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Kühlmittelverlust
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Autor:  c.steffan [ Di 23. Jun 2015, 17:57 ]
Betreff des Beitrags:  Kühlmittelverlust

Hallo ihr lieben,
seit ich unsere MG fahre, verliert sie immer ein bisschen Kühlmittel, meist im Stand, aber keine Pfützenbildung unterm Wagen. Edelstahlrohre sind schon drunter, Entlüftungsschraube vorne (Kühler) aus Metall, Deckel Ausgleichsbehälter getauscht.
Seit ich den Sensor am Ausgleichsbehälter habe, muß ich (meist gleich nach dem Losfahren) so ca. 1/4 - 1/2 Liter nachfüllen, so ca. alle paarhundert km; Temperatur immer o.k., Meilenstand ca. 73.000; Wasserpumpe/ZR/Spanner bei 50.000 Meilen getauscht.
Nach unserem Pfingsturlaub in Devon wurde der Verlust stärker, auf dem Heimweg erstmals auch während der Fahrt der Alarm losgegangen, daheim dann auch schonmal nach 50km nachfüllen müssen; dabei konnte ich dann Kühlmittel(?) links runtertropfen sehen (also nicht die "beliebte" Wasserpumpe bzw. LiMa-Seite). Ich hab' dann gleich Papier untergelegt, um die Herkunft verifizieren zu können, kam aber nichts mehr.
Jetzt steht sie (auch dank des Wetters) im Carport, habe eine neue Einlassdichtung bestellt und 20 Liter Kühlmittel. Sobald ich Zeit, Mut und Muße finde, werd' ich mich dranmachen und die Einlassseite mal abschrauben in der Hoffnung, dort eine defekte Dichtung zu finden und beten, dass nicht doch ein HGF dahintersteckt.
Wo ich doch diesen Monat noch zum TÜV äääh, wollte...
Werkstatthandbuch hab' ich zur Hand. Bin ja schon gespannt, an der Seite hatte ich noch nie was ernsthaftes zu schrauben!
Werde dann berichten. Oder dumme Fragen stellen, wenn ich irgendwo nicht weiter weiß ;)
Grüße aus dem apriligen Tauberbischofsheim
Christof

Autor:  Jan68 [ Di 23. Jun 2015, 18:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Moin Christof,
mögliche Ursache könnte ein Riss im Schlauch, oder aber die Kühlwasserrohre oben am Motor sein. Bei meinem F war z.B. die Dichtung zwischen den Thermostatgehäusehälften defekt, was einen ständigen Wasserverlust zur Folge hatte. Es muss nicht immer ein HGF sein! ;)

Autor:  Dieter [ Di 23. Jun 2015, 21:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Einlasskrümmerdichtung *allein* wäre beim Motor mit MetallKrümmer schon etwas seltsam selten.
Da steckt meist mehr dahinter, z.B. fehlende Koplanarität ... ab Werk.
Also nicht nur die Dichtung angucken, sondern auch mal die Kanten und Nuten wo die Dichtung drinliegt.

Autor:  speedsgood [ Mi 24. Jun 2015, 09:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Moin Christof,
wenn da noch die erste ZKD drin ist, ist die vermutlich hin. Falls du die Alu-Ansaugbrücke drin hat, die macht sehr selten Probleme. Kühlschlauch könnte sein, aber dann würde es im Behälter hin und wieder kochen, da der Druck nicht mehr ausreichend im System gehalten wird. Ich will dich nicht Bange machen, aber HGF (Undichtigkeit bisher nur nach außen, selten bei der SLS aber möglich).
Da der ja schon länger nässt, wirst du auf ner Bühne von unten auch Laufspuren sehen können.
Einzig was mich stutzig macht, du schreibst, seit du den Sensor drin hast, verlierst du Kühlwasser. Oder wolltest du damit sagen, seit du den Sensor drin hast merkst du das du Kühlwasser verlierst? Sollte tatsächlich Ersteres gemeint sein, kontrolliere mal sämtliche Arbeiten, die zu im Zusammenhang mit dem Einbau/Tausch gemacht hast.
20 Liter Kühlmittel wow, du gehtst aber ran. Na ja, dann hast du noch 10 (oder 15 je nach Verdünnungsgrad des Gekauften) auf Vorrat.

