Danach kann man dann mal weiterspinnen wie man auf das defekte Bauteil kommt.

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Gruß
Dieter
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Sa 27. Aug 2011, 21:29
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Registriert: Sa 27. Aug 2011, 08:23
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
vielen Dank für die Tipps und Hinweise...da werde ich definitiv ansetzen!

Verschlissene Rahmengummis mit knapp 50tkm konnte ich mir auch nicht vorstellen...hätten die MGF ein Problem damit wäre das sicherlich auch längst bekannt .) aber die Kasse des Händlers hätte sich bestimmt gefreut... ne Probefahrt wollte er übrigens nicht machen :(

Habe die Beschleunigungstests bereits ausprobiert: ein gaaanz sanftes Versetzen beim Gasgeben/wegnehmen ist schon noch zu spüren- am deutlichsten merkt man das in schnellgefahrenen Kurven im niedrigen Gang mit hoher Drehzahl ! In Rechtskurven lenkt er beim Gaswegnehmen deutlich in die Kurve ein und beim Gasgeben heraus...in Linkskurven umgekehrt aber weniger deutlich...auf gerader und glatter Straße ist es sehr gering und kaum wahrnehmbar ( ich hatte bisher die Spurstange hinten rechts dafür verantwortlich gehalten- der Kugelzapfen hat minimales Spiel)

Ein krummer Zapfen vorne wäre übrigens auch nicht auszuschließen- eine Felge ist vom Bordstein ramponiert (auf ner halben Umdrehung das Felgenhorn zerkratzt) - und zwar so stark das sie auf der Wuchtmaschine nicht mehr rund läuft und leicht torkelt... laut dem Reifenfachman meines Vertrauens ist sie aber bedenkenlos fahrbar! Ob dieser Schaden nun allerdings vorne oder hinten durch den Vorbesitzer erzeugt wurde kann ich nun auch nicht sagen:/

die oberen Querlenker haben hinter den Anschlaggummis schon deutliche Spuren hinterlassen...sind aber weniger als 2mm tief...dafür aber inzwischen ziemlich angerostet^^- werde das aber wohl diese Woche auf der Bühne nochmal konkret in Augenschein nehmen wenn ich die hintere Spurstange tausche.

jetzt habe ich aber noch einen weiteren Gedankengang bei welchem ich mich frage ob auch das Folgende zu unterschiedlicher Spur beim an- und absenken des Vorderwaagens führen könnte:

Als wir den MG gekauft hatten lenkte er kurz vorm Stillstand servounterstützt eigenmächtig nach links ( EPAS-Modul) - ich habe dann an der Lensäule das Epas mit aufgebocktem Vorderwaagen neu justiert- seidem ist zwar alles prima aber ist mir inzwischen auch aufgefallen das die Lenksäule insgesamt verdreht zu sein scheint, obwohl das Lenkrad geradeaus steht. Ich komme darauf weil die Lenksäule nicht gleichmäßig den Blinker zurückstellt! Der Versatz beträgt in etwa genausoviel wie die Verdrehung des Lenkrads beim harten Bremsen...ähnlich viel lenkte das Lenkrad durchs EPAS nach links ( in etwa zehn nach acht- Stellung...wenn viertel nach neun geradeaus wäre).

Wenn nun jemand vorher mal Spurstangen gewechselt/eingestellt/verstellt^^ hat und anschließend bei Geradeausfahrt das Lenkrad schief stand...und derjenige einfach das Lenkrad abgezogen und versetzt wieder draufgebaut hat ?? ...dann gibts unterschiedlich lange Spustangen mit unterschiedlichem Anlenkpunkt?? ...unterschiedlich weites drehen für die Rückstellung des Blinkers ???...Servounterstützung nach links weil das Epas garnicht "verstellt ist" sondern nur versucht die Lenksäule in ihre ursprüngliche Position zu bringen??

