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Hydragaspumpe mal anders 
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Beitrag Hydragaspumpe mal anders
Also, eigentlich wollte ich schon immer eine selber bauen. Habe mir dann aber aus UK die umgebaute Fettpressenpumpe zugelegt. Die Erkenntnis war, die Pumpe ist unbrauchbar aber einige Komponenten sind gut. Die Uk Pumpe taugt aus 2 Gründen nichts. Punkt 1: Die Führung in der der Kolben läuft ist sehr schlecht entgratet, sprich nach spätestens 5 mal pumpen sind die O Ringe im Kolben hinüber, ich habe versucht dort nachzuarbeiten aber ohne Erfolg. Der 2te Punkt ist der das das Rückschlagventil in der Kreuzung aus einer Feder und einer Kugel besteht. Grundätzlich nicht verkehrt, jedoch wenn der Druck zu hoch ist, fällt die Kugel in die Kreuzung und die Pumpe wird zum Springbrunnen. Möglich das ich eine Montagspumpe erwischt habe, aber leider Tatsache.
Jetzt haben mein Nachbar und ich bei etlichen Bierchen folgende Pumpe auf die Beine gestellt. Sie arbeitet mit Luftdruck aus einem Industriekompressor mit ca. 30 bar und Druckminderer, so das der Druck in der Pumpe immer nur ein wenig höher ist wie im System. Das Fluid wird in der viereckigen Zylinder gefüllt und dann mit Luftdruck ins Auto. Dies geht nur mit einem Kompressor der die Leistung bringt, ein normaler "Haushaltskompressor" bringt ca. 8 Bar mit Booster kurzfristig 16 Bar, deswegen braucht man da einen mit richtig Bums. Über kurz oder lang werden wir wieder auf eine Handpumpe umbauen, da es etwas unpraktikabel ist ständig einen Industriekompressor mit rumzuschleppen um einen F aufzupumpen.


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Sa 14. Jul 2012, 07:47
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Interessant, aber ganz schön viel Aufwand. :up:

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Gruß Tassilo

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Sa 14. Jul 2012, 12:28
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Hauptsache *es* pumpt :)

Mit dem fetten DW Zylinder kannste eigentlich auch ganz gut evakuieren.
System über ein Rückschlagventil an den vorderen Anschluß des DW Zylinders anklemmen das ganze *von Hand* zusammendrücken ... macht nach etlichen Hüben genug Unterdruck.

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Dieter
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Sa 14. Jul 2012, 16:12
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
So, wir waren wieder fleißig in Garage und Keller. Nach dem "Hochdruckmonster" mußte was praktikabeleres her. Also, die Pumpe wieder komplett zerlegt und überlegt was wir nehmen, von Fettpressen hatte ich die Nase voll. So mußte dann ein normaler 2 to Hydraulikwagenheber aus dem Fundus dran glauben. Vorteilhaft war, daß dieser zum schrauben war. Öl raus und erstmal zerlegt, der Kolben ließ sich nur mit roher (bzw. heißer) Gewalt überreden sein bisheriges Tätigkeitsfeld zu verlassen. Dann den Kolben oben abgeflext, sauber gefeilt und ein Loch rein gebohrt (dabei waren dann 2 Bohrer hin), anschließend ein 1/8 Gewinde reingeschnitten. Anschließend den Kolben in die Laufbuchse eingeschweißt bzw. nur gepunktet, da war dann der Kardinalfehler. Nun den ganzen Druckkrempel verbaut, in die Öleinfüllöffnung ein Gewinde geschnitten und mittels einer holländischen 250 ml Cola Flasche ein Reservoir drangefummelt. Ab zum MG, angeschlossen und es pumpte nix. Es ging nichts rein. Abgebaut, wieder in den Keller an die Werkbank, ein paar Kölsch und leider auch ein paar Obstler auf den Frust und mit der Fehlersuche begonnen. Fehler gefunden, der Kolben muß logischerweise dicht geschweißt werden, so das das Fluid nur durch die Mitte des Kolbens rausgedrückt wird, ab aufs Fahrrad zum Kumpel Erwin geradelt und er hat den Kolben dann Schutzgas dicht geschweißt, ich glaube da haben wir dann noch auf den Erfolg noch ein Kölsch schnell auf die Faust genommen. Zuhause wieder angekommen, alles gereinigt und Endmontage. Wieder zum MG und und und .... natürlich ging nichts. Fehlersuche, aha Rückschlag ventil verkehrt rum eingebaut. Doch dann das gute Ende, das Ding pumpt wie hulle. Es geht sowas von gut, dafür habe ich dann die Kopfschmerzen gerne in Kauf genommen.