Autor:  c.steffan [ Mi 24. Jun 2015, 14:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Hallo Peter,
der Sensor sitzt außen am Ausgleichsbehälter, und der Behälter ist noch unangetastet.
Das Kühlmittel ist 'ne Fertigmischung, war so das günstigste. Da kann ich dann öfter mal wechseln...
Danke für alle Hinweise!
Christof

Autor:  c.steffan [ Do 25. Jun 2015, 21:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Menno, Jan hatte recht :up:
Heute hab' ich die neue Dichtung erhalten. Dann hinten auf die Rampen drauf und vorne hochbebockt. Von unten mit Lampe nach Kühlmittelspuren gesucht, die waren auch sichtbar, an einem der beiden dicken Schläuche zu den Edelstahlrohren.
Also von oben geguckt, da war etwas Feuchtigkeit an einem Schlauch. Hmmm. Motor an, laufen lassen, nochmal geschaut und siehe da, der Schlauch ist undicht. Scheint PEH100940 zu sein, direkt oben am Abzweig in der Ecke.
Das (von unten) fotografierte Bild zeigt direkt die schadhafte Stelle, im zweiten Bild (von oben) ist der Bereich rot markiert und der gelbe Pfeil zeigt auf die schadhafte Stelle (die sich natürlich an der Unter - bzw. Rückseite befindet).
Vielen Dank nochmal für die Hinweise!
Grüße aus Tauberbischofsheim
Christof

Dateianhänge:
Dateikommentar: ...von unten fotografiert
schlauch2klein.jpg
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Dateikommentar: Das ist der betreffende Schlauch
Kühlschlauch klein.jpg
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Autor:  Dieter [ Do 25. Jun 2015, 21:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Alles klar, das ist wohlauch der, der immer (häufig) zuerst stirbt.
Ich würde da aber jetzt nicht sparen und besser einen neuen aus seriöser Quelle kaufen.... mit Teilegarantie (6 M)

Autor:  c.steffan [ Fr 26. Jun 2015, 10:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

...ist bestellt, kommt Dienstag/Mittwoch (hoffentlich!, bei dem Wetter!).
Grüße aus dem Taubertal
Christof

Autor:  speedsgood [ Fr 26. Jun 2015, 10:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

O.k., bei so einem kleinen Leck / geringen Druckverlust kocht es noch nicht (wäre aber noch gekommen).
Dachte, der TF hat schon die verbesserte Version dieses Schlauches verbaut, der keine Probleme mehr machen soll (soll). Gut das es nur der Schlauch ist :up:

Autor:  c.steffan [ Do 2. Jul 2015, 08:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Ich wieder.
Vorgestern den Schlauch reingepfriemelt, gestern frisches Kühlmittel reingefüllt und entlüftet. Motor laufen lassen, da plötzlich zisch, sprotz, tropf auf der rechten Seite. Na super.
Das tropft noch mehr als der defekte Schlauch, und zwar irgendwo unter dem Ansaugkrümmer, läuft dann nach unten (wohin sonst?!) und von der Ölwanne in einen Eimer. Da ich die Herkunft nicht genau lokalisieren kann, bin ich jetzt gerade am Ansaugkrümmer abschrauben. Da muss ich jetzt aber erstmal noch einen Bad/Kosmetikspiegel von meiner Maus "borgen", um die Schrauben auf der Unterseite des Krümmers zu finden.
Nun ja, wenigstens kann ich im schattigen Carport arbeiten und muss nicht (womöglich noch offen!) in der Sonne rumfahren. Ich könnt' echt kotzen.
Grüße aus Tauberbischofsheim
Christof