Sollte ich also vorher doch nochmal die Spur des Vorderwaagens bei "zehn-nach-acht-Lenkradstellung" auf geradeaus trimmen??? das Epas wieder in die alte Position stellen...sprich: die Lenksäule ausgehend vom Lenkstockhebel auf Mittelstellung bringen??
Müßte ein Versatz des Lenkrades auf der Säule bei Vollanschlag rechts/links unterschiedliche Stellungen des L.Rades hervorbringen?? (dem Versatz entsprechend viel? oder hat der MG von Haus aus ungleiche Vollausschläge? - oder Versatz im Lenkstock ab Werk???)

Oder wären die Auswirkungen durch ungleiche Spustangen eher minimal...??? (Fragen über Fragen) - wobei Schaden würds wohl auch nicht oder?

Danke euch auf jeden Fall schonmal... ;)


So 28. Aug 2011, 08:15
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
...gerade nochmal geprüft...Vollausschläge des Lenkrades rechts/links sind identisch !


So 28. Aug 2011, 09:08
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
NA da war doch dann was mit 'nem Bordsteinkantenkuss. Für so 'ne Macke in der Felge brauchts schon einen Schlag von 50-60 kilo, und der Bolzen vom Kugelgelenk ist weich, und liegt so etwa im Hebelverhältnis 3:1 zum Radradius. Da werden aus 50 kilo schon mal fix 150 kilo gegen einen 12mm Stahlbolzen.

Spur messen .. möglichst nur messen, nicht wieder dran rumschrauben.

Problem ist dabei für die meisten Geräte, dass die Mittelstellung der Vertikalen auf der Hinterachse nicht hinzubekommen ist, sollte aber bei festgesetzter Hinterachse eigentlich gehen (Polybuchsen oder comliance washer sind ja drin ?) ... sofern der Bediener nicht nur eine halbstündige Einweisung zum Knöppe drücken an der Maschine hatte :angel:

1x unbelastet, (zur Not mit Einstellung, wie es im Buche steht.
1x nur messen, mit nem Sack voll Gewicht auf der Vorderachse. Minnestens 100 kilo. Erstzweise Hydragas um 20mm ablassen, wenn man die Zeit/Möglichkeiten hat. Vorher aufpumpen ginge auch. Wichtig sind die Messungen bei deutlich unterschiedlichen Höhen !
Dann die Winkeldifferenzen der Spur (vorn) auswerten.
Die Spur belastet und unbelastet muss rechts zu links die gleiche Differenz haben.

Oder probieren: (ohne vorherige Analyse)
Kugelgelenke der unteren Querlenker ausbohren/ersetzen und Spur einstellen lassen.
Evtl nur erstmal die Kugelgelenke unten aus der Nabe abschrauben und den Bolzen in der Pfanne bissl drehen. Vielleicht kann man da schon sehen ob der verbogen ist oder nicht, denn die Krümmung sieht man eigentlich schon wenn man das Teil so in der Hand hält.

PS Es fehlt noch die Rückmeldung über die U-Scheiben zwischen Hydragaskolben und Gelenk !
Man sieht die hier oben bei dem Foto, gleich unterhalb der oberen Gummihaube.

_________________
Gruß
Dieter
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So 28. Aug 2011, 15:14
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Hier noch'n Foto, wie das aussieht, wenn einer mal so richtig mit Schmackes gegen den Borstein gebrettert ist.

(Nein ich war das nicht, hab nur bei der Rep. geholfen)

Bild


So 28. Aug 2011, 15:21
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Guten Morgen :D

Ja danke ...sieht also nicht so aus als ob die Lenksäule verstellt wäre!?

Ich denke ich werde noch das Gelenk unten rechts pauschal ersetzen und dann Deinem Tipp entsprechend vermessen lassen. Eine (technisch)gute Messtation mit fähigem Personal habe ich da schon im Auge!

Die dicke der U-Scheiben werde ich noch prüfen müssen...werde aber wohl frühestens ende dieser Woche auf meine Bühne kommen können...aber spätestens wenn ich die hintere Spurstange wechsle werde ich das in Augenschein nehmen. (hoffe die kommt hier bis zum WE an)

Und zur Frage der Buchsen: ja die komplette Hinterachse liegt in Polybuchsen (Druckstreben + Querlenker kompl. - außer Stabi und Hilfsrahmen) .