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Mo 16. Jul 2012, 19:55
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
:up: :up: :up:

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Mo 16. Jul 2012, 22:50
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Denk dran.... wenn das Ding 4 Wochen nach Gebrauch nicht gespült / wiederverwendet wird, kannste all die Kopfschmerzen nochmal aufwenden, weil innen alles verrostet ist.

Besonders wenn die vorhandenen Rückschlagventile verwendet wurden. Also gleich mit Petroleum durchspülen und erst dann wegstellen :)

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Dieter
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Mo 16. Jul 2012, 23:01
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Sieht gut aus,aber die Druckleitung hällt nicht lange.
Aus eigener Erfahrung geht auf einmal wie ein Luftballon auf und platzt.
Darum hab ich eine Hydraulikleitung genommen und die Anschlüsse verpresst.

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Di 17. Jul 2012, 11:21
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Warum eine holländische Cola-Flasche? Hat das einen besonderen Grund oder war die einfach über?

Grüße
Christine

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Di 17. Jul 2012, 11:50
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Die war einfach gerade Griffbereit. Es sollte eine durchsichtige Pet Flasche sein welche nicht zu groß sein sollte damit das Krippchen keine Rücklage bekommt und die hatte ich noch vom letzten Familienurlaub noch im Kombi liegen.
Die Druckleitung stammt halt von der englischen Fettpressenpumpe, mal sehen wie lange sie hält.

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Di 17. Jul 2012, 13:50
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
@ Dieter
dadurch das das Fluid nun anstelle des Öls in dem Wagenheber steht dürfte doch rein theoretisch dort drinnen keinerlei Möglichkeit herrschen rost im/am Kolben oder Innenleben sich auszuweiten. Ich warte jetzt gerade auf Nachschub aus UK. Sprich einen neuen 5l Kanister Fluid, dann werde ich berichten wie es in der Pumpe aussieht.
Ich habe hier einen Kanidaten von einer Bekannten, na ja einer guten Bekannten, ok es ist meine Mutter auf dem Hof stehen der es doch glatt auf eine Höhe von 29 cm bringt. Ich hatte noch ca. einen halben Liter Fluid, mit allen Experimenten habe ich ihn dann auf 30,5 auf beiden Seiten bekommen. Ich denke da geht noch gut was rein. Entschuldigung meinerseits, ich sehe meine Mama nicht so häufig.

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Di 17. Jul 2012, 18:55
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
*g* so hatte ich mir das bei meiner Pumpenerstgeburt auch vorgestellt. Da ich nicht der Schweisser bin, hatte ich alles mit UHU-Plus geklebt/gedichtet und befüllt stehen gelassen.
Nach 1/2 Jahr ging da leider garnichts mehr. (Stahl Druckfedern der Rückschlagventile verrostet, Stahlkugeln im Sitz festgerostet.) Keine Ahnung warum .. :|

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Dieter
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Mi 18. Jul 2012, 00:35
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
wie jetzt du weißt nicht warum?!?

Dieses fluidzeugs iss ne Mischung zwischen alkohol und Wasser.
Das ist der totale Tod eines jeden Feritt Moleküls.
Meine erste Pumpe basierte auch auf nem Wagenheber. Habe sie ordentlich nach jedem Gebrauch mit Bohrkühlöl gespült. Hat gut funktioniert, war ja auch der Meinung daß ich die Pumpe nach fertigstellung der nãchsten (aus edelstahl und mit Vakuumfunktion) noch übers Board verscheppern kann. War aber nix, beim letzten mal nicht genügend gespült, Rückschlageventil angerostet und demnach nicht mehr ganz dicht.