Autor:  c.steffan [ Fr 3. Jul 2015, 19:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Heute dann mit einer langen 10er Nuss die letzte Schraube vom Ansaugkrümmer gelöst und das Ding zur Seite gehoben. Erste Überraschung: Da ist ja gar keine grüne Dichtung drin, sondern eine Flachdichtung! :shock:
Dann nach Leckage gesucht, siehe drittes Bild. Da unten stand die ganze Soße. Evtl. vom Thermostat? Also erstmal mithilfe vieler, vieler Flüche und verschiedener Verlängerungen die Metalleitungen abgeschraubt und dann das Thermostat, siehe Bild eins und zwei. Und jetzt?
Nach HGF, find' ich, sieht das nicht aus (hoffe ich). Kann das Thermostat futsch sein und dann sooo lecken? Aus der Metalleitung kam beim rausziehen des Thermostats noch ein Schwung Kühlmittel raus.
Das Thermostat kann man ja öffnen, lohnt sich da die Suche nach einem Fehler? Oder gleich neu?
Danke für alle Tipps.

Dateianhänge:
Thermostat2.jpg
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Thermostat1.jpg
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Dateikommentar: Da stand die Brühe.
Leck1.jpg
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Autor:  Mykel [ Fr 3. Jul 2015, 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Der TF hat doch nen Alu-Einlasskrümmer, dann ist die Flachdichtung doch logisch.

Das Thermostatgehäuse kann schon undicht werden, setz mal neue O-Ringe ein. Und wenn du das Ding schon raus hast, dann auch Thermostat wechseln, das ist sonst ne doofe Extra-Arbeit, und irgendwann gehen die eh kaputt.

Autor:  pavmi [ Sa 4. Jul 2015, 06:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Hallo
Ja wenn das ein TF ist ist da doch nur ein Thermostat dummy drin oder ??????



Gruß Michael

Autor:  Mykel [ Sa 4. Jul 2015, 07:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Nee Michael, beim 2002-er noch nicht. PRT kam so ab Juni 2003 (VIN 622951).

Autor:  c.steffan [ Sa 4. Jul 2015, 08:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Hmmm, danke erstmal.
Dann werd' ich am besten das ganze Thermostat mit Gehäuse ersetzen. Einen Tipp, wo und wie ich das am schnellsten beikriege (Poststreik und Co)?
Und: wie kann das plötzlich beim Entlüften "durchbrennen"? Was mir aufgefallen war, dass der Kühlerlüfter vorne ziemlich bald angesprungen ist. Dachte, das läge an den hohen Außentemperaturen. Da ist das wohl gehangen, wie ich vermute. Und aus der Entlüftungsschraube hinten überm Getriebe kam garnichts raus :shock:
So lernt man halt nie aus...

Autor:  jim_knopf123 [ So 5. Jul 2015, 00:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Und schaue mal nach dem Rohr wo das Gehäuse reingeschoben wird nicht das da ein Rost Pickel die Dichtung Weg gedrückt hat

Mfg. Thorsten

Autor:  Schnakel [ So 5. Jul 2015, 09:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Das gleiche bei mir. Meiner steht auch schon 1 Woche und ich warte auf meine O-Ringe. Wenn man weiß wo die Schrauben sind, ist das Kühlmittelrohr und Themostatgehäuse in einer halben Stunde ausgebaut. :D

Autor:  c.steffan [ So 5. Jul 2015, 18:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Momentan überlege ich, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und die ZKD zu wechseln, zumal der erste Teil ("Ansaugkrümmerdichtung entfernen") quasi schon erledigt ist, den Auspuffkrümmer kenne ich mittlerweile auch ganz gut, so könnte ich auch gleich die verstärkte Ölschiene montieren...
Grund für die Überlegung: Das Kühlmittel hat immer einen deutlichen Ölfilm (siehe auch Foto vom Thermostat), und auch das Motoröl ist immer etwas mayo-mäßig :shock: .
Was meint ihr, können wir das schaffen? (O-Ton: Bob der Baumeister)
MfG
Christof

Autor:  c.steffan [ Di 7. Jul 2015, 21:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