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufendem...


Mo 29. Aug 2011, 06:14
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
kleines Update:

habe die Spurstange hinten rechts nun erneuert...Problem besteht nach wie vor ! habe natürlich vergessen nach den Unterlegscheiben vorn zu sehen... :angel: mach ich noch diese Woche und dann gehts mal zum vermessen der Spur...


Sa 24. Sep 2011, 08:33
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
so hab die Gelenke hier liegen aber noch nicht eingebaut :angel: ...dafür mal sämtliche Schrauben am Vorderwagen/Hilfsrahmen/ Radaufhänhung nachgezogen da die ganz schön "loose" wirkten...am Schmiernippel abgefettet und Gelenke kontrolliert (machen alle nen sehr gesunden Eindruck) .... aber leider alles ohne Verbesserung des Problems.
Die Unterlegscheibe am Rollagerfuß konnte ich irgendwie nicht finden - kann ich die überhaupt sehen wenn die Federung unter Druck steht??? ( wenn ja sollte die Radnabe eher mittels Heber hochgedrückt werden ? oder besser ganz ausfedern lassen??)

Nunja abschließend fiel mir auf das der ganze Waagen rechts etwa 5mm tiefer steht als links, sowohl vorne als auch hinten... :( ...der sollte doch wohl erstmal gerade/in Waage stehen - oder ?


Mo 24. Okt 2011, 18:09
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
ja, aufpumpen!! ansonsten wäre die Achsvermessung für den A....

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Gruß Tassilo

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Mo 24. Okt 2011, 18:12
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
aufpumpen hatte ich ihn ja schon lassen ( letzten Dezember! - seitdem besteht das Problem übrigens auch erst!!!)...und zwar eigentlich auf 345mm Radnabe/ Kotflügelkannte...ich mess nochmal nach :(
Hmmm...ich könnt ihn ja erstmal links etwas ablassen und sehen ob er dann vieleicht eher geradeausbremst ???


Mo 24. Okt 2011, 19:21
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Bei welcher Temperatur wurde er auf 345mm aufgepumpt?. Wenn Dein Wagen nicht tiefer gelegt ist dann müßte er normalweise bei 17° Außentemperatur vorne 368mm hoch sein (mitte Radnabe bis Unterkante Kotflügel). Für jedes Grad weniger mußt Du 0,6mm abziehen oder für jedes Grad mehr entsprechend 0,6mm dazurechnen http://www.mgfcar.de/tracking/ebhoe.htm. Alles hier nachzulesen: http://www.mgfcar.de/pump/index.htm

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Gruß, Michael
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Bremsen macht die Felgen dreckig!


Mo 24. Okt 2011, 19:30
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
das war bei knapp unter Null Grad (die Halle war auch nicht viel wärmer! )....


Di 25. Okt 2011, 12:18
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
Talladega hat geschrieben:
aufpumpen hatte ich ihn ja schon lassen ( letzten Dezember! - seitdem besteht das Problem übrigens auch erst!!!)...und zwar eigentlich auf 345mm Radnabe/ Kotflügelkannte...ich mess nochmal nach :(
Hmmm...ich könnt ihn ja erstmal links etwas ablassen und sehen ob er dann vieleicht eher geradeausbremst ???


