100Tkm grosse Wartung ist zu spät
Tach,
wollte mal wieder an die Wartungsmuffel apellieren, .... einmal im Jahr inen und aussen alles checken was im Plan steht, es lohnt sich...
Vor allem nach Rost gucken, untere vordere Querlenker, Hilfsrahmen, Gelenkbolzen an Oberlenkern etc, und neuerdings hinzu: der linke Getriebehaltebügel am Hilfsrahmen rostet auch gern von innen durch... (Foto folgt von einem Teil aus dem Raum Giessen)
Es heisst ja für MK1 MGF, Zahnriemen, Spanner, Kerzen nach 100Tkm bzw 5 Jahren wechseln
http://mgfcar.de/service/insp.html(Wartungspläne als pdf sind da auch)
Hab heute an meinem MGF mit tatkräftiger Unterstützung eines MGF Freund in der Mitte von D bei meinem MGF den zweiten Zahnriemenwechsel gemacht, bzw. *mitgemacht*
Der Erste war im Mai 2005 vor einer Südtiroltur bei 95000km und damals war mich schon bei Ansicht von Verteilerkappe/Finger und Spannrolle recht übel geworden. Spannrolle hatte bereits braunen Staub verteilt, Spiel hatte die aber noch nicht. WaPu und alle Riemen sahen damals auch noch gut aus. Kappe und Finger gingen eigentlich garnciht mehr und die Kerzenelektrode waren auch reichlich rund.
OK, Freitag war er nun nach 12 Jahren
und weiteren 89Tkm bei Km Stand 175Tkm wieder dran
Kappe und Finger und Kerzen hatte ich letzten Winter schon mal gewechselt.
Zahnriemen und Keilrippenriemen sahen Top aus Apannrolle ebenfalls (Mateirla war damals alles von QH, bzw.. es stand QH auf de Verpackungen
Spannrolle hat mich sehr überrascht, sie lief recht leichtgänging aber ohne Spiel und da war sogar bischen Fett am Innenring zu sehen, kein Rost, kein Staub.
Das wäre theoretisch auch noch weiter gegangen
Jedoch war die Wasserpumpe undicht, ... getrocknetes weisses Mehl vom getrockneten Kühlwasser war als spur aus Richtung Pumpenlager überdeutlich sichtbar.
Das wäre nicht mehr lange gutgegangen. Erklärte auch den seichten Wasserverlust pro Quartal ... hab immer paar Schnapsgläschen Wasser nachgiessen dürfen.
Als Werkzeug hat sich der 16,90 Euro 230V 1 kw 450Nm Elektroschlagschrauber aus wahrscheinlich Rumänischer Herstellung bestens bewährt. Der rammelt Riemscheibenschraube und schon ausprobiert auch Radnabenmutter gnadenlos raus
Dazu noch die 600mm breaker bar und die Hebelarme sind ausreichend .
Probleme wie immer mit dem Timing und einhalten der Montageposition Nockenwellen. Bei Demontage war ich erst der Meinung das ich vor 80Tkm den Riemen um einen Zahn versetzt draufgerammelt hatte ... Gewissen Besonderheiten an meiner Karre wie ziemlich hoher Spritverbrauch deuteten auch in die Richtung. ..
Beim Zusammenbau zeigte sich nach Fertigbau zunächst auch bei Kontrollen ein Zahn Abweichung.. das lag dann jedoch an der ungenauen Positionierung der Riemenscheibe.
Bei 60km Heimfahrt zeigte sich mit diesem neuen Riemeneinbau auch kein abweichendes Fahrverhalten.
... wäre mir auch mächtig peinlich gewesen
weitere Problemchen mit der Stellschraube für die LiMa.... sowas von festgegammelt im Alu, der Konstrukteur gehört geteert und gefedert.
Gewechselt habe ich auch (schon wieder !) den Anlasser. Der erste war 2011 fehlerhaft, nun ist der zweite drin. (rutscht manchmal nicht richtig in die Schwungscheiben Verzahnung.
Zuletzt noch eingebaut: Edelstahl Kühlmittelrohre, ... lagen seit über 10 Jahre in der Garage und dann noch das Bodenstabilisierungsblech.
Das alte hatte dem Mann bei der DEKRA die *'Augen verdrehen* lassen, weil von mindestens zwei schweren Aufsetzern an der Kante in Fahrtrichtung eigentlich keine gerade Linie mehr zu sehen war, sogar ein Loch hatte ein Aufschlag verursacht.
PS.Paar Fotos kommen dann noch, muss ich erst pixcelreduzieren.