Ich mein' die Frage "Können wir das schaffen?" durchaus ernst.
Wenn ich mir das Werkstatthandbuch so anschaue, gibt es da schon ein paar kleinere Fragen. Zum Beispiel Spezialwerkzeug zum Nockenwellenräder lösen, Motor-Hydramount entfernen zum Zahnriemen wechseln usw.
Da überlege ich schon, ob ich mir das zutrauen kann. Und dann würde ich vielleicht auch erstmal alles auseinandernehmen, damit ich zusammen mit der Dichtung, Ölschiene und sonstigem Kram auch noch Ersatz für (evtl.) abgerissene Schrauben und abgedrehte Muttern ordern kann.
Und wo bestellen, das ganze (am liebsten UK)? Welcher Dichtungssatz (am liebsten "Einmal mit alles")? Vielleicht ein Tipp von den Spezialisten...
Danke für alle Anregungen und Meinungen!
Grüße aus dem Taubertal
Christof

Autor:  Mykel [ Mi 8. Jul 2015, 08:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlmittelverlust

c.steffan hat geschrieben:
Wenn ich mir das Werkstatthandbuch so anschaue, gibt es da schon ein paar kleinere Fragen.
Das soll man ja gar nicht so genau machen … :mrgreen:
c.steffan hat geschrieben:
Zum Beispiel Spezialwerkzeug zum Nockenwellenräder lösen, Motor-Hydramount entfernen zum Zahnriemen wechseln usw.
Als „Spezialwerkzeug“ zum lösen der NW-Räder benutze ich lediglich das Sperrwerkzeug (aus Metall). Und der Hydramount kann dranbleiben, du musst nur die beiden 18-er Schrauben vom Motorlager lösen und den Motor mit Holzblock und Wagenheber unterstützen und dann so 3-4 cm ablassen. Riemenscheibenschraube geht in 3/4 der Fälle mit nem Schlagschrauber los, also kann der Anlasser auch drinbleiben.

An echtem Spezialwerkzeug braucht man eigentlich nur die E12 Nuss für die Kopfschrauben, eine 18-er Nuss für die Motorlagerung, eine 22-er Nuss für die Riemenscheibe, das Sperrwerkzeug für die Nockenwellenräder (und ggf. das für das Schwungrad). Und einen gut ausgestatteten Knarrenkasten, am besten in 1/4" für den Kleinkram, 3/8" für die meisten Aufgaben und 1/2" für die dicken Schrauben.

c.steffan hat geschrieben:
Da überlege ich schon, ob ich mir das zutrauen kann. Und dann würde ich vielleicht auch erstmal alles auseinandernehmen, damit ich zusammen mit der Dichtung, Ölschiene und sonstigem Kram auch noch Ersatz für (evtl.) abgerissene Schrauben und abgedrehte Muttern ordern kann.
Und wo bestellen, das ganze (am liebsten UK)? Welcher Dichtungssatz (am liebsten "Einmal mit alles")? Vielleicht ein Tipp von den Spezialisten...
Abreißen tut bei dem Job in der Regel nichts, außer vielleicht die kleine Spannschraube von der Lichtmaschine. Die musst du wirklich satt mit WD40 behandeln (mehrfach, Stunden vorher!) und dann vorsichtig raus- und immer wieder reindrehen. Bewährt hat sich mein oller Gewindeschneider-Satz, mit dem man leicht angegammelte Schrauben, Muttern und Stehbolzen (Auslasskrümmer!) wieder schön gangbar bekommt.

Bestellen kannst du alles bei Nick Daldry von E-Car-Parts (http://www.mgroverparts.eu). Da kriegst du (neben dem Dichtungssatz) auch die Wasserpumpe, Zahnriemen, Spannrolle, Öl- und Benzinfilter usw. für den kompletten Service. Ist aber nicht mehr wirklich günstig, Pfundkurs von 1,41 € sei Dank.

Wenn es nur um die Dichtung geht, dann gibts auch noch die hier: http://stores.ebay.de/THE-GASKET-SHOP

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