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Kühlwasserverlust an meinem MGF
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Autor:  Hans-Martin [ Mo 1. Aug 2011, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  Kühlwasserverlust an meinem MGF

Hallo liebe MGF-Gemeinde,

obwohl ich seit 14 Jahren einen MGF (BJ 97) 1.8 fahre habe ich mich erst jetzt hier registriert, in der Hoffnung, Antworten bzw. Hilfe auf mein großes Problem zu bekommen.
Vor einem halben Jahr ist mir die Zylinderkopf-Dichtung kaputtgegangen.
Inzwischen habe ich 150.000km drauf, das ist zwar schon die zweite aber ok....wohl nicht unnormal.
Beim Wechseln der Zylinderkopfdichtung (inkl.natürlich der großen langen Schrauben usw) stellte mein MG-Spezialist fest, dass der Kopf wohl nicht mehr ok war. Er konnte einen gebrauchten und gut erhaltenen Kopf besorgen und hat den eingebaut.
Wasserpumpe haben wir auch überprüft, die ist ok. Es wurde natürlich auch ein neuer Zahnriemen eingebaut.
Leider verbraucht mein MGF seitdem stetig Kühlwasser , und zwar verrückterweise nur bei kaltem Motor.
Ich fahre viel Kurzstrecke und muss ca. einen halben Liter auf 100 km nachfüllen.
Wenn ich längere Strecken fahre braucht er kaum oder kein Wasser.
Meine Mechaniker haben alles , was ihnen einfällt geprüft. Das Kühlsystem hält Druck stand, neuer Deckel am Ausgleichsbehälter ist dran,hat auch nichts geholfen.Kühlysystem ist mehrfach korrekt entlüftet.Kühler an sich ist auch erst 3 Jahre alt.
Hat jemand eine Idee,was das sein könnte bzw.Erfahrungen mit Kühlwasserverlust?
Danke für Eure Hilfe bzw. Antworten im Voraus

Autor:  Tawineu [ Mo 1. Aug 2011, 14:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Würde sagen HGF!
Hatte ich bei einem anderen Wagen auch mal. Kurzstrecke Wasser ohne Ende. Reise nach Österreich und zurück, fast nichts. Wenn die Maschine warm ist passt sich das an und dichtet ab. Falsche Dichtung und/oder falsch eingebaut würde ich sagen. Ansonsten würde man sehen wo die Suppe rausläuft.

Autor:  Mykel [ Mo 1. Aug 2011, 15:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Hallo Hans-Martin

Wurde der gebrauchte Kopf denn geplant? Gerade wenn der von einer anderen Maschine stammt ist das imho noch wichtiger, da hier ja auch noch Toleranzen von Motor zu Motor eine Rolle spielen. Der Kopf muss also nochmal runter. Und dann die WaPu nicht nur prüfen, sondern tauschen. Ein 35-Euro-Teil sollte man nicht drinlassen, wenn die ganze Geschichte eh schon auseinander ist. Spannrolle dito.

Wo bist du denn her, füll doch bitte mal das Profil aus. Das ist immer einfacher, weil da ja vielleicht jemand um die Ecke sitzt, der live helfen kann.

EDIT: Da warst du ja schneller :up:

Gruß
Mykel

Autor:  Hans-Martin [ Mo 1. Aug 2011, 15:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Hallo Mykel,

danke für die schnelle Antwort....ich dachte mir das auch schon mit dem Kopf....
Ich wäre soooo froh,wenn jemand hier in der Gegend mir helfen könnte, denn nochmal die ganze Aktion machen wird ja wieder irre teuer....
Wohin geht denn das verlorene Wasser ? Verbrennt der Moror das?
Im Öl ist nämlich kein Wasser.
Ausserdem: wo kann man denn so einen Kopf plan schleifen lassen ?
Das kostet doch sicher ein Heidengeld....

Ich bin über jegliche Hilfe dankbar.
Ich mag meinen MG so sehr , aber langsam wird die Spardose wirklich teuer und übersteigt doch langsam den Wert des ganzen Autos....
Gruss Hans-Martin

Autor:  Tawineu [ Mo 1. Aug 2011, 15:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Wenn man den Kopf tauscht sollte der immer geplant werden. Ich davon ausgegangen dass das passiert ist. Man baut auch keine alten Teile wie eine WaPu ein! Das Zeug kostet nix und wenn man nochmal ran muss...
Das sollte eigentlich jede Werkstatt wissen. Kopfplanen machen Motorinstandsetzungfirmen und das kostet nicht die Welt. Ich denke das sollte jetzt eh alles auf Garantie gehen. Ich hatte ähnliches erlebt. Nach einem Jahr war die Dichtung durch da nicht geplant wurde. Die Werkstatt hat dann alle anfallenden Kosten übernommen.