Grüss Dich!
Ich hab genau das selbe Problem seit ca. April dieses Jahres.
Bin dann zum Freundlichen hin. Die haben gepumpt. Jedoch kam die rechte Seite gleich wieder runter auf das selbe Niveau wie vor
dem Pumpen. So ca. 335mm. Linke Seite ist kein Problem, da hält sich der Druck. Dann hatte ich die selbe Idee wie Du, einfach die
linke Seite halt soweit ablassen, bis er die selbe Höhe wie rechts hat. Nur OK, wir haben das gemacht. Darauf senkte sich die rechte
Seite auch gleich. Zwar nicht synchron, aber einen Tag später war die rechte Seite wieder 5mm tiefer als die linke. Habs dann gelassen.
Ergebnis ist nun, dass die rechte Seite IMMER 5mm tiefer liegt, als die linke. Egal welche Aussentemperatur anliegt. Sie macht also das
Heben und senken bei unterschiedlichen Temperaturen auch. Jedoch nicht so stark wie links.
Und ... ich hab ähnliche Probleme in der Lenkung wie Du. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass ich durch die 5mm Differenz rechts einen
stärkeren Radsturz habe als links. Ergo lenkt die Kiste automatisch nach links. Wäre der Radsturz vorne auf beiden Seiten gleich, wäre
das Problem nicht vorhanden. Bei mir ist nämlich sonst auch alles i.O. Nix defekt und alles sauber vermessen. Das ist zum Haareraufen!
Werkstatt sagt, da sei wohl eine Hydragas Einheit auf der rechten Seite defekt. OK, aber dann würde sich der Wagen doch nur an
besagter Achse absenken, und nicht gleichzeitig an BEIDEN? Daher gehe ich davon aus, dass es nicht an einer der Hydragaseinheiten
liegt, sondern an der Verbindung der Beiden. (Vorderachse/Hinterachse) Aber WO sucht man da den Fehler, und WIE?
Wünsche Dir schonmal viel Geduld bei der weiteren Suche. Falls Du was findest, sag bitte Bescheid. Wäre interessiert dran. Zumal mein
Kleiner schon eingewintert ist, und ich somit erst nächstes Frühjahr weiter "forschen" kann.

Grüsse
Andy

_________________
MGF 1.8 MPi Mod. 2002 BRG KLIMA LEDER HOLZ CHROM
***Ein "F" hat keine Mängel - Er hat Charakter!***


Di 25. Okt 2011, 23:18
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
hi Andy...
ja ich werde dranbleiben... :angel: so gut es geht...

denke so nach und nach werde ich alles tauschen was in Frage kommen könnte...als nächstes werden wohl alle 4 Gelenke getauscht...rechts beginnend...mal sehen was passiert.

Spurvermessung gibts erst am Schluß, da ich denke das ich da noch alle möglichen Werte ausprobieren werde...naja wenn hier ne weile nichts kommen sollte: nicht verzagen ich bleibe dran! - nur ne Frage der Zeit .)


Fr 28. Okt 2011, 16:47
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Beitrag Re: hartes Bremsen = bleibt nicht in der Spur :/
so mal 'n paar Neuigkeiten:

Der Kleine ist wieder hochgepumpt (auf knapp 350) und steht gerade.
Spur ist Tip-Top! Alle (alle!) Gelenke sind in Ordnung.
Winterreifen inzwischen drauf : schon bei leichtem anbremsen auf nasser Straße blockiert vorne rechts!
Hab ihn dann beim Prüfer meines Vertrauens nochmal mit kalten Bremsen über den Prüfstand laufen lassen - Ergebnis: vorn rechts 250Nm (25kg) Bremskraft mehr als links! - wird weniger je heißer die Bremsen werden^^

Er meinte es wären die Bremssättel...ich hingegen tippte auf unterschiedliche Reibwerte der Bremsscheiben ( Pads hatte ich ja bereits einmal ausgetauscht)
Also:
-> zuerst : beide Bremssättel gegen andere gebrauchte getauscht: ohne Erfolg!
-> zweitens : die alten Scheiben von rechts nach links tauschen, aber das habe ich abgebrochen weil die Teile sowas von fest sitzen und brutale, zerstörerische Gewalt in Verbindung mit literweise Rostlöser von Nöten scheint^^ - bei anderen Autos fallen einem die Scheiben immer direkt entgegen...nicht so beim MG!! :/
-> drittens: in den nächsten Tagen gibts jetzt nen Satz neue Scheiben und Pads für die Vorderachse...hoffe nur ich bekomm die angerosteten alten Dinger runter^^ ...und vor allem hoffe ich das er dann geradeaus bremst!
übrigens: das Wegdrehen des Lenkrades beim harten Bremsen in die entgegengesetzte Richtung ist wohl auf die (interessante) Lenkgeometrie in Verbindung mit dem Hilfsrahmen der Vorderachse zurückzuführen...

more 2 come... ;)


Sa 14. Jan 2012, 17:07
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