Liegt jetzt in der Tonne.

Also, spül deine Pumpe immer ordentlich und SOFORT nach gebrauch durch.
Dann haste lange Spaß dran.

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Mein F musste leider nem TF weichen.


Mi 18. Jul 2012, 11:31
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
rheinkiter hat geschrieben:
wie jetzt du weißt nicht warum?!?

Dieses fluidzeugs iss ne Mischung zwischen alkohol und Wasser.
Das ist der totale Tod eines jeden Feritt Moleküls.

Ich bin im Ruhestand, ich muß das nicht (mehr) wissen :lol:
... Ab in die Tonne, ging mit meinem Wagenheberderivat auch leider so .... mangels Pflege.

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Dieter
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Mi 18. Jul 2012, 13:45
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Hallo,
vielleicht kann sich ja jemand an meine Selbstbau-Wagenheberpumpe
noch erinnern, gebaut 2008, funktioniert heute noch!
Wie Dieter sagt, Pflege ist alles.
Nach Gebrauch spüle ich die Pumpe mit Spiritus durch,
dann fülle ich sie bis zum Überlaufen mit Petroleum.
Vor der Wiederinbetriebnahme Petroleum raus mit Spiritus durchgespült
dann Hydragasfluid (natürlich selbst hergestellt) eingefüllt und los geht's.
Bisher ohne Probleme,
mittlererweile mit Vacuumfunktion mit Hilfe einer elektrischen
Vacuumpumpe aus dem Kfz-Reparaturbetrieb.
Gruß
Gerd

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Mi 18. Jul 2012, 20:25
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Mal eine Frage von einer Unwissenden:
Wenn das Zeugs sowas von agressiv ist, wieso rostet das dann im F nicht durch? Da wird doch mit Sicherheit irgendwo ein Teil auch aus Metall sein, das damit in Berührung kommt, oder?

Grüße
Christine

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Do 19. Jul 2012, 11:30
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Ich denke das Zauberwort heist in so einem Fall Luft (Sauerstoff und Gedöhns).
Ist die Plörre permanent und ohne Luft im System dann kann nix reagieren.
Wenn ich falsch liege hatt ich eben Pech. :lol:


Do 19. Jul 2012, 13:20
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
So sieht es aus, im Bezug auf meine Pumpe ist es so,daß ich sie entlüften kann aufgrund der 2 Rückschlagventile. Luft ist komplett draussen und Pumpe steht jetzt voll unter Fluid inkl. Reservoir. Rein spekulativ dürfte da nichts passieren. Die Zeit wird es bringen und ich gebe Rückmeldung wie es beim nächsten pumpen aussieht.

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Do 19. Jul 2012, 20:34
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Ich wollte mich nur zurückmelden, dass meine Pumpe mindestens 2 Jahre befüllt mit Fluid gestanden hat. Dann müsste ich einem Bekannten über 13 Ecken einen F aufpumpen. Ob ihr es glaubt oder nicht. Das Ding pumpt immer noch. Habe sie nur mit frischen Fluid durchgespült. Ich sehe meine Theorie bestätigt, dass es im geschlossenem System funktioniert, räume allerdings ein, das die Brühe die aus der Pumpe rauskam aussah wie Sau.
Mensch ich werde bekloppt, die läuft.
Wenn also jemand im Umkreis von 51503 Rösrath Forsbach aufgepumpt werden muss, ich helfe gerne.

P.S einen 96ziger habe ich noch beiseite gestellt :up:

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Mi 18. Mai 2016, 21:51
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
:up:

Dann hab ich dich doch mal ganz fix in die Liste mit reingepackt.

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Mi 18. Mai 2016, 21:59
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Beitrag Re: Hydragaspumpe mal anders
Ihr seid ja alle verrückt! :D

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Gruß
Sepp

MGF 1,8 "die Kleine" mit jeder Menge Mods, kann sie gar nicht aufzählen...und natürlich selbst fertiggebaut.
Hört jetzt auf den Namen "MGINE"
...und eine HD WLA 750...ein wenig modifiziert

...und jetzt ein Jaguar MK2 240


Mi 18. Mai 2016, 23:08
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