Autor:  Hans-Martin [ Mo 1. Aug 2011, 15:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

das war halt leider keine Werkstatt...sondern ein Bekannter....Ist ne blöde Situation.

Autor:  Saarländer [ Mo 1. Aug 2011, 15:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Hab den letzten Kopf bei einer Maschinenbaufirma planene lassen für 40€.
Die haben gesagt das sie das öfter für KFZ-Wrkstätten machen.

Autor:  Hans-Martin [ Mo 1. Aug 2011, 15:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

danke für den Tip !
Frage: wenn ich jetzt den Kopf planen lasse,muss ich dann auch nochmal ne neue Zylinderkopfdichtung + Schrauben usw. nehmen ?
Hab schon die neue Dichtung aus Metall.
Wasserpumpe ist mir ja jetzt klar,dass das sein sollte,obwohl sie nicht alt ist.

Autor:  Tawineu [ Mo 1. Aug 2011, 16:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

tja dumm gelaufen. :down: Planen lassen und NEUE Kopfdichtung, NEUE Schrauben und am besten die verstärkte Ölschiene verbauen. Alle Altteile sind Schrott und lassen sich nicht mehr verwenden!! Höchstens Du möchtest das Spiel nochmals machen. Man bekommt dann Routine :angel: .

Autor:  mike26dd [ Mo 1. Aug 2011, 16:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Dichtung und Schrauben sollte man immer neu nehmen und ich persönlich halte nix von der Landrover Dichtung habe schon mahrfach nur die normale verbaut und immer dicht bekommen auch ohne Planen. Anzugsmoment mache ich immer 30 Nm sowie 2 x 180 Grad was eher aber bei mir 200 Grad sind lieber etwas mehr kann nie schaden.

Autor:  Saarländer [ Mo 1. Aug 2011, 20:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Die Landroverdichtung ist die beste. :up:
Schrauben immer neu sind Dehnschrauben.
Wasserpumpe Zahnriemen und Spannrolle auch gleich neu.
Dann ist alles im grünen Breich.
30Nm anziehen und dann 2 mal 180° nachgehen.
Ölschiene ist besser die verstärkte.
Bei dem Aufwand geh ich kein Risiko ein. :konfus:

Autor:  Hans-Martin [ Di 2. Aug 2011, 08:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Hallo Saarländer,
ich hab noch eine Frage zum evtl.Zylinderkopf plan schleifen lassen.
Ich kenne auch eine große Maschinenbaufirma,weiss jedoch nicht, ob die so was schon mal gemacht haben.
Was müssten die Jungs dort beachten? Gibt es da irgendwelche Tipps ?
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Gruss Hans-Martin

Autor:  Mykel [ Di 2. Aug 2011, 08:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Moin Hans-Martin,

ich würde mal sagen, wenn die es nicht selber wissen haben die wirklich noch nie einen Kopf geplant ... dann würden die meinen gewiss nicht zum üben kriegen. Schau mal in den Gelben Seiten nach Motoreninstandsetzung.

Und was Anzugsdrehmomente von Dehnschrauben angeht: Wenn da steht 30 Nm + 2 x 180 Grad, dann sollte man sich daran halten.

Gruß
Mykel

Autor:  pascal [ Di 2. Aug 2011, 14:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Saarländer hat geschrieben:
Die Landroverdichtung ist die beste. :up:


:!: :!: :!: Die Toleranzwerte der Landroverdichtung sind weitaus geringer als bei der alten MG-Rover Dichtung. Die genaue Werte kann man bei LandRover bekommen.
Wenn diese nicht respektiert werden, dann kann die beste Dichtung nicht abdichten und man fängt nach kurzer Zeit wieder von vorne an. Also lieber einmal zu viel nachmessen und gegebenfalls die alte MG-Rover Dichtung bevorzugen.

Ich habe da meine Erfahrung gemacht und fahre seitdem ohne Problem mit einer alten MG-Rover Dichtung über die Landstrassen.

Autor:  Saarländer [ Di 2. Aug 2011, 18:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust an meinem MGF

Wenn wirklich alles Plan ist also ohne jede Macke geht auch die Lotus Dichtung (Multilayer).
Meist hat sich aber der Silikon etwas ins Alu gedrückt,so wars bei meiner letzten Aktion und da hast du mit der Multilayer keine Glück.Weil den Block kann man nicht planen.

Planen bis eine Fläche erreicht ist.Die Nockenwellen müssen raus damit die Ventile zu sind danach gut spülen und die Simmerringe auch gleich wechseln.Achtung mit der Dichtungsmasse sehr sehr sparsamm sein,damit sich nichts in die Bohrungen nachher drückt.Alle Teile beim Zusammenbau einölen und darauf achten das alles da wieder sitzt wo es vorher war.
Ist ja alles schon eingelaufen.Wichtig Drehmomente stets einhalten.

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