Hallo Leute.

Habe heute mein neues Navi JVC KD-NX 5000 (tolles Gerät) eingebaut und dafür das Tachosignal zwecks Navinutzung unter der Lenksäule überm Sicherungskasten am orang-weißen Stecker abgegriffen.

Funzt alles auch super, das Navi läuft spitze.

Nun das Problem: Ich habe zum Abgreifen des Tachosignals so einen pkw-üblichen Quetschverbinder ( vgl. http://i3.ebayimg.com/05/i/06/5e/9f/32_1_b.JPG ) genommen, wo das eine Kabel durchläuft und das andere drinnen beginnt...die zum zusammenklappen.
Nun passierte es wegen der Enge dort unten, dass ich den Verbinder über das Tachospeedkabel quetschte (dieses also "angerissen" wurde), diese Metallspange aber nicht durch das neue Kabel zum Navi gehen wollte. Als ich nachsetzte verrutschte der Verbinder und als ich drückte schnitt ich das Tachosignalkabel noch mal an. Nun habe ich die Befürchtung, dass das Tachosignalkabel aufgrund der Beschädigung nicht mehr so gut leitet und daher der Tacho träge reagiert.

Ich meine auch, das der Tacho subjekltiv träge ist. Dennoch zeigt er aber nach Test mit portablen Navi letztendlich die richtige Geschwindigkeit an.

Kann es denn sein, dass durch "Verdünnung" des Tachosignalkabels durch diesen Quetschverbinder die Übertragung zum Tacho langsamer/verzögert/schlechter ist?
Oder alles nur Einbildung?

LG Peter

Negativ - denn im elektrischen Sinne gibts nur zwei zustände: leitet oder leitet NICHT dann ist es eben durch.

Also wenn der Tacho was anzeigt dann ist gut - auch mit der angeknabberten Leitung > Isolieren und gut is. Es hat je ne menge Adern und wenn da mal 2 durch sind ist das egal. Das Spielt erst ne rolle wenn viel Ampere durch geht was aber beim Tacho nicht der Fall ist.

Gruss von einem ehem. Radio / Fernsehtechniker.

Hi Gallex2000.

Danke für die Antwort...war genau das was ich hören wollte

Ne, im Ernst, danke für die prompte einfache Antwort. Also wenn Tacho funzt = Kabel nicht durch, also i.O.
Isoliert ist die fragliche "Knabberstelle" durch den Verbinder, da ich den dann nur 3-5mm weiter hinten angesetzt habe und dieser somit die Stelle mit abgeckt.

So fängt der Tag gut an Dachte schon meiner kleinen gings nach der kleinen OP durch Dr. Peter P schlecht

LG Peter

[evilmode=on]Vorstellbar wäre natürlich das das Navi selbst eine Störspannung auf die Leitung schickt...[evilmode=off]

Ne, ich denke auch das is die normale MG Paranoia, mach dir mal keine Sorgen.

Gruß,
Sven

hey Peter,

hab das selbe gerät wie du im Auto verbaut, stimmt, tolles Teil

wollt mal fragen wo du den GPS Empfänger hin verbaut hast? hab meinen neben dem Rückspiegel geklebt.
Hast du ne bessere stelle gefunden oder auch irgedwo im sichtbereich??

Hatte mit dem Tachosignal keine Probleme, allerdings weiß ich jetz das der ungefähr ein Range von ca. + 10 kmh hat...
GPS zeigt zb. 130 und der Analogtacho ca 140-145 kmh an...
kann das evtl. mit einer falschen GPS-Empfänger position zu tun haben oder ist das bei meinem F einfach so??
Grüße aus München,

Basti

Das passt schon .. die meisten Tachos zeigen +/-10 kmh mehr an. Das ist z.T durchaus so gewollt

Der GPS Empfänger passt hervorragend hinter den Tacho .. also unterhalb der Tachoverkleidung weil eh nur Plastik .. sieht man nicht mehr und es funzt empfangstechnisch tadellos : )

Gruss, Gallex.

TOP
guter tip mit der tachoverkleidung, werd ich mich in nächster zeit mal damit beschäftigen.

Greetings

[quote]Negativ - denn im elektrischen Sinne gibts nur zwei zustände: leitet oder leitet NICHT dann ist es eben durch.[/quote
Auch auf die Gefahr hin, es handelt sich um,"Klugscheisserrei" . Es wäre schön, wenn es beim Strom nur Leitend oder nicht leidend geben würde. Aber ein Kabel ist nicht nur ein elektrischer Widerstand sonder auch ein Kapazitiver- und Induktiver, soll heißen, es handelt sich um einen Ohmschen Widerstand, einen Kondensator und um eine Spule. Bei Gleichstrom ist es noch egal, aber um so höher die Frequenz wird um so wichtiger wird dieser Umstand. Bei einem Tacho wird, vereinfacht dargestellt, bei jeder Umdrehung des Rads, ein Schalter geschlossen und wieder geöffnet, und somit eine Frequenz erzeugt.

Richtig ist aber, das man davon ausgehen kann, das die Beschädigung keine merkliche Auswirkung hat.

Von den "Stromdieben" sollte man Abstand nehmen, denn damit werden immer wieder gerne zukünftige Fehlerquellen eingebaut.

Olli - Absolut richtig was Du da sagst ... ABER so weit wollte dann doch nicht ausholen. Und da geht noch viel mehr - also im Elektrischen Sinne aber das führt dann zu weit

Hi Leute.

@ Bastilo: Ich habe die GPS-Antenne auf dem metallischen Querträger hinter den oberen Lüftungsdüsen unter dem Amaturenbrett, also quasi unter dem schönen MG-Symbol oberhalb der Mittelkonsole. Funzt super weil nur Plastik, also guter GPS-Empfang und Metallquerträger, so dass die extrem magnetische GPS -Maus sich bisher selbst hält. So ist Navi on Board, aber keiner siehts
Ist aber wohl der selbe Effekt bei der Lösung hinterm Tacho. Für mich war meine Lösung nur einfacher, weil ich die oberen Lüftungsdüsen bei Radioarbeiten immer rausnehme und man von dort auch gut an die oben erwähnte Position dran kommt.

@ Olli: Okay, dann halt so. Für mich ist nur wichtig: Geht mein Tacho noch richtig bzgl. des "Ansprechverhaltens"? Das scheint ja wohl so zu sein nach euren Erklärungen.
Bei mir ist i.ü. die Tachoabweichung nur so 6 km/h....seis drum

Vielen Dank für die vielen Antworten,

Peter